Ich ging mit Dir um viele Fachwerkbauten,
wir konnten uns nicht satt an ihnen sehen.
Im Sturmgewande rauschte Wind. Wir schauten
hinauf zu Storchennestern. Welch ein Wehen!

Nur selten trafen wir auf Regentropfen,
sie wurden um und um um uns getrieben.
In diesen Hügeln gab es keinen Hopfen,
doch Farbenpracht im Wein im Herbst zum Lieben.

Wir hörten viel Französisch, Deutsches selten.
Die Flammenkuchen reizten unsre Gaumen,
und edle Tropfen schlürfen - wer mag's schelten?
Auf unsere Börsen passte grad kein Daumen ...

Für nächstes Mal lockt uns Vogesenwandern,
in Wunderwäldern schreitend zu mäandern.

bei den speckpfannekuchen helfe ich gerne aus hanno mio

durchs revier zu streifen macht hungrig. wandern kann man das meinetwegen auch nennen.
was die storchen anbelangt bleibe ich aber mißtrauisch. die sind auch schon weg. vermutlich über die
vogesen geflogen von denen ich nicht so genau weiss wo die liegen. in südeuropa sollen es orte geben
wo singvögel auf der speisekarte stehen. wenn du da eine findest bringst du mir die mit ja. miau alba

alba mia, es soll sogar menschen geben, die storchennester essen... ich hab schon welchen zugeschaut und ... es selbst getan ...

die vogesen liegen westlich vom schwarzwald ... hi wie da gibt es sicherlich viel nahrhaftes für schnelle sprünge :)

es grüßt
der.hannes

Ein prächtiges Herbstgedicht, lieber Hannes,

welches die Jahreszeit feiert. Edle Tropfen fallen auf Flammenkuchen und versöhnen die Wanderer
mit dem rauher wehenden Wind in den Bergen. Die Stimmung von Fülle und Sorglosigkeit ist gut
eingefangen. Schlemmen bis nix mehr reinpasst. Da latscht jeder Küchendieb mit. Grüße von Yaya

Liebe Yaya,

in der Tat war es Schlemmen für Bauch und Seele. Wenn das Gedicht dies einfangen konnte, um so besser :)

es grüßt
der.hannes