#1

Hunger

in Gesellschaft 07.01.2010 17:18
von Ivana Ivano | 73 Beiträge | 73 Punkte

Geübt ist der Blick, erspäht wertvolle Reste
einiger Süssigkeiten von Übersatten,
ich greife mit wunden Fingern,
liebäugle mit einem grossen Stück Nusstorte,
erwähle sie, gebe sie in eine Folie.

Schnellen Schrittes kommt ein Hausbewohner,
pfaucht mich an, ich soll verschwinden,
er drängt mich weg,
ich stürze zu Boden,
schreiend tritt er zu,
erkennt nicht meinen Hunger.

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#2

RE: Hunger

in Gesellschaft 07.01.2010 20:22
von Ralfchen (gelöscht)
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Zitat von Ivana Ivano
Geübt ist der Blick, erspäht wertvolle Reste
einiger Süssigkeiten von Übersatten,

nun frägt sich der unschuldsleere leser: wo findet diese handlung statt, liebes russenkind?

ich greife mit wunden Fingern,

was heißt wunde finger? soweit ich sehe iss das autobio, du bist also ne bag-lady die im mist rumkramt und auf ein paar schoko-krumen hofft - hm?


liebäugle mit einem grossen Stück Nusstorte,
erwähle sie, gebe sie in eine Folie.

und wieder frage ich mich: was geht da ab? wie kommst du wirrling in die nähge ner nusstorte und alufolie?

Schnellen Schrittes kommt ein Hausbewohner,
pfaucht mich an, ich soll verschwinden,

na gut, dass iss der überwitz, denn du hängst ja in nem haus herum - oder sprichst du von ner ratte - also ne ratten-auto-biograffie?


er drängt mich weg,
ich stürze zu Boden,

aha zu wenig nusstorte alte babuschka und wer iss der wichsmann, der ne arme tortellini ohne grund von reichlichen überresten fernhalten will?

schreiend tritt er zu,
erkennt nicht meinen Hunger.

na lächerlicher geht der letzte satz wohl nimma - hm? hast du den alten klapper- typen in den gichtfinger gebissen - oda was?





also ein sehr sehr schwacher text, der einen jeglichen bezug zu einem realen ereignis versperrt. ginge nicht mal in nem wirren movie. also du solltest dich schon ein wenig mehr anstrengen, denn das thema wäre - wenn richtig astuentiert - sehr interessant.

headline:

Rüttle nicht am Tortenbaum -
es fällt die Nuss du merkst es kaum!

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#3

RE: Hunger

in Gesellschaft 07.01.2010 22:18
von Ivana Ivano | 73 Beiträge | 73 Punkte

@ Ralfchen

Ist das Kritik? Es sind lauter Beleidigungen!

Zitate:
1. russenkind?
2. soweit ich sehe iss das autobio, du bist also ne bag-lady die im mist rumkramt und auf ein paar schoko-krumen hofft
3. du wirrling
4. oder sprichst du von ner ratte - also ne ratte?-auto-biograffie?
5- alte babuschka

Bist Du Rassist? Wo bin ich hingeraten, hast Du etwas gegen Russen? Gegen Neger auch?
Warum soll ich Russe sein?
Ist ein Beitrag Realität, der Dich berechtigt, so ausfällig zu werden ?
Gibst Du mir wenigstens in diesem Forum Frieden?

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#4

RE: Hunger

in Gesellschaft 07.01.2010 22:22
von Ralfchen (gelöscht)
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hahahahahahahahaha...die sensible russenseele würgt mitleidheischerei heraus hm? nun ich hab dein extrem schwaches stück kritisiert, also bitte keine aufregung. rassist? na ja einfältiger kann man ralfelchen nicht einschätzen. IVANA IVANO iss doch ein russischer name oder eine norddeutscher? also beschuldige mich nicht unhaltbar. ich würde gern mal nen feinen text von dir lesen liebes altes mädel. nur dazu wird es vor ner lobotomie nicht reichen, denn biss jezz warst du nur die hass-tirana. sag mal gute dame: in welchem forum geb ich dir denn keinen frieden? kenn dich übahaupt nicht. erst durch deine lustigen schimpforgien auf das ralferl bist du mir aufgefallen, wie ein stein im gatsch des lebens...hihihihihihihihi..dummerchen....

zuletzt bearbeitet 07.01.2010 22:25 | nach oben

#5

RE: Hunger

in Gesellschaft 08.01.2010 05:18
von Maya (gelöscht)
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Zum letzten Mal: Bitte klärt private Dinge über die PN-Funktion, denn die Fäden sind ausschließlich für die Textbesprechung gedacht. Diese Kindereien sind unerträglich. Unterlasst bitte die gegenseitigen Provokationen, denn auch du hast ja schon mehr als einmal ausgeteilt, Ivana. Ich schaue mir das nicht mehr länger an und setze Euch beim nächsten Mal für unbestimmte Zeit an die Luft, wo Ihr Euch wieder abreagieren könnt.

Gruß
Maya

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#6

RE: Hunger

in Gesellschaft 08.01.2010 21:26
von Ralfchen (gelöscht)
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ich tu nix - bin wie üblich: das brave ralferl.

