#1

Ach, sagen wir

in Philosophisches und Grübeleien 24.07.2015 06:52
von Elektra | 250 Beiträge | 250 Punkte

Aus der Haut strömt
die Angst, wenn Himmel und
Erde verstummen und das
schöne schäbige Leben weniger
als nichts noch birgt.

Kein Wort holt
die Sehnsucht zurück, nicht
das Leben, das an uns vorbeizieht,
das uns nicht will, dessen
Fußtritt wir spüren.

Die blauen Tage von einst,
unversehens die Erinnerung
beim Anblick eines unschuldigen Bildes,
beim Begreifen eines Lächelns,
das anderen gilt.

Wir fragen uns nicht mehr,
wer wir sind, eine große Müdigkeit
umklammert uns, alle Träume
zu Schimären verschrien, und
aus der Haut strömt Angst.


woerterwelt.jimdo.com
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#2

RE: Ach, sagen wir

in Philosophisches und Grübeleien 27.07.2015 23:23
von GeminII (gelöscht)
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Sehr schöne Metaphorik und sehr schöne Vergleiche in einem Vers. Gut ausbalanciert. Guter Schluss. Gelungen finde ich. Gut ausbalanciert. Schöner Kontext zwischen schönen Bildern und einer fordernden Realität.

Gem

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