#1

Sonnenzimmer

in Minimallyrik 11.04.2006 20:08
von Ulli Nois | 554 Beiträge | 554 Punkte
Im Sonnenzimmer
erleuchten die Augen: wie
schlierig die Fenster

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#2

Sonnenzimmer

in Minimallyrik 12.04.2006 23:40
von Arno Boldt | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
hallo ulli.

sehr minimalistisch.. man könnte natürlich vom einzelfall aufs grobe schließen, auf die male und male.. auf ähnlichkeiten, auf den "morgen-grüßt-das-murmeltier-effekt" - doch stehe ich nicht so druff.

dennoch:

licht doppelt reingebracht.. aufzeigen der fehler, schwächen, ungereimtheiten / im bezug auf augen, das erkennen

die fenster, die dreckig sind, lassen das licht erst rein, damit gezeigt werden kann, dass sie dreckig sind. sie sind ihr eigener henker - sie sind leicht zu durchschauen. aber es braucht eben der anstoß von außen. hier vielleicht noch anzumerken: innerlichkeit - äußerlichkeit.

umgekehrt kann man auch sagen, man sieht das äußere in einem anderen licht. oder so ähnlich. du merkst es, mir geht die lust schon weg.

macht ja nüscht.

LG.
arno.


edit: uuuii.. haiku. zu spät erkannt. Hoffe, man lüncht mich nicht.

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#3

Sonnenzimmer

in Minimallyrik 15.04.2006 15:20
von Ulli Nois | 554 Beiträge | 554 Punkte
Hi Arno,

ich dachte, mein Gedicht sei sonnenklar, und verstehe nicht, wie einer so einen schlierigen Kommentar schreiben kann , aber wahrscheinlich ist es genau umgekehrt...

Da hilft auch die Erkenntnis nicht, dass es ein Halku ist.

Im Gegentum.

Zen-geist, Anfänger-geist, Einfachheit, Klarheit .. wo seid ihr?

Tut mir leid, Ulli, ist mir zu überladen, zu bedeutungsschwer, zu gewollt.

Be light, Ulli

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