Diesmal geht’s nicht über den Durscht,
wovor es den Tellensöhnen graut.
Diesmal geht es um die Wurscht:
Im Volksschlund als Cervelat gekaut.
Wie einst im Mai vierundvierzig,
fühlt sich das Grüezivolk bedroht.
Der EU-Erlass sei gar nicht witzig.
Die Ikone sei bald cervelattot .
Wegen Rinderwahn herrscht Grossalarm.
Der Auspuff des Ceburindes aus Brasil,
sei ein massgeschnittener Darm,
der weg muss – weil's die EU will.
Darmgenau dreiunddreissig Millimeter,
muss er im Durchchnitt messen,
sonst setzt’s Gejammer und Gezeter.
Toleranteres kann man nicht essen.
Die Schublehre als Besteck,
fördert den Gaumenschmaus.
Alles andere ist Dreck,
und kommt gar nicht ins Haus.
Selbst der Ceburindsdarm aus Cebu,
ist nicht cebuanisch koscher.
Viel zu grau - und nass dazu,
dass man sich auf’s Klo scher.
Drum auf ihr wackeren Kämpfer,
eilet zu den Barrikaden.
Verpasst der EU einen Dämpfer.
Gewehr bei Fuss und scharf geladen.
Dabei steckt der Rinderwahnsinn,
wenn es um die Wurscht geht,
beim Cervelatkauer längst mittendrin.
Ob Brüssel dies auch so versteht?