Lieber Herr GW
Was setzen Sie uns denn hier für eine hübsche Botschaft hin? Wer viel fragt, bleibt dumm? Wo uns doch seit Jahren im Kinderprogramm gesagt wird: Wer nichts fragt, bleibt dumm! Sie sehen mich bar erstaunt!
In der ersten Strophe dachte ich mir: Au weia, jetzt wird’s sprichwörtlich und der GW weiss sich nicht mehr zu helfen und muss auf (Binsen)Weisheiten zurückgreifen. Jedoch wurde dann – gottlob – auf die eigenen Worte umgeschwenkt, was aber auch nicht gerade viel hergibt. *g
Du fragst, ich frage mich auch, nämlich: Wieso erkennt man das Versehen erst auf Dauer und ausser Atem? Welches Versehen? Dass man nicht fragen sollte? Und wieso ausser Atem? Hä?
Wie geht’s weiter? Ja, das frage ich mich auch. Und kriege gleich eine Antwort in der 3 Strophe. Nämlich mit einem Bruch in der netten Abgeschlossenheit der Zeilen. Hier wird plötzlich zeilenübergreifend gedichtet. Oho, denke ich mir, jetzt kommt die Wendung! Und wirklich, aus dem Allgemeinen geht’s jetzt ins Persönliche. Da ist ein Du, dass das Ich so einschränkt. Aber wie und wozu und warum? Ich seh nicht durch! Muss womöglich an meinem Panzer liegen. *g
Auch die letzte Strophe, wo ich noch eine Wendung finde, die mir gefällt (der Friedhof der in Stein gemeisselten Fragen), bringt mir nicht den ersehnten Aha-Effekt.
Sorry, GW, aber das gefällt mir gar nicht, bzw. kann ich mich da weder reinfühlen, noch etwas heraus ziehen. Ich hab wohl heute nicht meinen philosophischen Tag. Evtl. gibt mir wer einen Schups?
Gruss
Margot