Foren Suche

Suchoptionen anzeigen
  • Vogonische LyrikDatum10.05.1970 14:46
    Thema von GerateWohl im Forum Rumpelkammer
    Eigentlich hätte ich ja gerne an dieser Stelle das Gedicht von Prostetnik Vogon Jeltz aus Per Anhalter duch die Galaxis eingestellt, wenn da nicht das Problem mit dem Urheberrecht wäre.
    Dennoch denke ich, es sollte in keiner ernstzunehmenden Anthologie fehlen, auch wenn die vogonische Dichtung als die drittschlechteste im Universum gilt.
    So belasse ich es bei der Erwähnung.
  • Der WaldDatum10.05.1970 12:36
    Thema von GerateWohl im Forum Kurzgeschichten, Erzäh...
    Der Wald

    Eine Art Fabel

    Ich bin auf der Flucht. Und ob ich es schaffen werde zu entkommen - ich weiß es nicht. Ich werd‘s sehen. Ich habe eine Frau gegen mich aufgebracht, gelinde gesagt. Nun jagt sie mich und trachtet mir nach dem Leben.
    Dabei wirkte sie ganz zahm und ruhig als ich sie kennenlernte. Sie streifte harmonisch durch ihre Wildbahn. Sie nahm nicht mehr von der Natur als sie zum Leben brauchte. Sie sammelte, jagte und fischte redlich durch die Jahres- und die Gezeiten, hütete den Wald und das Wild. Sie tötete nur für Nahrung und zur Verteidigung, nie zum Vergnügen oder aus Vergeltung, und pflanzte regelmäßig ein Bäumchen der Nächstenliebe. So begrünte sie das Antlitz der Erde in Ausübung ihres segensreichen Daseins.
    Dann traf sie mich.
    Ich, konsumorientiert, ja geradezu –infiziert, hauste auf den robust ummauerten Dielenböden einer fünfräumigen Neubauwohnung in der steinernen Stadt meines Herzens, welche stolz, doch undankbar glänzend in der Sonne aufragte – der Sonne, die im Gegensatz zu mir, stets selbstlos für uns alle schien. Ich nahm von den Lebenden und den Liebenden, vertilgte kostbare Lebenszeit und Lebensraum sowie industriell gefertigtes Allerlei. Und was gab ich zurück? Ich spendete allenfalls mal Schatten oder Spott auf Kosten bescholtener und auch gelegentlich unbescholtener Mitmenschen, gab immer wieder Pflanzen und andere Früchtchen auf dem dörrenden Grund meiner staubigen Zimmer dem existentiellen Niedergang preis. Ich stand definitiv am Ende der Nahrungskette, wo das Einzige, was einen verzehrt, der Zahn der Zeit und das Gewissen mit seinen verfressenen Gewißheiten ist.
    Sie jedoch hatte sich erfolgreich einige Kettenglieder vorgearbeitet. So lebte sie in Eintracht mit den Wiesen und Seen ihres blühenden Waldes auf den ich niederfuhr wie saurer Regen, als ich sie dort in ihrer Schönheit erblickte. Ich sprach sie an und sagte: „Hallo, Du Schöne, ich sehe Dich strahlend in deiner friedlichen Landschaft, der soviel entspringt und erwächst wie auch gerade eben meine Liebe zu dir. Ich bewundere und begehre dich und möchte dir jeden Wunsch erfüllen, der dir auf dem Herzen liegt.“ Sie antwortete mir: „Gut. So verlasse meinen Wald und gehe in Frieden. Ich will deine Liebe nicht haben. Ich lebe mit mir und meiner Welt in Eintracht. Und du bist konsumorientiert, nimmst nur von den Lebenden und den Liebenden und spendest allenfalls mal Schatten oder spottbilligen Hohn auf unbescholtene Mitmenschen.“
    Sie öffnete mir die Augen. Ich war mir dessen vorher nie so bewußt gewesen. In meinem bisherigen Weltbild war ich eigentlich ein ganz korrekter Typ, vielleicht noch nicht ganz ausgewachsen, der sich jedoch noch wie ein Rohdiamant an den rauhen Schleifbanden seiner vorüberziehenden Tage formend auf dem Weg zu einem wertvollen, vielleicht sogar glänzenden Lebenswandel befand.
    Aber sie hatte eindeutig Recht. Ich hatte zwar für einen kurzen Augenblick meine vorsichtigen Zweifel an ihrer negativen auf mich bezogenen Sichtweise. Aber ihre nachfolgenden Argumentationen mit den Hinweisen auf jahrtausendelange patriarchalische Kultur und unbestreitbare historische Beispiele von hochgeschätzten, aber dennoch brandschatzenden und brutschändenden Vorvätern sowie derer unverwischbarer Spuren in meinem eigensten Denken und Handeln überzeugten mich schnell.
    Nun liebte ich sie nicht mehr nur, nun betete ich sie an. Wie wunderbar wir uns ergänzten. Was ist der Produzent ohne einen Konsumenten? Ich will nicht sagen ‚sinnlos‘, aber macht nicht erst der Parasit den Wirt zum Wirt? Und ein Wirt ist beliebt.
