#1

Dorfnachmittag

in Natur 04.11.2008 07:17
von Renee (gelöscht)
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Dorfnachmittag

Oktober
Breitet golden Tücher des Lichts aus
Über Felder und Dörfer.

Um die Häuser
Der moorige Atem der Wälder. Zeichen
Des Herbst an den Wänden, feuerrot
Vom Weingerank. Der Tag versinkt
In die Stille.

Vorm Gasthof drei Alte,
Schwere Hände auf dem Tisch. Gläser, halbvoll.
Halblaute Wörter aus überschäumenden
Stoppelgesichtern. Fern, im schwärzlichen
Dunstland, leises Geschrei
Eines Gänsezugs.















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#2

Dorfnachmittag

in Natur 04.11.2008 10:53
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte
Guten Tag, Renee!

Gut nachvollziehbar. Ich habe mir dazu etwas Gedanken gemacht, und mit abgewandelter Sichtweise könnte der nächste Beitrag eine Art Fortsetzung sein.

(Etwas irritierend wirken mir die Großbuchstaben am Zeilenanfang.)
Gruß
Joame
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#3

Dorfnachmittag

in Natur 04.11.2008 17:10
von Renee (gelöscht)
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Dankeschön, Joame, für den Kommentar. Als Fortsetzung würde ich deinen Text nicht ansehen, weder in Diktion noch
Sujet, es ist einfach ein anderer Text, eher ein Gegentext.
Die Versalien, die dich irritieren, sind nicht unüblich in der Lyrik.

Liebe Grüße, Renee
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