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#7

RE: Hunger

in Gesellschaft 09.01.2010 14:45
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte

Guten Tag, tut mir leid, es erst jetzt richtig ansehen zu können.

Beim besten Willen kann ich nichts Anstössiges oder Beleidigendes in Deinem Gedicht sehen. Was mir sofort auffiel, Geile Speise, ist jetzt natürlich nicht mehr zu übersehen. Die Problematik der Fülle, die nicht alle, aber viele umgibt, ist bekannt. Auch in meinem Müll hat jemand einige Säckchen diverser Süßspeisen hineingesteckt.
Das ist vielleicht besser, als sie selber zu essen, denn gesund kann dieses zuckerhältige Zeugs nicht sein. Nicht abzustreiten ist die Tatsache, wir sind von Hunger und Not umgeben; wenn wir das nicht sehen, dann deshalb nicht, weil wir einander fremd sind, voneinander kaum etwas wissen, keine Kontakte zu allen Schichten haben. Es ist ein Manko unseres Wissens.
Mich hätte es dazu gedrängt, Deine Aussage in Reimen zu bringen. Als Fehler kann ich es nicht werten, wenn Dir das nicht liegt. So bleibt nur zu hoffen, das von Dir Geschriebene ist Phantasie und Du bist real nicht betroffen.

Zitat
Geübt ist der Blick, erspäht wertvolle Reste
einiger Süssigkeiten von Übersatten,
ich greife mit wunden Fingern,
liebäugle mit einem grossen Stück Nusstorte,
erwähle sie, gebe sie in eine Folie.

Schnellen Schrittes kommt ein Hausbewohner,
pfaucht mich an, ich soll verschwinden,
er drängt mich weg,
ich stürze zu Boden,
schreiend tritt er zu,
erkennt nicht meinen Hunger.


Gruß
Joame

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#8

RE: Hunger

in Gesellschaft 10.01.2010 05:41
von phil | 200 Beiträge | 200 Punkte

Hallo Ivana,
Da kommt jemand in eine fremde Gesellschaft, in die er noch nicht integriert ist. Er sieht schon, was abgeht, sieht, dass man da leben kann. Eigentlich ist für alle genügend da, sogar im Überfluss! Mut, sich einfach an der Theke zu bedienen, hat er nicht, kam schon einmal nicht durch, war zu vorsichtig, wurde weggedrängt und beleidigt. Frechheit siegt, möchte man ihm zurufen! So nimmt er nur von den Resten, nicht um sie gleich zu essen, nein, heimlich wird eingepackt, nach Hause will er es tragen, das Essen und sich erst in Sicherheit bringen.
Aber ein Angsthase der Gesellschaft fürchtet, dass ihm jemand etwas wegnimmt, obwohl er selbst satt ist! Verjagt den Hungrigen aus Ecken und Nischen, und ist stolz und gemein. Hätte er den Mut gehabt, an der Theke nach dem Namen des Neuen zu fragen? Der nicht. Genau vor diesem miesen Typ wäre "der Neue" mit selbstbewusstem Auftreten verschont geblieben,weil diesem die Selbstsicherheit fehlt.
Der Neue? Die Gesellschaft? Der Angsthase?

p-faucht mich an... ausgerechnet der. Er tut ja wirklich nichts, der Pfau! Er kann auch nichts. Er lässt seinen Fächer rauschen, das ist noch das angenehmste Geräusch, ansonsten kreischt und kräht er jämmerlich und gottserbärmlich! Und schaut man hinter die Kulisse...

Geile Speise ... (dank joame): die Lust ist also immer noch da, auf dieses gute Stück Torte, die gute Nuss-Rolle in dieser Gesellschaft...

Ivana, ich find es richtig gut!
Phil

zuletzt bearbeitet 10.01.2010 05:41 | nach oben

#9

RE: Hunger

in Gesellschaft 10.01.2010 11:38
von WastelandWarrior | 50 Beiträge | 50 Punkte

guten tag, ivana,



die zwei strophen deines gedichts wollen nicht so recht zusammengehen.
während die erste von (unfreiwilliger?) komik und schwülstigem pathos getragen ist, kann die zweite in ihren nüchternen formulierungen überzeugen. dieser kontrast sorgt beim leser jedoch eher für eine steigerung des hurz-gefühls, das sich beim lesen der ersten strophe einstellt.


formulierungen wie
"ich greife mit wunden fingern"
und
"erwähle sie" bilden in kombination mit "nusstorte" und "gebe sie in eine folie" den etwas komisch anmutenden versuch, dramatik in das leben einer gepeinigten angestellten zu bringen, die in einer konditorei arbeiten muss, ohne selbst etwas vom kuchen abzubekommen.

man nascht eben nicht vor den gästen! pfaucht die chefin des ladens.

oh ja - das leben kann verdammt grausam sein.
man kennt das auch von WGs, wo die hackordnung und der kampf um die reste im kühlschrank bedrohliche ausmaße annehmen können.


so betrachtet muss ich allerdings sagen: ich habe mich amüsiert. bei drama und nusstorte.
erwählen würde ich dieses gedicht allerdings nicht.


gruß,

the warrior

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