#1

Eisblumen im März

in Liebe und Leidenschaft 02.06.2006 00:40
von Ulli Nois | 554 Beiträge | 554 Punkte
Eisblumen im März


Das kann passiern: dass Feuer ausgehn und dass Herzen stottern
doch dass das mir passiert, das kann ja wohl nicht sein
Dass die Gefühle gröber werden und verlottern
dass die Gedanken nicht mehr flüstern, nur noch schrein

Und dass der Leim der Verse auf den Lippen
nur eklig schmeckt und, was er spricht, nicht hält
und dass wir ängstlich an den Mündern nippen
weil jeder Satz sofort in Scherben fällt

Das ist passiert. Und musste wohl passieren
Ich sah kein Land mehr. Trieb mir selbst davon
Ich spuckte Salz und kroch auf allen Vieren
Ich sponn mich ein in einen klebrigen Kokon

aus Wut, Verzweifeln, Selbstmitleid und Trotzen.
Ich wurde ratlos, ungerecht und dumm
fand mein Gejammer über deins zum Kotzen
und redete und schwieg und schrie mich stumm

Erst als ich leergeworden im Verstummen
die Flügel streckte wie ein wundes Tier,
da sah ich klar: das Glück ist mit den Dummen
denn du warst immer noch mit mir.

...


Das kann passiern: dass Asche aufglüht und dass Herzen springen
und wenn das mir passiert, dann soll das auch so sein
dass die Gefühle wieder leuchten, duften, klingen
dass die Gedanken wieder strahlen, regnen, schnein

Und dass wir Augen für die Augen haben, Blicke
die nach dem andern suchen, nach ihm sehn
und wenn ein Wort daherkommt auf der Krücke
dass wir ihm Mut zusprechen, frei zu gehn

Das ist passiert. Und konnte auch passieren
Weil wir uns Ohren gaben, Zeit und Raum
Und weil ein Mensch uns half, uns zu kapieren
und weil wir uns nicht drängten, oder kaum

Ich sah Gesichter hinter deinen Fratzen
und hinter deiner Todesangst ein Herz
Ich sah in Dir mich selbst - nach langem Kratzen
und taute auf wie Eisblumen im März

Wenn ich auch weiterstolper und auf krummen
Gedanken bin und wieder nichts kapier
weiß ich doch eins: Das Glück ist mit den Dummen
denn du bist immer noch mit mir



edit:

special thanx to mattes & alcedo

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#2

Eisblumen im März

in Liebe und Leidenschaft 02.06.2006 10:09
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte
Sehr schön geschrieben, Ulli!
Gute eindringliche Melodie - es liest sich flüssig.
Einige 'das' ließen sich leicht ersetzen.
Mir sieht es nach spontaner Niederschrift aus,
als Dir die Muse am Ohrläppchen knabberte.

Gtuß von Joame

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#3

Eisblumen im März

in Liebe und Leidenschaft 08.06.2006 16:34
von Mattes | 1.141 Beiträge | 1141 Punkte
Hallo Ulli!

Das ist wohl eines der besten Werke, die ich im Tümpel las. Da sind poetische Wendungen darinnen, die mich die Luft einziehen und einmal mehr an deiner Männlichkeit zweifeln ließen.

Zunächst dachte ich, du wolltest weiter an deinem Denkmal kratzen und mit Eisblumen jetzt voll auf Anti gehen, weit gefehlt. Du legst hier ein raffiniertes, intensives und ehrliches Liebesgedicht vor. Raffiniert, weil im besten Sinne bilateral, intensiv, wie sich zeigen wird und ehrlich, weil das lyrische Ich viel mehr von sich selbst redet, als vom lyrischen Du.

Das Metrum ist regelmäßig, aber nicht zu sehr. Dadurch ist es melodiös, aber nicht eintönig. Du wechselst die Kadenzen, die meisten Verse haben 5 Hebungen, die Eingangsverse der beiden Kolumnen haben 7, die Ausgangsverse 4 Hebungen und zwischendurch streust du 3 Verse mit 6 Hebungen ein. Das gefällt mir, dadurch ist es aufgelockert und vermeidet jegliches Leiern.

