#1

Der Rand des Asphalt / Drei Gedichte

in Philosophisches und Grübeleien 08.11.2009 11:38
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte

Über mich erzählten sie endlose Schrecklichkeiten und Lügen, dass einem schier die Phantasie platzen wollte. Offenbar stärkte es sie innerlich, derart über mich herzuziehen, es brachte ihnen Gott weiß welche Art Mut, den sie brauchten, um immer erbarmungsloser zu werden, widerstandsfähiger und regelrecht bösartig, um durchzuhalten, um zu überstehen. Und auf diese Weise schlecht zu reden, zu verleumden, zu verachten, zu bedrohen, das tat ihnen ganz offenbar gut.

L.F Celine

zuletzt bearbeitet 24.11.2018 20:55 | nach oben

#2

RE: Der Rand des Asphalt / Drei Gedichte

in Philosophisches und Grübeleien 12.11.2009 21:48
von perry • Mitglied | 1.417 Beiträge | 1417 Punkte


Hallo Gemini,
wenn jemand drei Gedichte zusammen postet, suche ich als erstes mal nach einem verbindenen Faden.
Ganz schwach glaube ich die Straße oder noch allgemeiner das "Draußen" als roten Faden zu erkennen.
Im ersten Text sinniert ein Autofahrer über das Wetter, im zweiten scheint ein Tierschützer zum Vegetarierer zu mutieren,
zumindest hat er keinen Appetit auf Hund, Fisch und Katze. Im dritten Vers, der mir noch am ehesten zusagt,
wird die Verlorenheit der Straße thematisiert.
Soweit mein Eindruck.
LG
Perry

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#3

RE: Der Rand des Asphalt / Drei Gedichte

in Philosophisches und Grübeleien 13.11.2009 12:36
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte

Ahoi Perry

Sicher bearbeitet das Gedicht das Außenstehen. Am Ende wird meine Figur zum Kater, der am Ende der sich am Ende der Welt befindet. Auch greift jedes einzelne Gedicht die Straße auf. Mir gefällt an solchen Postings immer die Möglichkeit, die sich offenbart. Es könnte jedes Gedicht für sich selbst stehen, doch sind alle drei zusammen ein komplettes Werk.
Das Thema der Straße ist das Weitergehen. Am Ende findet man den Weg zu sich selbst. Der Kater ist die Figur, welche ich durch die Straßen Jage. Die UMkehr liegt bei "Hund". Deswegen auch das Unterwürfige. Die Einsicht und am Ende der Trost. Der schöne Kater ist der Protagonist. Im Regen wurde ihm das nie bewußt.

Lieben Gruß

Gem


Über mich erzählten sie endlose Schrecklichkeiten und Lügen, dass einem schier die Phantasie platzen wollte. Offenbar stärkte es sie innerlich, derart über mich herzuziehen, es brachte ihnen Gott weiß welche Art Mut, den sie brauchten, um immer erbarmungsloser zu werden, widerstandsfähiger und regelrecht bösartig, um durchzuhalten, um zu überstehen. Und auf diese Weise schlecht zu reden, zu verleumden, zu verachten, zu bedrohen, das tat ihnen ganz offenbar gut.

L.F Celine

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