    Ich liebte sie außerordentlich. Und ich wußte sie würde es mir auch bald im Gegenzug gleichtun. Denn es gab auch an mir einiges zu schätzen. Auch ich besaß Tugenden, die sie sich wohl zum Vorbild nehmen konnte. So war ihre Position mir gegenüber nicht frei von einer gewissen Überheblichkeit, die mir jedoch in der Form fremd war. So wurde jeder ihrer lehrreichen Hinweise auf meine menschlichen Schwächen und ihre moralische Überlegenheit durch meine Zustimmung oder Beschweigung zu einer kleinen tugendhaften Niederlage ihrerseits. Das mochte sie zwar nicht, aber so waren ihre Vorträge sowohl lehrreich für sie, als auch für mich. Irgendwann bat sie mich nicht mehr ihren Wald zu verlassen. Sie beließ es bei dem Hinweis, ich solle doch nicht meinen Konsummüll achtlos überall hinwerfen, dann dürfe ich sie gerne wieder besuchen, aber ich müsse alles wieder so hinterlassen, wie ich es vorgefunden hätte. Ich bemühte mich keine Furche der Verwüstung hinter mir herzuziehen, was mir leicht viel, da ich auf dem fliegenden Teppich meiner Bewunderung für dieses weibliche Wesen durch ihre Welt schwebte. Sie nahm es mit wachsender Zuneigung zur Kenntnis.
    So schwebte und lebte ich eine geraume Zeit bis ich ihre urigen Wälder, Lichtungen und gar ihre diversen Irrgärten erkundet und eine einigermaßen gute Orientierung gewonnen hatte. Ich grüßte die Füchse und Hasen, streichelte ihre Wölfe, ritzte auch schon mal ein freundliches Wort in einen ihrer Bäume. Fühlte mich also fast wie zu Hause.
    Mich besuchte die Frau daheim kaum. Zu fremd war ihr meine Welt, obwohl wir mittlerweile ein Liebespaar waren. So brachte ich meine Welt zu ihr, um mich ihr näher zu bringen. Darum verteilte ich die Spuren und Sporen meines Lebenswandels in ihren Gärten der Hoffnung, auf dass sie diese so liebgewonnene Idylle befruchteten, damit unsere Universen noch stärker zusammenwüchsen. Hier einpaar Krümel, dort ein benutztes Hand- oder Taschentuch. Erst als ich diese Dinge von mir gab wo ich gerade stand oder ging realisierte ich, was ich auf diese Weise dieser strahlenden Idylle hinzufügen wollte, und zwar etwas, das mir sehr lieb und teuer war: Gemütlichkeit. Diese Art und Weise bewirkte aber im Gegenteil, dass die Frau sehr ungemütlich wurde und mich als rücksichtslosen, unreifen Schmutzfink beschimpfte. Das empfand ich nun aber als ungerecht, da dieses Verhalten meinerseits aufgrund meines vorangeschrittenen Lernprozesses nicht mehr einer Unwissenheit oder Rücksichtslosigkeit entsprang, sondern meinem dringenden Bedürfnis nach Authentizität meinerseits und dem Wunsch, meine Liebe zu bereichern und den Horizont meiner Liebsten über die Auen ihres Waldes hinaus zu erweitern. Ich tat es aus Liebe und nichts sonst. Darum widersprach ich ihr.
    Und so wie meine Zustimmungen zu ihren Belehrungen über mich früher auf ihrer Seite Zuwendung und Verständnis gezeugt hatte, so gebar nun mein Widerspruch genau das Gegenteil. Sie zog sich zurück und regte sich furchtbar auf. Sie strampelte und zappelte im Geflecht unserer bereits gewachsenen Beziehungsbande. Erzürnt über die Erkenntnis von der damit entstandenen Unfreiheit vor mir fuchtelte Sie nur noch aufgeregter, nannte mich einen Waldfriedensbrecher, eine heimtückische Müllmade. Ich nannte sie eine hysterische Ökoschnepfe und einen dummen Baumpilz. Sie warf mich aus dem Wald. Sie warf mich einfach hinaus.
    Sie jagte mich noch nicht. So weit waren wir noch nicht. Bis zu diesem Stadium war noch ein langer Weg zurückzulegen. Ich war in diesem Moment kurz davor sie zu jagen. So eine Unverschämtheit! Aber wir jagten uns nicht. Wir gingen uns traurig aus dem Weg.
    Dann geschah ein kleines Wunder. Wir wurden gerettet.
    Bald fielen wir uns wieder verständnisvoll in die Arme. Diese glückliche Wendung verdankten wir Farah der Füchsin. Geboren und herangewachsen zwischen Bäumen und Bächen besaß sie alle Tugenden der Waldwesen, wie die Frau auch, doch sie zeigte zudem eine ungeheure Neugierde und gar Begeisterung für die Errungenschaften und Beschaffenheiten meiner Welt. Dies gab ihr den Schlüssel zur Vermittlung zwischen uns. So sprach sie zu mir: „Mann, Du bist ein wundersames Geschöpf, geschöpft aus dem Brunnen einer fremden Welt, welche es stets von Neuem vollbringt mich zu faszinieren mit ihren Ecken und Kannten, Symbolen und Bauten. Dieser Brunnen ragt nun dank dir bis in unsere Welt hinein und tränkt meinen Durst nach Neuem und Erkenntnis. Doch so wie ich das Herz einer Forscherin in mir trage, die nach Wissen und Fortschritt strebt, so ist die Frau geschmückt durch das Herz einer Hüterin und Wächterin von allem, was die Flamme des Lebens von uns Waldwesen am Lodern hält. Sie opfert ihre ganze Kraft und Lebenszeit, den Boden zu bestellen, der uns mit dem ernährt, was uns vor allem andern erhält und vereint, der führsorglichen Liebe. Und diese Liebe ist groß. So schließt sie mich mit meinem Forscherdrang ein und dich, mit deiner Offenheit, deiner Entschlossenheit, deiner Sehnsucht, deiner Stärke. Durch euer Zusammentreffen bist du ein Teil von dieser Liebe und dieser Welt geworden.“