Die „das“-Häuung wurde angesprochen. Ich finde es nicht besonders problematisch, im Gegenteil: Mit der Konjunktion „dass“ spielst du ja geradezu herum. Ein paar der übrigen könnte man austauschen, mein Gefallen/Missfallen machte ich daran nicht fest. Wenn ich es in Zeile 1 dennoch bevorzugte, liegt das an den beiden Elisionen, deren erste mich besonders stört, weil sie so umgangssprachlich, nuschelig wirkt. Vorschlag: Das kann passieren: Feuer gehen aus und Herzen stottern

Bei den Gefühlern in Zeile 3 und bei „mch“ in S3Z4 musst du kurz verbessern. In S1Z4 hätte mir ein „sondern“ an Stelle von „nicht nur“ besser gefallen. Das Trotzen in S4Z1 sollte analoge Begleiter haben, damit es 1. nicht so ungewöhnlich (Trotz!), 2. nicht so reimgeschuldet wirkt. Vorschlag: aus Wüten, Zweifeln, Selbstmitleid und Trotzen. Die Syntax in der vorletzten Zeile der vorletzten Strophe lässt mich auch immer wieder stolpern, entweder könnte man „Ich sah mich selbst in dir“, oder „In dir sah ich mich selbst“ sagen, warum wähltest du es anders? Die Eisblume kann ich wenigstens wegen der Betonung anmerken: Eisblume. Das Weiterstolpern in der letzten Strophe gefält mir als zusammengesetztes Verb und dann noch in dieser Form beschnitten nicht so gut, kann aber damit leben, wenn ich weiter stolp’re. Schließlich noch die neue Rechtschreibung: Weder bei der, noch in der alten, wurde „Weiß“ mit Doppel-S geschrieben. Nur die Schweizer mache so komische Sachen.

Schau an, so wenig kann ich mir – auch nur sehr mühsam – mäkelnd aus den Fingern saugen und das bei einem so langen Gedicht.

Und ansonsten bin ich begeistert! Eine so klare, ungekünstelte Sprache, grammatikalisch korrekt und mit vollständigen Sätzen und dosiertem Gebrauch von wunderbaren Bildern und Metaphern, das kommt nicht häufig vor, das mutet schon sehr professionell an. Auf jeden Fall hebst du dich damit vom Fußvolk ab und bist mindestens in der Hall-of-Fame der Internetdichterei: die auf Stottern großartig reimend verlotternden Gefühle, der Leim der Verse auf den Lippen, das besorgte Nippen an den Mündern, dass Sätze nicht in Scherben fallen...verdammt, ist das gut. Die gesamte Strophe 3 (schreibt man „Vieren“ nicht groß?), ich schreie mich gleich stumm! Okay, jetzt folgt sofort noch einmal das Verstummen, aber es sei dir angesichts der anrührenden, schlichten Schönheit der Liebeserklärung verziehen.

Und dann beginnt die Reverse und du hast Gott sei Dank der Versuchung widerstanden, alles ganz genau zu konterkarieren, sondern bist mit Größe an diese Aufgabe gegangen und hast den Bogen gefunden. Anfangs hast du es vielleicht probiert, jedenfalls sind die springenden Herzen und die schneienden Gedanken etwas gewöhnungsbedürftig, aber kaum, dass man die Augen rollen kann, wird man mit einer Strophe geblendet, die alles Mäkeln still macht: Wie in Strophe 2 der Hinrunde, beginnt auch diese mit einem kleinen Enjambement, aber mit was für einem Vers, was für ein wunderbarer Augenblick in diesem Gedicht! So ist es passiert, weil du dir Freiheit gabst und dein musisches Talent laufen ließt, diesem quasi Ohren gabst (das ist mutig, in anderem Kontext könnte es schnell lächerlich wirken, aber in so einem Stück darf man das, muss man das!). S3Z3 tritt dann endlich das lyrische Du konkret auf, zumindest interpretiere ich das so. Alleine schon der etwas schnoddrige Ton in dieser Zeile stellt einen herrlichen Kontrapunkt dar, verhindert das Überlaufen, stellt das Gedicht auf feste Füße, ohne es aber des Zaubers zu berauben. Und dieser kleine Nachsatz in Z4 dieser Strophe offenbart einen feinen Humor und als kleiner Kunstgriff zeigt er die Finesse dieses Dichters. Respekt.

