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Das ist nicht so einfach, es sei denn, du kennst dich mit IPA (The International Phonetic Alphabet) aus.
Teint: tẽ
t
Das „t“ sprichst du wie gewohnt, also dental (d.h. unter Einsatz der Zähne, die von der Zunge berührt werden, um den Laut zu bilden) aus. Dazu legst du dein Zungenblatt an die innere obere Zahnreihe, holst Luft und presst diese ruckartig aus, während du den Mund etwas öffnest und auch deine Stimme etwas zum Einsatz bringst: „t“. Das ist wie eine kleine Explosion, wenn man ein „t“ bildet. Du kannst auch Plosiv dazu sagen.
ẽ
Nun wird es kompliziert, denn hierbei handelt es sich um einen hellen Nasalvokal. Er wird weder geschlossen ausgesprochen (wie das „i“ oder „u“, wo der Mund fast zu ist) noch offen (wie das „a“, wo die Gusche weit aufgerissen ist). Dieser Vokal wird halboffen ausgesprochen, er beschreibt ein Mittelding zwischen „a“ und „o“, den du aber nasal aussprechen musst. Ich glaube, wenn du von Ding Dong das Dong nimmst, das „D“ bei Dong weglässt und dieses „ong“ mit französisch verzerrtem Blick und mehr Richtung „a“ (offener) aussprichst, kommst du der Sache recht nahe. Schau in der Abbildung nach dem Vokaltrapez (VOWELS), eigentlich ist es nicht so schwer, die Aussprache daraus abzuleiten. Ach so, das ist ein Vorderzungenvokal, denn er steht links (Front), d.h. für dich: Lass deinen Lappen weiter vorne liegen, wenn du es aussprichst, nicht Richtung Gaumen zurückziehen.
Teint: tẽ
t
Das „t“ sprichst du wie gewohnt, also dental (d.h. unter Einsatz der Zähne, die von der Zunge berührt werden, um den Laut zu bilden) aus. Dazu legst du dein Zungenblatt an die innere obere Zahnreihe, holst Luft und presst diese ruckartig aus, während du den Mund etwas öffnest und auch deine Stimme etwas zum Einsatz bringst: „t“. Das ist wie eine kleine Explosion, wenn man ein „t“ bildet. Du kannst auch Plosiv dazu sagen.
ẽ
Nun wird es kompliziert, denn hierbei handelt es sich um einen hellen Nasalvokal. Er wird weder geschlossen ausgesprochen (wie das „i“ oder „u“, wo der Mund fast zu ist) noch offen (wie das „a“, wo die Gusche weit aufgerissen ist). Dieser Vokal wird halboffen ausgesprochen, er beschreibt ein Mittelding zwischen „a“ und „o“, den du aber nasal aussprechen musst. Ich glaube, wenn du von Ding Dong das Dong nimmst, das „D“ bei Dong weglässt und dieses „ong“ mit französisch verzerrtem Blick und mehr Richtung „a“ (offener) aussprichst, kommst du der Sache recht nahe. Schau in der Abbildung nach dem Vokaltrapez (VOWELS), eigentlich ist es nicht so schwer, die Aussprache daraus abzuleiten. Ach so, das ist ein Vorderzungenvokal, denn er steht links (Front), d.h. für dich: Lass deinen Lappen weiter vorne liegen, wenn du es aussprichst, nicht Richtung Gaumen zurückziehen.
#3
von Alcedo • Mitglied | 2.708 Beiträge | 2838 Punkte
tränt versus Teint
in Arbeitshügel 11.03.2008 22:45von Alcedo • Mitglied | 2.708 Beiträge | 2838 Punkte
oh, Danke, das ist schön erklärt.
ich stell mir dann vor, ich will "Tomate" sagen und werd von einem dumpfen Gong nach der ersten Silbe unterbrochen ...
das klingt dann ja ziemlich verschieden im Vergleich zu einem "tränt".
Frage: kann man diese zwei Wörter als unreines Reimpaar gebrauchen? würdest du es tun?
ich stell mir dann vor, ich will "Tomate" sagen und werd von einem dumpfen Gong nach der ersten Silbe unterbrochen ...
das klingt dann ja ziemlich verschieden im Vergleich zu einem "tränt".
Frage: kann man diese zwei Wörter als unreines Reimpaar gebrauchen? würdest du es tun?
#6
von Alcedo • Mitglied | 2.708 Beiträge | 2838 Punkte
tränt versus Teint
in Arbeitshügel 12.03.2008 05:14von Alcedo • Mitglied | 2.708 Beiträge | 2838 Punkte
das wollte ich eigentlich wissen - ob es assonant wirkt oder dissonant. schlimm wenn man sich nicht ausdrücken kann ...
@Margot: merci
@Maya: ok, überzeugt. manchmal musses eben weh tun.
dann werd ichs wohl verwenden.
Grüße
Alcedo
@Margot: merci
@Maya: ok, überzeugt. manchmal musses eben weh tun.
dann werd ichs wohl verwenden.
Grüße
Alcedo
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