Also, wenn man je gemerkt hat, dass ein Autor in die Jahre gekommen ist, dann an diesem Buch. Die Schrift ist so gross, dass man denkt, man trage der nachlassenden Sehfähigkeit der Gordon Bewunderer Rechnung. Im Gegenzug ist die Geschichte so dünn und die Charaktere so ohne jegliche Tiefe, dass sie locker in ein Heftchen gepasst hätten. Das ganze Buch hindurch blieb mir der Protagonist so fern wie Patagonien nah ist. Zwar weiss ich jetzt Einiges über Weinherstellung, aber wirklich unterhalten wurde ich nicht. Und ich habe mich so gefreut, endlich mal wieder was vom Medicus-Schreiber zu lesen.
Lieber Herr Gordon, geniessen Sie doch bitte Ihren Ruhestand und lassen Sie das mit dem Schreiben. Ein ehemaliger Fan.
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