Angst

Schrill der Schrei aus dunklen Tiefen,
und die Wand fliegt auf mich zu,
denn von fern die Götter riefen,
trieben aus mir meine Ruh.

Mund und Augen voll Entsetzen,
meine Seele ist erstarrt,
auch Zukunft liegt in Fetzen,
wenn die Wirklichkeit mich narrt.

Schwarze Vögel nach mir greifen,
führen stets zum Abgrund hin,
wolln mich über Klippen schleifen,
und verwirrt ist auch mein Sinn.

Schön umgesetzt die furchtbaren Grauen der Angst. Was mir nicht so gefällt, ist der Zeitenwechsel in S1Z3. Wie wärs mit "wenn" statt "denn" und "trieben" statt "treiben", dann wärs konjunktiv. Trifft dann nicht mehr den Sinn, was? Dann pfeif doch auf den Reim und mach einfach "rufen" draus. Fänd ich logischer.
Soweit so gut, ansonsten gefällts mir - du wirst immer besser!

greets Richard

hi Rich so viel Lob aus Deinem berufenen Mund, danke. Nur noch die Anmerkung zu riefen. Das soll die Vergangenheit beschreiben, denn mit dem Schrei riefen die Götter die Phobie und erweckten sie und darin ist ,in der Gegenwart das lyr. Ich gefangen.
Gruss
Knud

dann bitte bitte, wenigstens "trieben", denn wenn "riefen", dann auch "trieben", sonst schmerzt es mich so!

ja, das tut weh, habe korrigiert

Thanks a lot! Nun ist es p. e. r. f. e. k. t.