In der vorletzten Strophe offenbart sich nun der Gag und vermutlich ist die von mir bemängelte Syntax in Zeile 3 sogar voller Absicht so gesetzt, um das noch zu verstärken. Gut, mag man denken, die Gesichter hinter Fratzen und todesverängstigte Herzen, das kennt man schon ein wenig mehr, als nur ein wenig, doch wenn das lyrische Ich dann verdeutlicht, dass es um die zwei Seelen in seiner eigenen Brust geht und dass diese Erkenntnis, es endlich zum Schmelzen brachte, dann ist das ein umwerfender Moment. Ich kann es jedenfalls nicht anders verstehen, wenn das lyrI am Eise kratzt, sich selbst sieht und dann auftaut. Ich wünschte, es hätte sogar Methode, dass es die verbrauchte Eisblume ist, die da wegschmilzt, so dass quasi aus den verkitschten Gefühlen echte werden können und dass die wahre Liebe zählte und nicht die profan poetisierte. Denn die letzte Strophe könnte ich auch so ausdeuten, dass dieses lyrische Dichter-Ich in seiner Unfähigkeit, Standard-Liebesgedichte zu reimen, weiter durch die eigenen, krummen Verse stolpern will und wird und hohes Glück empfindet, dass das lyr.Du (dieses Mal das wirkliche Du) dennoch bei ihm bleibt.

Wenn ich solche Gedichte lese, verstehe ich immer nicht, wie andere so ausschließlich ganz kryptische, hochgradig verdichtete Gedichte loben können und gerade das Herumrätseln dufte finden. Das kann natürlich gelungen sein aber man will doch auch vom Künstler unterhalten werden, dafür wird er doch bezahlt! Und unterhalten wird man hier in reichhaltiger Fülle und dabei kommt die Auslegbarkeit auch nicht zu kurz, denn ich wette, ich bin volle Lotte vorbeigesemmelt. Das macht mir aber nichts, ich habe meinen Spaß bereits gehabt.

Dickes Lob, großartiges Werk. Ich wollte eigentlich gar nicht hier sein, konnte aber nicht daran vorbei.

Mattes


P.S.: Als ich mal verschnaufen musste, habe ich die verwortete Welt gelesen und muss nun noch länger bleiben.

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#4

Eisblumen im März

in Liebe und Leidenschaft 10.06.2006 20:53
von Ulli Nois | 554 Beiträge | 554 Punkte
Hallo Mattes,

das ist die gründlichste Interpretation, die ich je bekommen habe. Schon dafür Dank. Das Gedicht sah ich schon im Tümpelgrund versunken, so dass mich dir Reaktion von Dir (den ich im WM-Sumpf versunken sah) einen Tag vor der WM Eröffnung mehr als überrascht und gefreut hat.

Zwei Sachen vorweg. Der Text ist nicht ganz frisch. Und er ist als Liedtext zu einer gleichzeitig entwickelten Melodie entstanden. Das erklärt vielleicht einige Holperigkeiten. Bei Liedtexten bin ich nicht so genau und orientiere mich mehr an der (von mir) gesprochenen Sprache. Und da ich nicht sehr prononciert spreche, ja tatsächlich etwas nuschele, kann es passiern, dass ich "passiern" schreibe. Gelesen sieht es wahrhaft unschön aus, aber ich kann es mit der Musik, die ich im Ohr habe, nicht ändern. Vielleicht versuche ich mich noch mal an einer "sauberen" Fassung. Deine Vorschläge werden mir sicher dabei helfen.

Überhaupt sind deine Mäkeleien makellos. Alle Schwachstellen korrekt entlarvt (wobei ich annehme, dass es noch mehr gibt). Die "Eisblume" ( XXx ) versperrt sich jedem Metrum, aber sie ist in diesem Text einfach unersetzbar. Weniger die Logik als mein Sprachgefühl (oder musikalisches Empfinden) läßt mich an Formulierungen festhalten, die dich syntaktisch stolpern lassen: "Ich sah in dir mich selbst" kommt aus der Parallele zu Z 1 ("Ich sah Gesichter...) und man könnte einen Gedankenstrich einfügen, oder eine Doppelpunkt. "in dir - mich selbst ". l Aber vielleicht kriege ich diese Polarität auch anders hin.

