Tante Gretas Brüste

Zwei Äpfel aus dem Paradies
verzierten diese Tante.
Ich war als Knabe wohl recht süß,
weil sie mich Nupsi nannte.

Die Äpfel zwangen meinen Blick,
der Rest war mir nicht wichtig.
Ich war ja noch ein Kind, zum Glück,
den Rest sah ich nicht richtig.

Sie war so fromm und stets bedacht,
mein Seelenheil zu kitten,
hab brav genickt und still gedacht:
"Was sind das bloß für Titten!"

Am Wochenende durfte ich
oft bei ihr übernachten.
Mich schlafend wähnend ließ sie sich
beim Ausziehen betrachten.

Wenn dann der Büstenhalter fiel,
begann mein Herz zu hüpfen.
Dann tat sie - fast war ich am Ziel -
unter die Decke schlüpfen.

Ihr Kunsstoffseidennachthemd war
recht weitläufig geschnitten.
Sie schnarchte schnell und vor mir sah
ich mondlichthell die - Brüste.

Wenn dann mein Streicheln scheu begann,
mit unterdrücktem Hecheln,
dann fing die Tante Greta an,
im Schlaf verzückt zu lächeln.

Was Fritzchen sich so hat erdacht
an Tante Gretens Brüsten,
in ihrem Bett, gemeinsam Nacht,
spricht nur von d e n Gelüsten,

die entstehn beim Pubertieren,
und doch - mein Alterchen - sich doch nicht mehr verlieren.

Früher nannte man es noch "Du Ferkel",
heute sind es lediglich Puberkel.

Fehlerchen sind auch drin, aber die halte ich der Verzückung zugute.

Lieben Gruß von bipontina

hallo bipontia,
es ist eine (annähernd) biographische begebenheit - ich mag damals ca. acht jahre gewesen sin.
merkwürdigerweise habe ich nun nach dem schreiben des textes das ereignis so gut wie vergessen.
liebe grüße
norbert