#1

Nothing well of man

in Düsteres und Trübsinniges 18.10.2005 14:11
von Mattes | 1.141 Beiträge | 1141 Punkte
Nothing well of man


The moon’s an airy nothing
Most of art is tiny golden
Further from our goal in heaven

The forest stands us for salvation
And after transitory nothing
A wondrous vanity

How still becoming’s simple
Here in earthen veil
As comfortable as children
As quiet end of pain

The world where misery
Will sleep a gentle death
Has taken us to see
The only heaven there

And yet it is our God
And so is our brother
We mock that they lie down

Because our eyes of evening
does proudly punish those
who vainly sleep in peace

We know our neighbours well
But merely move and spin
And search for shining stars
That rose in silent dark

God shows us bright and clear
Rejoice not in white mist
Before our meadows climb
Let us become the world

And take us from twilight
Through mighty lovely You
To chambers of the day

Thou, Lord, let us away,
Arrive and then forget
The moon that’s standing there

Then lie in thy, God’s name
There’s half of it to see
The breeze is only fair
And coldness is around

With many things God spare
And let in confidence
Not see us our sin
Us nothing well of man

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#2

Nothing well of man

in Düsteres und Trübsinniges 18.10.2005 17:27
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Ich glaub nicht an Gott, deswegen spricht es mich nicht gerade an und bei einigen Wörtern, komme ich schon hart an die Grenzen meiner E-Kenntnisse.
Was ich aber unterschreiben kann, ist der letzte Satz.
Ist das jetzt nach einem Schema verfasst oder sind die Verse frei?

Lg Gem

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#3

Nothing well of man

in Düsteres und Trübsinniges 19.10.2005 10:24
von Mattes | 1.141 Beiträge | 1141 Punkte
Moinsen, Gem!

Danke für das Feedback. Die Verse sind frei, das Gedicht aber nach einem sehr strengen Schema erstellt. Das Englische findet in diesem Schema seine Begründung. Von wegen der Verständlichkeit empfehle ich die Google-Toolbar (das Programm nutzen wir vermutlich ohnehin alle). Dort kann man unter Optionen die "Wort-Übersetzung" einschalten und muss fortan nur mit dem Mauszeiger kurz über einem englischen Wort verharren und hat schwupps die Übersetzungsmöglichkeiten.

Nachdem ich aber auch von anderer Seite gebeten wurde, will ich hier eine Übersetzung einstellen, auch damit keine inhaltlichen Missverständnisse entstehen.

Als unbeholf'ne Menschen

Der Mond ein Luftgespinst
Und Kunst ist klein und gülden
Weit von dem Himmelsziel

Der Wald steht für Erlösung
Und nach vergang’nem Nichts
Wunder der Eitelkeit

Wie einfach Werden ist
Hier in der ird’schen Hülle
So traulich wie die Kinder
Gleich stillen Grames End

Die Welt in der der Jammer
In sanftem Tod verschläft
Hat uns gelehrt, in diesem
Den Himmel anzusehn

Und ist doch unser Gott
Und ist auch unser Bruder
Verlacht, wenn sie sich legen

Weil uns’rer Augen Abend
Nur stolz bestrafen kann
Die friedvergeblich schlafen

Wir kennen uns’re Nachbarn
Doch drehen bloß im Kreis
Und suchen heller Sterne
Aufstieg im stummen Schwarz

Gott zeigt uns hell und klar
Vertraut nicht weißem Dunst
Bevor die Auen steigen
Lass uns zu Welten werden

Und nimm uns aus der Dämm’rung
Durch deiner Liebe Macht
Zur Kammer jenes Tags

Du, Gott, lass uns entweichen
Ankommen und vergessen
Den Mond, der doch dort steht

Dann lügt, in Gottes Namen
Es ist kaum zu erkennen
Der Hauch ist nur gerecht
Und Kälte ringsherum

Gott schont uns vor so manchem
Und lässt uns darauf trauen
Die Sünde nicht zu schauen
Als unbeholf’ne Menschen


So, nun mag nach Belieben verrissen werden. Sollte mich freuen.

Digitally Yours
Mattes

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#4

Nothing well of man

in Düsteres und Trübsinniges 19.10.2005 11:46
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hi Mattes

Nun, was mir als Erstes auffällt ist die Länge des Textes, mir ist das schon zu lang *g. Vor allem bei philosophischen Texten kommt man schnell ins Schwafeln und man wiederholt sich gerne. Dann habe ich eigentlich das "Problem", dass hier mehrere Themen in einem Text abgehandelt werden. Zuerst die Beschreibung der Natur, Kunst etc. und dann der Gott-Aspekt (Gott kommt 5x vor!) und das Zwischenmenschliche bzw. die "Ratschläge". Irgendwie fehlt mir hier der rote Faden, der mich durch den Text begleitet, und ich frage mich am Schluss, was wollte der Dichter mir jetzt eigentlich sagen und was nehme ich mit?

Die Wortwahl finde ich zum Teil wirklich Klasse und äusserst poetisch - andererseits sind dann wieder Wendungen drin, die mich nicht überzeugen und etwas Wischi-Waschi sind. Kommt evtl. vom Übersetzen .... leider ist mein Englisch nicht so gut, als dass ich die Finessen oder einen evtl. Clou herauslesen könnte, sorry.

Beste Grüsse
das Kaninchen


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#5

Nothing well of man

in Düsteres und Trübsinniges 19.10.2005 12:31
von Don Carvalho • Mitglied | 1.880 Beiträge | 1880 Punkte
Ich bin abgesehen der deutschen Sprache ziemlich sprachamputiert, darum vielen Dank für die Übersetzung. Für den Urlaub reicht mein Englisch ja noch, bei gehobener Lyrik scheitere ich aber kläglich. Diese Google-Toolbar funzt übrigens dummerweise nicht bei meinem Browser, naja...


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#6

Nothing well of man

in Düsteres und Trübsinniges 20.10.2005 12:26
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
In Deutsch, gefällt mir der Text eigentlich besser.
Iss doch so ne schöne Sprache

Lg Gem

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