Hallo alba, dieses "Eßgold" ist so dünn und teuer, dass es nur dem Geldbeutel schadet. Danke für den Blick aus der Katzenperspektive auf das manchmal eigenartige Tun der Menschen. LG Perry
Thema von perry im Forum Philosophisches und Gr...
schlussendlich auch atmen ein stellen wo sand wandert scirocco getriebene trampelpfade zu o asen wo vorstellung suspendiert versickert im tiefen eines verantwortlichen handelns ein kommen und gehen um schlagen was wert hat weiß der wind salam alaikum
Hallo mcberry, sehe gerade, dass meine Antwort anscheinend verloren gegangen ist. Das Schlussbild bezieht sich auf den Sketsch "Verkehrsordnung" in dem er vorschlägt montags nur Personalautos und dienstags Geschäftsautos fahren zu lassen. Die Zeilenumbrüche konstruierte ich passend zum Sprunghaften des Tingeltangel. LG Perry
Hallo Joame, gleich vorab, ich mache um Bienenstöcke privat einen großen Bogen, nicht dagegen um Honiggläser. Mit dem Thema bin ich näher in Berührung gekommen, weil mein Sohn gerade dabei ist sich ein paar Völker aufzubauen. Mich hat der Vergleich eines Imkers mit einem Spitzenpolitiker gereizt, deshalb sind die Bildvergleiche auch etwas weitergefasst zu lesen. Die durchgehende Kleinschreibung (ohne Zeichensetzung) ist für mich eine gewollte Zurücknahme der Textgestaltung zugunsten der Aussage, wobei ich bei den (Lyrik)Lesern die Bereitschaft zu flexiblem intuitivem Lesen voraussetze. Danke fürs Auseinandersetzen mit dem Text und LG Perry
Hallo Phil, ein flottes humorvolles "Schäferstünchen", das Du da beschreibst, auch wenn die Bilder manchmal einige Purzelbäume schlagen und dabei etwas den Sinn verlieren:
es nadelt ein mädchen mit fleißigen fädchen -> die Fädchen sind nicht fleißig, eher die Händchen! den morgen im häuschen. -> "den morgen" nadelt sie nicht und der ist nicht nur im Häuschen! jetzt braucht sie das päuschen! sie eilt auf ein stündchen hinaus mit dem hündchen. der hirt', bei den schäfchen, macht eben sein schläfchen. sie weckt unterm bäumchen ihn sanft aus dem träumchen. mit küsschen und scherzchen befreit er die herzchen, ein klitze nur weilchen, da fallen die teilchen, und beide im gräschen wie sonst nur die häschen. "ich lieb' deine grübchen!", bezuckert das bübchen; -> wo kommt den das "Bübchen" plötzlich her? "ich nicht nur dein bärtchen!", schnalzt sie ihrem pferdchen. -> wo kommt das "Pferdchen" plötzlich her? auß'r rändchen und bändchen sind füßchen und händchen, die mündchen und lippchen ein schmätzchen und dippchen. -> hatte sie auch einen Picknickkorb mit was zum Dippen dabei? was sonst noch das pärchen verschweigen die lerchen ... horch - ferne das glöckchen! die maid huscht ins röckchen, zu end' ist das stündchen - doch wo ist das hündchen? der mutter ein märchen von wölfchen und bärchen und stürmchen und windchen ...
übers jahr - - - nein, mein kindchen! dem freund, ohne hütchen, zieht sie nur ein schnütchen!
Ich weiß, das ist etwas kleinkariert betrachtet. Aber ich denke, die Schwachstellen ließen sich leicht beheben.
"Wir brauchen mehr 'Halluzinos', dann sehen wir mehr Blumen und das übel riechende Grau wird zu farbigem Duft. Das Durchhalten wird zeitlich kürzer aber einigermaßen erträglich. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir uns einer ungefragten Beimengung ins Trinkwasser nicht entziehen können. Das werden wir mit einer sich wohlig ausbreitenden Glückseligkeit hinnehmen, die keinen Gedanken an Widerspruch zulässt."
sollte sich die neue Nähe zur Natur nicht entwickeln, aber die Gefahr ist nicht von der Hand zu weisen, auch wenn man sieht für wen manche Naturschutzorganisationen wirklich arbeiten.