    Ich erwiderte beleidigt: „Das reicht mir aber nicht. Ich will dass sie auch ein Teil von mir wird. Ich kann nicht nur ein Teil von etwas anderem sein, von der Welt eines anderen. Habe ich etwa nichts mitgebracht? Auch ich hüte eine Welt.“ Doch während ich diesen letzten Satz aussprach wußte ich schon, dass er nicht wahr war.
    Und die Füchsin hatte es schon zuvor durchschaut und sprach: „Es ist nicht dein einzig Gebot, ein Teil unserer Welt oder der Hüter deiner Welt zu sein. Deine Welt braucht keinen Hüter. Sie wird noch sein, wenn du schon lange nicht mehr bist – selbst wenn du sie morgen verließest, würde sie bestehen. Sie ist tot, war nie lebendig und ist dennoch unsterblich. Denn sie wurde erbaut von Mächten gigantischer Stärke über Jahrhunderte und Generationen hinweg. Sie ist ein Denkmal und Zeugnis der großen Kraft, der sie entsprungen ist, dieser Kraft, die jeder, der ihr entstammt, in sich trägt - so auch du, ja, diese Stärke ist es, die dich bestimmt, dich verheißt. Sie ist es, die dir die Macht verleiht Dinge zu wenden, zu richten und zu vollenden. Diese Macht benötigen wir Waldwesen. Und sie liegt in deiner Hand. Nur sie kann uns alle retten. Denn wir sind bedroht, schon seit langem.“
    Ich begriff sogleich was Farah mit der Bedrohung meinte. Meine fahle Welt mit ihren Schatten, Mosaiken und Mauern war es, die den Wald bedrohte und es lag an mir mit meiner Stärke, welche meiner Welt ererbt war, diese mit der ihren in Frieden zu vereinen. Nun begriff ich, dass ich, hätte Farah mich nicht gewarnt, drauf und dran gewesen wäre, als Werkzeug der von ihr gefürchteten zerstörerischen Bedrohung zu wirken und nicht als Bote des Friedens zwischen beiden Mächten. Meine verstreuten Taschentücher waren keine weißen Flaggen der Verhandlungsbereitschaft, sondern Keimlinge der Leblosigkeit meiner Welt. Statt ihnen sollte ich die kreative Energie meines Ursprungs im Wald verbreiten. Und der Schlüssel dazu war die lebendige Liebe zwischen mir und der Frau. Und diese hatte ich fahrlässig in Gefahr gebracht.
    So ging ich zur Frau, erflehte ihre Vergebung und erzählte ihr, was ich erkannt und wie mich Farah mit ihren Worten erhellt hatte. Und die Frau pries Farah, umschloß mich mit einem Blumenkranz ihrer bunten Liebe und meinte: „Es wird also doch endlich wieder alles gut.“
    Doch was meinte sie mit „wieder“? Es standen doch viele Veränderungen bevor. Augenblicklich begann ich nun, mich geistig meiner neuen Bestimmung zu widmen. Endlich begann ich sie zu spüren, diese Kraft, die immer in mir geschlummert hatte, für die ich aber nie eine sinnstiftende Verwendung hatte. Ich wollte auch die Frau lehren, mit all ihrer Schöpfung und Fruchtbarkeit meiner Welt in Liebe zu begegnen, was nicht leicht war.
    Bei dem Versuch ihren Lebensraum mit meinem zu verkuppeln sah ich mehr und mehr in Farah eine Schlüsselfigur. So begann ich mehr und mehr Zeit mit der Füchsin zu verbringen, was dieser nicht unangenehm war. Wir streiften durch die Wälder und philosophierten über den Frieden, über Erfüllung und Bestimmung, ersannen Strategien, schmiedeten Pläne oder guckten einfach bei mir zu Hause Filme aus meiner Video-Sammlung. Es war eine wundervolle Zeit, möglicherweise die glücklichste und erfüllteste meines bisherigen Lebens.
    Als mir das eines Tages klar wurde erkannte ich, dass ich, obwohl ich mit der Frau zusammen lebte, mich doch in die Füchsin verliebt hatte. Doch darüber konnte ich mit der Frau nicht reden. Sie verstand mich nie. Aber mit Farah konnte ich darüber sprechen. Und als ich es tat, erfuhr ich, dass auch sie mich mittlerweile liebte. Es durchfuhr uns beide wie ein Blitz. Wir zerstoben in einer Explosion der Leidenschaft und wirbelten wie Staub durcheinander bis uns nichts mehr trennen konnte. Wir waren vereint, verschmolzen und verloren.
