Aussichten


Weil du nicht
Einsiehst
Mon coeur
Wie im Eifer des
Gefechts
Du nicht gedeihen willst

Deine Lebendigkeit
Überatmet
Dein zarter Biss
an meinem Hals
Durch faulen Zauber
Überbrückt mit
Implantaten aus
Bourgeoisie
Investitionen ins
Dolce Vita

Beschleicht mich
Zusehends
Dieses Gefühl
Des rien ne va plus
Zu lang her
Du bewegst
Nichts mehr.

Hallo Kratzbürste

ich bin kurz hier reingeschneit und habe nur ein Gedicht angesehen, kam aber nicht mehr davon los.

Jetzt hab ich's zum x-ten Mal gelesen und es hat keinen Zauber eingebüßt, hinterläßt aber zunehmend Traurigkeit.

Sehr feines Stück.

LG Apfel

JA, wieder eine Perle unter den Deinigen. Fein gewoben, schön, die "Fremd"-Wörter schaffen Distanz zum LDu,Trennungsschmerz - ein wenig Abrechnung. Es gibt Zeiten, da möchte man so ein Gedicht wie ein Schild vor sich hertragen, oder?

Grüße von Olaf

Hi Uschi

Mir würde es auch gefallen, wenn du 'mon cœur' schreiben würdest, die Anfangsbuchstaben nicht alle gross daher kämen und die italienische Floskel ebenso 'en français' da stünde.

Gruss
Margot

Hallo Euch und
Dankeschön! für die freundlichen Kommentare :-) Was soll ich sonst sagen? *lach*

LG Uschi

@ Margot vielleicht noch:
Danke für den Rechtschreibfehler, das 'i' ist jetzt weg. Sonst allerdings ändere ich nicht. 'Dolce Vita' ist ein feststehender Begriff und gehört für mich so :-)
Es ist ja auch eine gewisse Mondänität hier angesprochen. Und Frankreich ist ja nicht der Nabel der Welt *smile*