Deine Interpretation der Eisblumenstrophe ist so genau, dass ich mich beinah erwischt fühle und etwas beschämt bin (weil - wen wunderts? - natürlich eine sehr persönliche Geschichte dahinter steht).

Also von wegen danebengesemmelt! Du hast den Ball mit Effet um meine Sprachmauern vorbeigezirkelt und in meinem Eitelkeitszentrum versenkt. Okay, nicht nur Eitelkeit. Es ist einfach schön - bei meinen tiefsitzenden Sprachzweifeln - sich so weitgehend verstanden zu fühlen!

Danke, dass du hier warst. Jetzt aber schnell zu der großen Elfenbeinküstensensation, alter Schwede!

Wahnsinn, Ulli


edit:

Die Sensation blieb aus, weil eine erwartete Sensation wohl auch keine wäre...?

Zu deiner Interpretation möchte ich noch ergänzen, dass das lyrDu immer beides ist: das reale Gegenüber und die (unverstandene / ungeliebte) eigene Seele. Beide werden verloren und wiedergefunden. In dem anderen sich wiederzufinden, heißt ja gerade, nicht mehr eine (scharfe) Grenze zu ziehen zwischen Ich und Du. Die Abspaltung aufzuheben. Etwas platt gesagt: du siehst im anderen den "Menschen". Wobei der "Mensch" S3Z3, der einem hilft, die Augen zu öffnen, zusätzlich auch jemand drittes sein kann. (Ein Freund z.B oder eine Therapeutin auch das kann passieren)

Klingt komplizierter als ist. Dabei ist es so einfach


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#5

Eisblumen im März

in Liebe und Leidenschaft 17.06.2006 11:56
von Fabian Probst (gelöscht)
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Nun, ich habe das Gedicht in den Vorschlägen für das Gedicht des Monats entdeckt und muss sagen, dass es dort zurecht steht.

Die Stimmungen kommen sehr schön rüber und es ist fast durchweg wirklich flüssig und stimmig geschrieben, nichts wirkt gestelzt.
Nur das "zum Kotzen" fällt etwas heraus, finde ich.

Ein wirklich tolles Gedicht, auch in der Länge.

lg,Fabian

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#6

Eisblumen im März

in Liebe und Leidenschaft 02.07.2006 23:18
von Alcedo • Mitglied | 2.708 Beiträge | 2838 Punkte
hallo Ulli

zuerst möchte ich etwas bemängeln: der Singular bei Eisblumen störte mich schon ein bisschen im Titel. aber dann in der zweitletzten Strophe - da tut er schon fast weh.

Ich sah Gesichter hinter deinen Fratzen
und hinter deiner Todesangst ein Herz
Ich sah in Dir mich selbst - nach langem Kratzen
und taute auf wie eine Eisblume im März
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxX
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxXxX muss der zusätzliche Versfuss hier wirklich sein? (zumal die Korrespondenz dazu:"und redete und schwieg und schrie mich stumm" auch über einen Versfuss weniger verfügt)

und taute auf wie Eisblumen im März
xXxXxXxXxX wäre da sehr viel naheliegender.
natürlich kann ich nicht alle deine persönlichen Beweggründe nachvollziehen, Märzgeborener, aber ich finde du solltest, bei diesem Vergleich, nicht krampfhaft versuchen an einer Singularität festzuhalten. bei einem Plural hier, muss man ja nicht unbedingt den Titel ändern, oder? Eisblumen treten nun mal in der Mehrzahl auf und auch wenn man glaubt auf einer Scheibe alle weiteren weggekratzt zu haben, dann hat man immer noch keine einzelne Korolla, sondern eine Unzahl winziger Eiskristallblüten vor sich, wie ein Muster-Blumenbeet in einem Schlossgarten, aus der Vogelperspektive.