    Plötzlich erfüllte uns unendliche Angst, was aus uns werden sollte. Wenn die Frau von unserer Liebe erführe, würde sie mich gewiß im Zorn endgültig des Waldes verweisen, und was würde dann aus unserer Aufgabe, unserer Bestimmung? Wären wir dazu verdammt in der Verbannung, in der Steinwüste meiner Welt unterzuschlüpfen, die mir mittlerweile bei längerem Aufenthalt das Gefühl gab, lebendig eingemauert zu sein? Ich konnte nicht mehr zurück. Die Frau konnte es ja, wenn sie ehrlich war, auch nicht mehr, aber sie würde, wie so oft, nicht in der Lage sein es zu erkennen. Sie würde mich fortjagen und ersetzen durch einen Spielkameraden, den sie sich wie eine Schmusepuppe aus den Splittern ihres Verlustes baute, um sich täglich an ihm zu zerschneiden.
    Doch wir hatten keine andere Wahl. Wir mußten es ihr sagen. Wir mußten gemeinsam eine konstruktive Lösung finden. Es konnte die Frau ja auch nicht überraschen. So oft hatte sie in letzter Zeit meine Gedanken, Vorschläge und Gespräche zurückgewiesen. Sie hatte mich quasi in Farahs Pfoten getrieben. Und war Liebe nicht eine große Kraft? Und bedingten Kräfte für ihre Wirkung nicht stets eine ebenbürtige Gegenkraft? Konnte die Liebe der Frau dann überhaupt noch bestehen? Nein. Ihre Liebe mußte ebenso schon vergangen oder geschwächt sein wie die meine. Sie würde es verstehen. Sie würde sich freuen zu sehen, dass wir, Farah und ich, durch unsere Liebe trotz des Erkaltens ihrer und meiner Liebe zueinander, einen Weg gefunden hatten, unseren Traum vom Frieden unserer beider Welten fortzuführen. Und auch dafür liebten Farah und ich die Frau.
    So traten wir gemeinsam vor sie und berichteten ihr freudig was geschehen war.
    Doch was nun passierte, sprang mich an wie die Feuer der Hölle und versengte mein Antlitz für immer. Die Frau griff nach ihrem Zweiläufer, tötete Farah auf der Stelle mit einem Schuß und sagte kalt: „Wir haben zu viel Füchse diesen Sommer. Sie reißen sonst alle Hühner und Gänse.“ Dann blickte sie scharf in mein Entsetzen und sprach: „Was schaust du mich so an? Ich bin Wildhüterin. Das ist meine Aufgabe.“ Und ich sah drängelnde Tränen in ihren hasserfüllten Augen. Sie hasste nun sich und mich, uns beide - sich für ihre Liebe zu mir und mich für ihre Schuld, die sie auf sich geladen hatte. Farahs Tod hatte nichts mit Nahrungsbeschaffung und nichts mit Selbstverteidigung zu tun. Über einen guten Teil ihrer Seele war nun der stille allgegenwärtige Tod meiner steinernen Welt gekommen, hatte sie mit sich genommen und daraus einige weitere unsterbliche Mauern für sein Andenken gebaut. Was war aus unserer Bestimmung geworden? Unserer großen Aufgabe? Wir hatten jeder auf seine Weise versagt. Ich bildete mir ein, dass ich in diesem Moment alle ihre Empfindungen, all ihre Gedanken wahrnahm. In diesem Moment der größten Verzweiflung und der größten Niederlage spürten wir die stärkste Verbindung zwischen uns. Und wir realisierten beide, dass dieses Opfer nicht umsonst gewesen sein durfte. Jetzt, da wir unser Schicksal verraten hatten, erkannten wir, dass es alles war, was wir noch hatten, denn unsere Liebe füreinander besaßen wir nicht mehr. Ja, wir würden weiter kämpfen. Aber wir waren füreinander nur noch Quellen der Erfahrung, der Erinnerung, des Schmerzes und des Hasses.
    „Ich will dich nicht töten“, sagte sie, „Aber noch größer als dieser Wille, ist meine Entschlossenheit, nicht noch einmal zu versagen. Ich gebe dir 30 Sekunden Vorsprung.“ Dann legte sie entschlossen ihre Flinte auf mich an. Ich begann zu rennen um mein Leben. Ich spürte, wie sie mich mit einigem Abstand verfolgte. Meine schwere Trauer bremste mich in meinem Lauf und nahm mir Kraft, doch ich hielt sie fest wie ein obszönes, entstelltes Relikt meiner vergangenen Liebe, deren altes Lächeln unwiederbringlich mit dem Blut Farahs verwischt und unter dem kalten Hass der Frau eingefroren war.
    So begann meine Flucht – vor einpaar Stunden. Nun renne ich immer noch weiter und suche Schutz. Falls ich es schaffe, bis morgen den Wald zu verlassen, werde ich nicht mehr rennen. Ich denke, ich werde mich dann an die Arbeit machen - wie die Frau sicher ebenso. Ich denke, das hätte Farah gewiss auch gewollt. Es gibt ja so viel zu tun. Und es steht so viel auf dem Spiel.


