#1

Hautlos.

in Diverse 11.01.2009 22:13
von van hengel (gelöscht)
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Hautlos.

Du krallst dich an deinem Abendbrot fest wie an einer letzten Wirklichkeit. Spürst allmählich nicht mehr, wie heiss der Tee ist. Erinnerst mich damit an meine bisherigen Tage. Weniger in der Nacht, da war ich auch kaum da. Aber umso mehr, wenn ich meine Tagebücher lese. Schlaflos sind die Hautlosen. Du vergisst nicht umsonst meinen Namen. Wörter waren uns nie wichtig. Wir seelten uns. Und bald bin ich bei dir und schau dir zu, wie du dein italienisches Haar kämmst, ich umarm dich dann vorm Spiegel und wir tun so, als hätten wir noch ganz viel vor ja…


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#2

Hautlos.

in Diverse 28.01.2009 18:23
von perry • Mitglied | 1.417 Beiträge | 1417 Punkte
Hallo van hegel,
die Leere in dieser Beziehung ist gut zu spüren. Manche Formulierungen muten mich etwas sonderbar an. Z.B. "wir seelten uns", da erscheint mir die Verbalisierung doch etwas weit von der Ursprungsbedeutung des Wortes weg und passt irgendwie nicht zu der beschriebenen Stimmung, denn "seelenverwandt oder -nah scheinen sich die Beiden ja nicht mehr zu sein. Aber vielleicht liege ich mit meiner Interpretation ja auch daneben.
LG
Perry
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#3

Hautlos.

in Diverse 07.02.2009 15:34
von van hengel (gelöscht)
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ja dieses an-seelen ist für mich ein schwieriges anfühlen kann nur ohne worte bleiben ich wollte diesen freiplatz andeuten dieses nicht-in-worte-fassen

gruss vanhengel
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