#1

Die Regeln am Ende

in Düsteres und Trübsinniges 15.09.2006 12:45
von Michael Lüttke (gelöscht)
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Die Regeln am Ende


Ich habe dir die ganzen Jahre
zwischen Fliegenkot und Nutzlosigkeit
mein Leben offenbart.

Viele Freunde sind gegangen und
meine Zuversicht ist etwas müde geworden
zwischen den Anstrengungen um
deine Liebe, die sich mir immer noch
hingibt, wie ein Insekt das die
fleischfressende Pflanze umwirbt.

Immer noch streichst du mir über
die schwitzigen Haare und sagst mir
das alles gut wird.

Aber ich kann die Miete nicht bezahlen
und der Zerfall meines Körpers steigert
sich mit den Mahnung die im Briefkasten liegen.

Die Regeln am Ende wollte ich
selber bestimmen, aber der Zwang
mich irgendwann unter die Erde legen zu müssen
macht mich apathisch.

Wenn sich in den nächsten Jahre
irgendeiner dieser immer freundlichen
Männer in den akkuraten Anzügen nach mir erkundigt,
sag nur ich sei gegangen.
Es wird schon keiner fragen: Wohin.

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#2

Die Regeln am Ende

in Düsteres und Trübsinniges 15.09.2006 15:20
von Mattes | 1.141 Beiträge | 1141 Punkte
Hallo Lüttke!

Sagt mir nicht übermäßig viel, auch wenn nette Wendungen dabei sind "zwischen Fliegenkot und Nutzlosigkeit" und dem sich mit den Mahnungen im Briefkasten steigernden Zerfall. Die Zeichensetzung ist mir bisweilen ebenso schleierhaft, wie der Vergleich, bei dem das lyrI die fleischfressende Pflanze ist, aber sei es drum. Eines sagt es mir jedoch ganz deutlich: "Ich bin kein Gedicht." Doch, sagt es, höre genau hin!

DG
Mattes

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