    (c) 2005 Gunter Scholtz
  • Tee für ZweiDatum10.05.1970 08:59
    Thema von GerateWohl im Forum Zwischenwelten
    T 4 2

    I

    Techno
      Tanzen
        Tresen
          Trinken
            Taxieren
              Traumfrau?
                Titten, Taille - Treffer!
              "Tag!"
                "Tag."
                  "Thomas."
                    "Theresa"
                      "Traurig?"
                        "Tatsache."
                          "Treffen?"
                            "'türlich."
                              "Telefonnummer?"

    II

    Traumhochzeit
      Tochter
        Theresa Teilzeit
          Trott
            Thomas Tunichtgut
              Tina tabulos
                Testen!
                  Treue?
                    Tja.
                  Theresa tobt
                    Tassen, Teller - Trümmer
                      Trennung
                        "Tschüss!"
                          Trauer
                            Tragödie
                              Trost?
                                Teilweise.


    (c) 2005 Gunter Scholtz
  • Zur guten NachtDatum10.05.1970 08:59
    Thema von GerateWohl im Forum Diverse
    Traumgarten

    Frickel dein Abendbeet zurande,
    und bestelle deine Träume.
    Kannst tief in den Gedanken kramen
    und Fantasien, freche Bande.
    Ihr Lebenshauch ist bald dein Gähnen.
    Beerdige die wundersamen,
    begieß' sie mit zwei Sehnsuchtstränen,
    und warte auf die bunten Bäume.
  • Respekt vor dem AlterDatum10.05.1970 08:18
    Thema von GerateWohl im Forum Kommentare, Essays, Gl...
    Respekt vor dem Alter

    Respekt vor dem Alter?
    Pa! Selbst die größten Idioten werden älter, vom egozentrischen Snob bis zum lethargischen Nichtstuer. Vom groben Ehefrauenprügler bis zur hirnlosen Gackerliese, alle werden älter – außer denen, die sterben.
    Aber denen zollt man ja auch Respekt. Also Respekt für alle.
    Dann aber auch wirklich für alle, auch für die Jungen. Denn älter werden ist wahrlich kein Verdienst. Älter werden heißt nur, dass die Leute nicht aufhören zu atmen. Und das können wirklich alle - die Asthmatiker etwas schwerer als andere, und Leute, die die Yoga machen und Langstreckenläufer etwas besser als die meisten. Aber alle werden gleich schnell älter.
    Außer denen, die sich nahezu mit Lichtgeschwindigkeit bewegen.
    Aber zu denen hab ich keinen Bezug. Die kenn ich nicht. Und wenn ich die kennen würde, dann wären die mir zu schnell. Oder ich würde mich auch so schnell bewegen. Aber dann hätte ich zu euch keinen Bezug. Aber das wäre dann ja relativ egal. Eh alles relativ.
    Jetzt hab ich den Faden verloren. Mein Gedächtnis.
    Ja ja, das Alter.
  • Das OpferDatum10.05.1970 08:03
    Thema von GerateWohl im Forum Kurzgeschichten, Erzäh...
    Das Opfer

