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Stimmt, es ist schwer sich dem zu fügen, was der Winter mit sich bringt: Kälte, kürzere Tage, Stürme, oft Eis und Schnee. Wir sind gehemmt und können uns im Freien nicht bewegen, wie wir es gerne wollten; bei klirrender Kälte meist nur die notwendigsten Dinge erledigen und schnellstens wieder in einen halbwegs warmen, windgeschützen Raum. Einige Anzeichen für diese bevorstehende Zeit gibt es, nicht nur den Kalender.
Da ahnen wir schon, was uns erwartet. Leider ist es so, dass wir uns fügen müssen. Dem einen fällt dies leichter, dem anderen weniger. Für Letzteren ist es ein Zwang, der in diesem Fall ausnahmsweise von keiner Person ausgeht, sondern durch die Natur und den damit verbundenen Umständen bedingt ist.
Es waren nur einige kunterbunte Gedanken, die ich hierorts vor auf den Tag genau, am 13.10.2009, also vor 12 Jahren ! schrieb. Hätte ich nur halb soviel Phantasie und Tatkraft wie damals, wäre das Tagebuch schon übervoll.
Bald stehen nackte Stauden in den Weiten und raschelnd treibt das Braun auf welkem Rasen; flieht spielerisch und kreist, als wollte es sich haschen. Getrieben von den Winden, die schon kühler blasen, verfängt es sich an Zäunen, Draht und Maschen, bis Böen ihm verhelfen, durchzugleiten.
Wenn Vögel Ribes nigrum* nicht mehr finden, befällt uns Ahnen vor den nahen Tagen, dem Muss des Fügens in des Winters raue Zwänge, verspüren wir die Enge dieser Nächte Länge, vermögen nicht, die Antwort uns zu sagen, warum misslingt, aus Bangen uns zu winden.
Du scheinst eine gute Beobachterin zu sein. So ein ähnliches herbstliches Thema habe ich auch einmal behandelt. Bloß schweife ich oft ab und bringe Gedanken hinein, die nicht jedem behagen können. Nur bei Interesse, könnte ich es Dir vielleicht einmal zeigen. Ich kann nicht so locker wie Du schreiben und bin etwas altmodisch.
Hoffen wir, dass das Vergessen nicht zu lange warten lässt; das kann oft eine Erleichterung sein.
Ein kleiner Ausschnitt des riesengroßen Themas Liebe in kurzer eigener Sichtweise. Im Regen vergehenden Graffitibotschaften, sollte sich niemand zu sehr zu Herzen nehmen. Der Faktor Zeit setzt leider nicht nur Häuserwänden zu, auch wir sind ihm unterworfen.
Danke für die Erklärung. Diese kleinen noch sonnenbeschienen Orte werden werden für mich nicht ausreichend sein, einen kalten Winter zu überstehen. Wer jetzt schon den Frühling und warme Tage herbeisehnt, hat es schwerer als Hartgesottene, denen Minusgrade nichts anhaben.
Beschreibungen, Vorstelllungen oder Kommentare, sind meist von der Perspektive abhängig.
Schon wieder einer, der hinweist auf die Kälte, die ich gar nicht mag. Nur diesmal ist die ewige Kälte gemeint. Für manche kann es auch eine Überraschung geben, wenn er merkte, die Ewigkeit im Feuer mit all seinen Genüssen verbringen zu müssen. Wie gut, dass ich mich von solchen Märchen nicht beeindrucken lasse und gerne zu den Ungläubigen gehöre, obwohl mich die Schneide des Sensenmannes schon gewaltig ritzt.
Was Du schreibst, ist leider längst eine unumstößliche Tatsache, die ich verabscheue, aber hinnehmen muss. Schönen Schlaf!
Tatsächlich sind malerische Komponenten in diesem Lesestoff. Mit Grauen muss ich zur Kenntnis nehmen, wie der Sommer 'gefressen' wird. Was das bedeutet, wissen wir alle. Doch wo ist nun das Refugium? Vor der drohenden Kälte des Winters würde mancher von uns eines brauchen. Du wirst mir vermutlich auch keinen Rat geben, bist zu sehr mit der Farbenpinselei beschäftigt.
Thema von Joame Plebis im Forum Feedback & Moderation
Auf Grund von widerwärtigen Unterstellungen gibt es Joame Plebis nicht mehr. Er war 2005 bis 2020 in diesem Forum und ahnte nicht, wie Treue gedankt wird und welche Formen Bezichtigungen hier annehmen können.