#1

Weihnachten ist überall

in Mythologisches und Religiöses 01.12.2012 14:03
von wüstenvogel (gelöscht)
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wo kein Elend herrscht
und keine Not
wo Flüchtlinge eine Heimat finden
und das tägliche Brot
wo alle Waffen schweigen
und jeder Streit
wo man sich achtet
und verzeiht
wo Menschen sich vertrauen
und nicht bereuen
wo Kinder lachen
und sich freuen.

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#2

RE: Weihnachten ist überall

in Mythologisches und Religiöses 03.12.2012 09:43
von Timo (gelöscht)
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Wenn man ein Miteinander findet in Liebe und geborgenheit, da ist man wirklich zu Hause und Weihnachten.
Herzlichst
Timo

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#3

RE: Weihnachten ist überall

in Mythologisches und Religiöses 03.12.2012 15:58
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte

Guten Tag, Wüstenvogel!

Leider Illusionen, die noch weiterzuspinnen wären.

Kein Grund zum Bereuen sollte es geben und Waffen nicht in die Hände genommen werden.
Es sollte keinen Grund zu Flucht geben.
Kinder lachen leichter als Erwachsene; das Lachen eines Kindes symbolisiert Unbeschwertheit und Glück.
Um wieviel mehr müßte das Lachen eines abgearbeiteten, verbrauchten und vom Schicksal
durchgepeitschten Erwachsenen gewertet werden, das aber in keiner Werbung so gut ankäme,
wie ein Kinderlachen. Sogar in Gedichten nicht.
Aber behalten wir uns wenigstens die Vorstellung von Illusionen, auch wenn diese sich spurlos auflösen.
Viele wissen: der Mensch ist der größte Zerstörer von Illusionen.

Gruß
Joame

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#4

RE: Weihnachten ist überall

in Mythologisches und Religiöses 03.12.2012 19:12
von wüstenvogel (gelöscht)
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Hallo Timo, hallo Joame,

vielen Dank für eure Kommentare.

Weihnachten ist da, wo man ein Zuhause gefunden hat, sich vertraut und versteht -
da gebe ich dir völlig recht, Timo.

Ich denke, Joame, nicht alles, was ich in dem Gedicht angesprochen haben, sind Illusionen.

Bei den ersten sechs Zeilen des Gedichts würde ich dir zustimmen - ich habe hier versucht, die Friedensbotschaft von Weihnachten in größere Zusammenhänge zu stellen, um natürlich darauf hinzuweisen,
dass diese Botschaft aktueller denn je ist, weil sie noch lange nicht "angekommen" ist.

Die letzten sechs Zeilen betreffen den zwischenmenschlichen Bereich - und da kann jeder dazu beitragen, die andere Botschaft von Weihnachten, die Liebe, durch (Selbst)Achtung und Vertrauen ein wenig Wirklichkeit werden zu lassen.
Da ich als Grundschullehrer arbeite, liegen mir die Kinder besonders am Herzen - es gibt viel zu viele auf der Welt, die das Lachen und das Fröhlichsein verlernt haben.

Nicht alle Hoffnungen, alle Bemühungen um eine bessere Welt, lösen sich spurlos auf - dann wären wir nicht lebensfähig - wenn wir auch oft enttäuscht werden.

Weihnachtliche Grüße an euch beide

wüstenvogel

zuletzt bearbeitet 10.12.2012 17:55 | nach oben


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