ansonsten möchte ich dir beteuern, durch diese Verse so reichlich beschenkt und im Innern berührt worden zu sein, dass ich die vielen "dass" gar nicht bemerkte, dass ich ab "da sah ich klar" die nachfolgenden Zeilen so hastig verschlungen habe, dass ich nicht von Genuss sprechen möchte, das wäre nicht richtig - es ist vielmehr so, dass ich deine Zeilen wie einen lindernden Umschlag auf pochenden Verletzungen empfand: so trinkt man kalte Milch auf zu viele Chilischoten oder kratzt sich wund an scharfem Eis um die Finger zu wärmen.
ach, was red ich denn da! du hast mich durcheinandergebracht mit dieser Intensität, Ehrlichkeit und Sprachgewalt. ich will nur noch Leser sein - ganz und gar. und ausgefüllter Rezipient.
und ich danke dir für die Präsentation dieser Verse.

Gruß
Alcedo


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#7

Eisblumen im März

in Liebe und Leidenschaft 07.07.2006 14:02
von Ulli Nois | 554 Beiträge | 554 Punkte
Danke, Alcedo,

nach den ersten Sätzen rechnete ich schon mit dem Schlimmsten ... aber gerade für den ersten Teil deiner Kritik danke ich dir besonders. Deine botanische Genauigkeit steht der metaphorischen Bedeutung nicht nur nicht im Wege, sondern ergänzt sie auf eine Weise wie ich sie selbst gar nicht geshen habe... Ich werde Titel und Text sofort abändern, gerade um die Singularität aufzuheben - denn darum geht es ja auch in diese Gedicht (siehe Mattes- Interpretation).

Es gibt immer noch ein paar Kleniigkeiten, die mich selbst an meinem Text stören (z.b. die sprunghafte Metaphorik der 3. Strophe). Aber dass diese schwere Geburt überhaupt noch jemand zu Geswicht bekommt und sie nicht für ein Mondkalb hält, freut mich wirklich von Herzen.

Vielen Dank

Ulli

P.S. Ich bin ab nächste Woche wieder im Tümpel und werden dann auch wieder um deine Texte kreisen...


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#8

Eisblumen im März

in Liebe und Leidenschaft 08.07.2006 13:37
von Alcedo • Mitglied | 2.708 Beiträge | 2838 Punkte


Zitat:

Ulli Nois schrieb am 07.07.2006 14:02 Uhr:
botanische Genauigkeit steht der metaphorischen Bedeutung nicht nur nicht im Wege, sondern ergänzt sie auf eine Weise wie ich sie selbst gar nicht gesehen habe... Ich werde Titel und Text sofort abändern, gerade um die Singularität aufzuheben - denn darum geht es ja

merci, Ulli, merci

das wurde mir auch erst offensichtlich, als ich das Wort "Singularität" geschrieben habe (trotz Mattes richtungsweisender Interpretation). zuvor hab ich lange mit mir erfolglos gerungen, um das besagte Unwohlsein zu begreifen und zu begründen.

die Metaphorik in S3 erschien mir nicht zu sprunghaft. vor allem wenn man "auf allen Vieren" metaphorisch auslegt (sic). also an der Stelle sah ich bei meinem Bilderreigen, das lyr.I als Arachniden(8-beinig) auf einem Treibholzfloss auf das eben entstandene Eiland von Krakatau zutreiben. die erneute Besiedelung erfolgt in Kürze...
ich würd also sagen, dein Werk braucht dich jetzt nicht mehr,
du bist in dieser Beziehung überflüssig geworden.

liebe Grüße
Alcedo

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#9

Eisblumen im März

in Liebe und Leidenschaft 12.07.2006 09:40
von Ulli Nois | 554 Beiträge | 554 Punkte
Deine Entlassungsurkunde nehme ich dankend entgegen.

Mit arachnidischen Grüßen

Ulli

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#10

Eisblumen im März

in Liebe und Leidenschaft 12.07.2006 10:50
von Alcedo • Mitglied | 2.708 Beiträge | 2838 Punkte
ok, Spiderman,
it's marvellois!
dann auf zu noien Abentoiern!

davonschreitend
dein Weberknecht


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