    Tja, Massenmörder oder Lustmörder? Was hätten wir denn gerne? Das ist natürlich eine Geschmacksfrage. Massenmöder arbeiten mehr öffentlich, gerade heraus. Sie stolzieren mit Automatikfeuerwaffen, Flammenwerfern und allerlei irgendwie gearteten scharfen Klingen ausgerüstet in Schnellrestaurants oder Omnibusse und murksen alles nieder, was ihnen in die Quere kommt. Lustmörder wirken im Dunkeln, im Verborgenen. Sie locken unschuldige, weibliche Babysitter oder Krankenschwestern auf dem nächtlichen Nachhauseweg in tückische Hinterhalte oder lauern ihnen auf Parkplätzen oder an Parkrändern auf, überwältigen, fesseln sie und mißhandeln sie dann an versteckten Orten ultra brutal und auf sexuell peinlichste Art und Weise. Lustmörder sind wahrscheinlich furchtbar verklemmt und leben als psychopatische Sex-Killer spärlich verdrängte Kinheitstraumata aus. Bei Massenmördern gehe ich mal davon aus, daß sie eine relativ freizügige Kindheit genossen, wahrscheinlich ebenfalls ohne besondere emotionale Zuwendung ihrer Eltern, aber sie besaßen gewiß einen eigenen Videorekorder, mit dem sie sich Tag und Nacht bluttriefende Horrorvideos reinzogen. All diese Weißheiten und Erfahrungen ziehe ich wie die meisten Leute aus dem Genuß von aufwendig produzierten Thriller-Filmen, die wöchentlich in die Kinos kommen. Trotz der weiten Verbreitung und der bemerkenswerten Beliebtheit solcher Filme, ist meine Betrachtung hier nicht gerade Psychoanalyse für den Alltagsgebrauch. Denn mein Alltag ist auf den ersten Blick frei von Massenmördern, und ich würde auch so manchen Eid schwören, daß keiner meiner engeren Freunde ein praktizierender oder auch nur latenter Lustmörder sein könnte. Aber hilft alles Denken und Grübeln? Nichts. Denn es ist Nacht, es ist dunkel, es regnet haltlos in mein Gesicht. Der Kerl hat mich gefesselt, mich geschlagen, mich getreten und mir die Kehle durchgeschnitten. Und ich weiß nicht warum.
  • Das lustige MädchenDatum10.05.1970 07:21
    Thema von GerateWohl im Forum Liebe und Leidenschaft
    Das lustige Mädchen

    Das lustige Mädchen kreuzt meinen Weg
    Es piekt mich mit Stöcken, bis ich mich beweg.
    Wie einen Witz voll schrägem Humor
    schnappt es mich auf und trägt mich mir vor.

    Das lustige Mädchen rollt mein Herz
    wie eine Murmel steil himmelwärts,
    und ohne sich vor meinem Regen zu schützen,
    tollt es um mich und springt durch die Pfützen.

    Das lustige Mädchen läßt sich nicht zwingen.
    So zeigt es sich mir leider nicht oft.
    Doch sucht es mich heim ganz unverhofft
    und segnet die Stunden, die wir verbringen.

  • HerbstDatum10.05.1970 06:36
    Thema von GerateWohl im Forum Natur
    Herbst

    Wohlklang im Mollpullover,
    Heizungsrauschen nährt die Luft,
    derweil das braune Blatt verdorrt
    und legt sich nieder in die Gruft
    und harrt des Winters harten Tagen,
    vom Herbstwind still zu Grab getragen,
    und weest dort langsam vor sich hin,
    wenn Sommers Strahl'n von dannen ziehn.
  • Der verliebte kleine ProgrammiererDatum10.05.1970 04:54
    Thema von GerateWohl im Forum Kurzgeschichten, Erzäh...
    Der verliebte kleine Programmierer

