Hi sEweil
Ich habe mich schon des Öfteren gefragt, weshalb gewidmete Gedichte so wenig Resonanz erhalten. Auch dieses schöne Werk wurde gar nicht kommentiert. Denkt man vielleicht, man würde, wenn man es kritisiert, ausser dem Autor auch noch den Empfänger „beleidigen“? Ist es einfach zu persönlich, wenn es gewidmet ist, und man kann dann das lyr. Ich weniger vom Autor trennen? Ich weiss nicht, ich find’s nur schade. Anyway ....
Hier spricht ein Mensch, dem seine Unschuld genommen wurde und der sich danach zurücksehnt . Gefällt mir gut, hat nichts Jammerndes an sich und doch trägt es Melancholie dem Leser zu. Die letzte Strophe ist etwas kompliziert und schwerfällig geschrieben. Aber, wie bei (fast) allen gewidmeten Gedichten, wird es der Autor kaum ändern (können).
Gern gelesen und Gruss
Margot