Hallo mcberry, ja die Flower-Power-Zeit ist lange her. Was mich aktuell zu dem Thema gebracht hat, sind Waldkindergärten und Survivalsendungen im TV. Kleine Kinder wieder mehr naturverbunden aufwachen zu lassen ist ein guter Ansatz, übertrieben dagegen die zurzeit boomenden Dschungelcamps und Überlebenstrips im Fernsehen. Irgendwo dazwischen sollte jeder (Leser) für sich seinen Weg in eine immer naturfernere Zukunft finden. Danke fürs Interesse und LG Perry
Hallo hannes, dann setze ich mal die "Satirebrille " auf. "käselese" wirkt auf mich in zweifacher Hinsicht. Einmal kulinarisch über den Umweg der Weinlese mit anschließender Verkostung in Verbindung mit Käsehäppchen. Zum andern in der übertragenen Bedeutung "Käse" zu lesen. Da der Rest des Textes sich aber mehr in Richtung Käsezubereitung bzw. -Arten bewegt, gebe ich doch dem Kulinarischen den Vortritt und lese einfach was über Käseverkostung. LG Perry
Hallo Yaya, ich sehe in den Bildern auch eine Art moderne Bauernregeln. Gut gefällt mir der Vergleich des Frühlingswinds mit einem Vorschulkind, weniger die Schlussfrage nach dem Plan der Schöpfung, die nicht zu den ansonsten eher satirisch-humoristischen Bildern passt. LG Perry
Hallo Yaya, der Unterschied zwischen (Kurz)Prosa und Prosalyrik ist oft marginal, letztlich sind es Nuancen, wie z.B. deine "Tulpenzwiebelassoziation, die den Unterschied ausmachen. Freut mich, dass der Text dich zum Ansprechen konnte. LG Perry
Hallo mcberry, freut mich, dass Du unter der nüchternen Bildebene (gerechnet, schalldicht etc.) die Herbststimmung herausgespürt hast. Danke für die "lyrische Hochsprache" und LG Perry
Hallo mcberry, ja schöne Bilder und eine passende Form allein genügen nicht, um gute Lyrik zu schreiben. Nur wenn die Bilder im Leser einen Nachhall erzeugen, haben sie ihr Ansinnen erreicht. Bei mir hat das Buschwindröschen in Verbindung mit dem Sturmtief Interesse geweckt, aber letztlich wurde dieses durch das "ausgereizt" abgewürgt. LG Perry
fällt das laub schalten wir um auf winter betrieb ist nun in den gärten es wird geblasen gekehrt und zusammengerechnet die summe der blätter ist kompost fürs nächste jahr
wir schaffen die frostempfindlichen ins warme stapeln holz für den kamin lagerfeuerromantik statt zentraler heizung gibt uns das gefühl der natur nah zu sein
verklungen sind die gespräche übern zaun im schalldichten der häuser bleiben wir unter uns kommunizieren mit dem was zwischen licht und schatten wartet
Hallo gb, da die Gefühlslage der Leser unterschiedlich ist, wird auch die Verknüpfen bei jedem etwas anders sein. Zynismus sollte der Titel eigentlich nicht ausstrahlen, eher Traurigkeit oder Resignation. Danke fürs Gefallen und Mitleiden. LG Perry
Hallo alba, ja die Symbolik lässt oft mehrere Lesarten zu. Mit dem Bild Tauben werden zu Adlern kann z.B. die Kriegsmaschinerie gemeint sein, die eigentlich friedliche Nachbarn zu unversöhnlichen Feinden macht. Freut mich, dass Du meine Texte lesenswert findest. LG Perry