#1

wort-erbrechen

in Minimallyrik 20.10.2005 15:07
von Mattes | 1.141 Beiträge | 1141 Punkte
wort-erbrechen


un-icht
was nicht
ge-icht

ge-icht
wer spricht
im licht

was hier steht
denn da-um dreht
es sich nicht

wird ja nur
liter-tur
lei-er

zer-richt

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#2

wort-erbrechen

in Minimallyrik 21.10.2005 11:48
von Don Carvalho • Mitglied | 1.880 Beiträge | 1880 Punkte
Hm, das gefällt mir nicht, Mattes. Anfangs habe ich noch ein rumprobiert, was so für Buchstaben passen und ob womöglich verschiedene Inhalte erreichbar sind oder ob die weggelassenen Buchstaben einen Sinn ergeben... aber ich muss gestehen, es spricht mich auch einfach nicht genug an, um mich intensiv damit zu beshäftigen.

Vielleicht entdeckt hier ja jemand etwas tolles, das ich ganz passiv konsumieren und mich daran womöglich gar erfreuen kann. Mich reizt es dafür irgendwie zu wenig . Und eine Eingebung habe ich auch nicht! Sörrie...


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#3

wort-erbrechen

in Minimallyrik 21.10.2005 12:07
von Mattes | 1.141 Beiträge | 1141 Punkte
Danke für die Rückmeldung. Hier hat mir das Konzept die Kunst verdorben, wie mir scheint, mir gefällt es auch nicht mehr. Alleine dieses Doppel-Ge-Ichtse, grausamst!

So sah es vor der konzeptionellen Bearbeitung aus:


wortzerbrechen

unwichtig, was hier steht
was nicht. denn darum dreht
gedichtetes sich nicht

gerichtet wird ja nur
wer spricht. literatur
im licht leider zerbricht.

War nix. Mund abputzen, weitermachen.

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#4

wort-erbrechen

in Minimallyrik 21.10.2005 12:10
von Don Carvalho • Mitglied | 1.880 Beiträge | 1880 Punkte
Ha, siehst Du, ich hatte es anscheinend nicht mal richtig zusammensetzen können !


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#5

wort-erbrechen

in Minimallyrik 23.10.2005 01:05
von Roderich (gelöscht)
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Hallo,

ist ja auch schwierig, das Zusammensetzen. Dieser Versuch hier erinnert mich sehr stark an ein Kreuzworträtsel, nur auf einer höheren Ebene. Mich hat es zwar auf eine gewisse Art und Weise fasziniert, schlau bin ich daraus aber auch nicht geworden. Jetzt, dank deiner Auflösung, Mattes, finde ich die Idee zwar ausgezeichnet, aber an der Umsetzung hapert es halt ein bisschen. Zu kryptisch. Wenn du dem Leser nicht gleich so eine Gewaltsaufgabe vor den Latz knallen würdest, dann wäre das sicher ein Gewinn. Vielleicht fällt dir ja noch eine etwas leichter zu konsumierende Variante ein.

Grüße

Thomas

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