    Es war einmal ein kleiner Programmierer, der war sehr, sehr verliebt - besonders verliebt. Er war verliebt in eine kleine Frau. Und das Besondere an diesem Umstand war zum einen, dass er dieses Gefühl zum ersten Mal in seinem Leben empfand, und zum anderen, dass er es als kleiner Programmierer überhaupt geschafft hatte die kleine Frau kennen zu lernen. Denn er verbrachte die meiste Zeit daheim vor seinem Computer mit Programmieren, und unter normalen Umständen trifft man dabei nicht so viele Frauen, es sei denn, man leistet sich eine Putzfrau. Und die sagt nur ab und an „Füße hoch!“ und fährt dann mit dem Wischmob vorbei.
    Wie konnte es also dazu kommen?
    Eines Nachts, als der kleine Programmierer eine Arbeitspause einlegte, fühlte er sich plötzlich unendlich einsam. So ging er zur Ablenkung ziellos ins Internet, und über ein Werbebanner gelangte er auf eine Seite mit Kontaktanzeigen. So traf er auf die Anzeige der kleinen Frau. Sie viel ihm auf, weil es die einzige Anzeige ohne Foto war und in ihrer von allen Anzeigen am wenigsten über ihre Person stand. Das ermutigte den kleinen Programmierer auf die Anzeige zu antworten. Das tat er dann auch.
    Sie trafen sich in einem Café in der Stadt. Er freute sich sogleich, dass sie eine kleine Frau war, denn er war ja auch ein kleiner Programmierer und das erschien ihm passend. Sie sprachen nicht viel. Die Frau erzählte ihm, dass sie von Beruf Putzfrau sei und sie sehr wenig von Computern verstand, dass sie, als sie bei einer Freundin zu Besuch war, den Tipp erhalten hatte, die Anzeige im Internet aufzugeben. Die Freundin hatte zwar einen Computer, aber da sie beide nicht sehr gut damit umgehen konnten, schafften sie es nicht mehr Informationen in die Anzeige zu bringen, geschweige denn ein Bild hoch zu laden. Bislang hatte auch noch keiner auf die Anzeige geantwortet.
    Der kleine Programmierer war sofort hingerissen. Er fand, ein Mensch, der ein Leben führte ohne Computer, ist unglaublich interessant, weil ihm selbst das mittlerweile so fremd geworden war. Zum Abschied gaben sie sich die Hand und sagten sich gegenseitig, sie wollten einander gerne wieder treffen.
    Daheim, als der kleine Programmierer den Abend noch einmal revue passieren ließ, fiel ihm auf, dass er fast gar nichts zu dem Gespräch beigetragen hatte. Das war ihm nun sehr peinlich. Er hatte die ganze Zeit nur da gesessen und die kleine Frau bewundert. Aber was hätte er ihr auch erzählen sollen? Er hatte ihr gesagt, dass er ein kleiner Programmierer ist. Über seine Arbeit konnte er ihr nicht viel erzählen. Zum einen hätte sie es wohl nicht verstanden, zum anderen konnte er nicht besonders gut erklären. Aber wenn er ihr schon nichts erzählen konnte, so wollte er doch etwas für sie tun, etwas das sie beeindrucken sollte. Ein Ausdruck seiner großen Liebe für sie. Ja, denn der kleine Programmierer hatte sich sehr, sehr verliebt in die kleine Frau. Und so beschloss er ihr ein kleines Programm zu schreiben, nur für sie, ein Ausdruck seiner Liebe für sie. Er machte sich gleich an die Arbeit.
    Er schrieb ein Programm, das einfach sagte: „Ich liebe Dich.“ Die Erstellung dauerte etwa 20 Sekunden. Das war definitiv zu wenig. Seine Liebe war groß. Das sollte das Programm auch zeigen. Er wollte die kleine Frau doch beeindrucken. So wollte er alles in dieses Programm legen, was er für sie empfand, jeden Gedanken, den er an sie dachte. Er wollte die ganze Liebe beschreiben, die er fühlte, denn er war sich sicher, dass es die größte Liebe war, die es jemals auf der Welt gegeben hatte. Er legte los und schrieb und schrieb. Das Programm wurde größer und größer. Es sollte nicht nur seine Gedanken aussprechen können, sondern auch seine Gedanken denken können und schließlich sogar Schlussfolgerungen daraus ziehen können. Es sollte ja ein beeindruckendes Programm werden. So wurde es eine Art riesiges Simulationsprogramm. Er schrieb mehrere Wochen daran.
    Dann war das Programm fertig für den ersten großen Test. Er ließ es feierlich anlaufen.
    Doch dann traten gewisse Probleme auf, mit denen der kleine Programmierer nicht gerechnet hatte. Er war mit den Schlussfolgerungen des Programms alles andere als zufrieden. Er hatte das Programm nur mit schönen und romantischen Gedanken gefüttert. Aber einige dieser Gedanken schienen in Konflikt miteinander zu stehen. Diese Konflikte sahen folgendermaßen aus: Er wollte ihr die Sterne vom Himmel holen, für sie die höchsten Berge erklimmen. Also wollte es das Programm auch. Nur stellten diese Handlungen ein großes Risiko für Leib und Leben des kleinen Programmierers dar. Solche Risiken einzugehen und sich von der kleinen Frau zu entfernen erschien dem Programm lieblos, denn er wollte ja auch am liebsten immer bei ihr sein. Sie mitzunehmen und sie ebenso der Gefahr auszusetzen war ebenfalls indiskutabel. So beschloss das Programm, das er sich möglichst keiner Gefahr aussetzen sollte, die Sterne Sterne und die Berge Berge sein lassen sollte, bei der kleinen Frau bleiben und sie beide möglichst wenig Gefahren aussetzen sollte. Doch was konnte das für eine große Liebe sein, bei der man nur zusammen war, zu Hause saß und kein Risiko einging. So zog das Programm, um alle Randbedingungen unter einen Hut zu bringen, den einleuchtenden wie schmerzhaften Schluss, dass sie auf dem Höhepunkt ihrer gemeinsamen Liebe in den Tod gehen sollten. Das gefiel dem Programmierer gar nicht. Er hatte wochenlang programmiert und all seine Liebe, Kreativität und Kraft in das Programm gelegt und nun das. Es stieg Verzweiflung in ihm hoch. Denn als erfahrener Programmierer wusste er, dass das was das Programm errechnet hatte absolut logisch sein musste. Das war es, was ihn stets so am Programmieren und Computern so gereizt und erfreut hatte.
    Er konnte aus dem Ergebnis des Programms nur zwei Schlussfolgerungen ziehen. Entweder war seine Auffassung der Liebe unlogisch und somit falsch, denn der Freitod widersprach ganz entschieden seiner Auffassung. Oder, und diese Folgerung war auch nicht tröstlicher, es gab Prinzipien und Wahrheiten, die sich der Logik entzogen und das würde sein ganzes Lebensprinzip über den Haufen werfen. Auf jeden Fall warf das ganze Problem seine Pläne über den Haufen, dieses Programm als Ausdruck seiner Liebe der kleinen Frau vorzuführen. Er begann bitterlich zu weinen, etwas das er seit seiner Kindheit nicht mehr getan hatte. Er war am Ende seiner Kräfte. Er hatte wochenlang fast nicht geschlafen. Doch nun schlief er erschöpft und weinend ein.
    Als er erwachte war er ein wenig erholt.
    Fast sogleich kam ihm ein rettender Gedanke. Er erinnerte sich, dass er die kleine Frau auch gerade deshalb so interessant fand, weil sie nichts von Computern und Programmieren verstand. D. h. sie lebte in einer Welt ohne diese zwingende Logik, und in sie hatte er sich verliebt. Damit entzog sich die Liebe vielleicht wirklich seiner Logik. Das sprach für die zweite seiner am Vorabend getroffenen Schlussfolgerungen, und zwar der, dass sein bisheriges Lebensprinzip unkorrekt war. Aber die kleine Frau kannte ein anderes Prinzip, das er möglicherweise von ihr lernen konnte. Aber das schönste an dem Gedanken war, dass seine erste Schlussfolgerung falsch sein konnte, und das hieß, das seine Auffassung der Liebe doch richtig war. Das erfüllte ihn so derartig mit Freude und die wollte er sogleich mit jemandem teilen, mit der kleinen Frau. Er musste sie anrufen. Er wollte ihr alles erzählen, was er erlebt und herausgefunden hatte. Er griff zum Hörer und wählte ihre Nummer. Als auf der anderen Seite abgenommen wurde, meldete er sich und warf gleich eine Entschuldigung hinterher, dass er sich so lange nicht gemeldet hatte. Die Stimme der kleinen Frau antwortete auf der anderen Seite: „Oh, hallo, das macht doch nichts. Ich freue mich sehr.“

