echo
ach so schale,
hochgepuschte worte
und gejammer aller orte,
die doch nicht den geist berühren,
weil sie schallend nichts verglühen -
summen dich vorbei.
aufgeschwämmtes bildgedusel,
angewärmter weltenfusel
prangern an.
lediglich. mehr nicht.
-
doch es spritzt das blut, die droge,
angst, verlassenheit, die sorge
um das bisschen, das noch bleibt,
vertrauenslos im schlag der zeit:
ticken bomben, fleischen menschen,
kinder schichten müll mit händen,
tiere schlachten, hausgemacht,
industrie die macht und lacht
und es schürt die große fehde
"selbstlos" politikgerede
jeder ist sich selbst so nah,
menschlichkeit ein wort, nie wahr.
heuschreck frisst den amazonas
und die meere gleich noch mit,
krebsgeschworen ändert hybris
was vom gestern übrig blieb.
-
und du schichtest müll mit händen,
kratzt fäkalien von den wänden,
kinder sind die brut der masse,
sparmaßnahmen zahl der klasse,
nur dein tunnel ist dein heim
alles muss dir sauber sein.
bilder flimmern, suggerieren
was du brauchst
zum IST negieren:
status schaffen als maschinen.
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