    (c) 2005 Gunter Scholtz
  • MorgenDatum10.05.1970 04:11
    Thema von GerateWohl im Forum Düsteres und Trübsinniges
    Die Sonne zieht, der Rasen welkt.
    Der Tag verspricht, was er nicht hält.
    Das Radio, es quasselt laut,
    kein Wort verletzt, kein Wort vertraut.

    Kein Wort versöhnt, verschont dich nicht.
    Die Tür'n sind zu, doch's Dach nicht dicht.
    Es regnet durch bis in dein Herz.
    Es regnet sauer, sauren Schmerz.

    Saure Lust macht dich wach.
    Sie macht sich breit, verschließt das Dach.
    Es brennt nicht mehr, ein kurzer Traum.
    Dann fließt es nach in Zeit und Raum.

    Der Raum begrenzt sich Schritt für Schritt.
    Die Zeit verrinnt und Du gleich mit.
    Die Sonne hat sich längst verborgen.
    Der welke Rasen hofft auf morgen.
  • Trennung und HoffnungDatum10.05.1970 03:57
    Thema von GerateWohl im Forum Liebe und Leidenschaft
    Hallo allerseits,

    als Neuling in dem Forum stelle ich zur Begrüßung einen lyrischen Ausguss meines letzten Wochenendes ein:

    Trennung und Hoffnung

    Noch immer mich die Frage quält,
    die mündete in uns zwei Neins.
    Ihr Schweigen quält - wie Du - so stur.
    Mit Anlauf und mit Rückenwind
    alleine der Gedanke zählt,
    doch zählt er gerade mal bis eins,
    und zwar allein sich selber nur
    wie ein kleines, dummes Kind.

    Geliebter und gelebter Wunsch,
    erfüllt nun bis zum Rand mit Gram,
    längst vergangen an uns beiden,
    hat sich und uns zugesetzt.
    Lichtschein trügte manchen Flunsch,
    gezogen und zurück in Scham.
    Hoffnung konnte nichts vermeiden,
    doch ganz brav stirbt sie zuletzt.


    (c) Gunter Scholtz

    Für mein Gefühl bin ich in der Kategorie hier richtig. Oder gehört sowas eher in "Düsteres und Trübsinniges"?
Inhalte des Mitglieds GerateWohl
Mitglied
Beiträge: 2015
Ort: Berlin
Seite 17 von 17 « Seite 1 12 13 14 15 16 17 Seite »

Besucher
0 Mitglieder und 23 Gäste sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Christian87655
Forum Statistiken
Das Forum hat 8220 Themen und 61619 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:

Besucherrekord: 420 Benutzer (07.01.2011 19:53).

Xobor Ein Kostenloses Forum | Einfach ein Forum erstellen
Datenschutz