#1

erHaben

in Gesellschaft 09.11.2009 11:47
von Gedichtbandage • Mitglied | 531 Beiträge | 525 Punkte

erHaben

Wenn selbst der Härteste im Ring beginnt,
sich irgendwann im subjektiven Ölbad zu räkeln,
dann fragen sich die Herr-schar®en der Eitelkeiten
ob wohl auch morgen wieder Tag werde.
Murren und Mäkeln.
Sodann?

Wirf den goldenen Apfel in die Manege!

Mancher holt Forken und Mistgabeln heraus,
das Scheinbare zu stürzen,
in eigener Kleinigkeit abzukürzen,
im ewigen Spiel der Meute -
um Beute, Rang und Namen.
Maschine Mensch.

A(t)men

©

_____________
Edit: pillepalle


_________________________________________________________
>> Du verdammter Sadist:
Du versuchst deine Leser zum Denken zu zwingen.<< - E. E. Cummings zu Ezra Pound
zuletzt bearbeitet 10.11.2009 13:29 | nach oben

#2

RE: erHaben

in Gesellschaft 10.11.2009 15:03
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte


Hallo Bandage

Ich kann dem Ganzen nicht wirklich folgen und sage dir warum:

Zuerst sehe ich, dass der Härteste schwach wird und sich ergibt. Die Herschenden sehen das mit Argwohn, obwohl gerade die den Stärksten brechen möchten. Warum es ein subjektives Ölbad sein soll ist mir unklar. Ich kann das Herschen mit der Gier nach Öl verbinden aber sonst nichts. Für eine Metapher fehlt mir der Kontrast. Welches Stilmittel nun in der dritten Zeile angewendet wird entzieht sich ebenfalls meiner Kenntnis. Ein Wortspiel? Scharren? Dann bedienst du dich einer alten Sprache, wozu?
Dr goldene Apfel also nun ein Symbol der Herschenden. Gut, das kann ich nachvollziehen. Forken. Mistgabeln, ein Symbol der unteren Klasse, OK.
Maschine Mensch. Eine eingeworfene Floskel, die schon seit Uhrzeiten den Rang als Metapher verloren hat.
Rhytmisch nicht ausgefeilt. Metaphorisch unterbesetzt. Keine Sinnebenen eingebaut. Ein Chaos.

Sorry, but kind regards

Gem


Über mich erzählten sie endlose Schrecklichkeiten und Lügen, dass einem schier die Phantasie platzen wollte. Offenbar stärkte es sie innerlich, derart über mich herzuziehen, es brachte ihnen Gott weiß welche Art Mut, den sie brauchten, um immer erbarmungsloser zu werden, widerstandsfähiger und regelrecht bösartig, um durchzuhalten, um zu überstehen. Und auf diese Weise schlecht zu reden, zu verleumden, zu verachten, zu bedrohen, das tat ihnen ganz offenbar gut.

L.F Celine

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#3

RE: erHaben

in Gesellschaft 13.11.2009 11:22
von Ivana Ivano | 73 Beiträge | 73 Punkte

Hallo Bandage,

Was mir schrecklich gereimt vorkommt, habe ich eingefettet. Meine Zeit ist mir zu schade, diese unverständlichen vielleicht literarischen Einfälle zu lesen. Schreib einmal etwas was die Sinne anspricht und nicht nur die Haare, die sich aufstellen.
erHaben

Wenn selbst der Härteste im Ring beginnt,
sich irgendwann im subjektiven Ölbad zu räkeln,
dann fragen sich die Herr-schar®en der Eitelkeiten
ob wohl auch morgen wieder Tag werde.
Murren und Mäkeln.
Sodann?

Wirf den goldenen Apfel in die Manege!

Mancher holt Forken und Mistgabeln heraus,
das Scheinbare zu stürzen,
in eigener Kleinigkeit abzukürzen,
im ewigen Spiel der Meute -
um Beute, Rang und Namen.
Maschine Mensch.


Grusstschüs Ivana

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#4

RE: erHaben

in Gesellschaft 13.11.2009 12:44
von Gedichtbandage • Mitglied | 531 Beiträge | 525 Punkte

Gemini,

ich will mich nicht erklären, nicht dafür.
Der goldene Apfel steht für alles Mögliche: Eris, Chaos, Herrscher, Weihnachtsgans Auguste, Gesalbtes und Geöltes, das Erhabene... genau das, welches über dem Ego agieren sollte.

Das Ding bleibt wie es ist, denn es ist, was es ist. Meins, - und ich kann mir gut folgen ;-)
Vielleicht Chaos, eventuell Mensch.

Danke!
Es ist nicht überheblich gemeint, aber dazu stehe ich, kein Wort fällt.


Gruß,
Gb.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Und,
Ivana, DEINE kostbare Zeit, welche Du investiertest, kannst Du Dir gern noch ein wenig mit Vaseline einpinseln, im subjektiven Eiertanz, habe nichts dagegen.


Bedenklich grüßend,
Gb.


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#5

RE: erHaben

in Gesellschaft 13.11.2009 14:43
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte

Meine Güte, wenn dir die Kritiken schon so sauer aufstoßen, dann ritz das Gedicht das nächste Mal in dein Nachtkästchen.

Lieben Gruß

Gem


Über mich erzählten sie endlose Schrecklichkeiten und Lügen, dass einem schier die Phantasie platzen wollte. Offenbar stärkte es sie innerlich, derart über mich herzuziehen, es brachte ihnen Gott weiß welche Art Mut, den sie brauchten, um immer erbarmungsloser zu werden, widerstandsfähiger und regelrecht bösartig, um durchzuhalten, um zu überstehen. Und auf diese Weise schlecht zu reden, zu verleumden, zu verachten, zu bedrohen, das tat ihnen ganz offenbar gut.

L.F Celine

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#6

RE: erHaben

in Gesellschaft 13.11.2009 17:06
von Ivana Ivano | 73 Beiträge | 73 Punkte

Empfindliche haben manchmal Sauere Stossereien. Ein komisches Deutsch ist das......
....die Zeit mit Vaseline einpinseln im subjektiven Eiertanz. Es wird damit nicht Ostern gemeint sein,
dann werden hier und dortzulande viele Eier gegessen, was hat das mit Tanz gemeinsam?
Komme ich so auf die Lösung: Ei als Symbol für Fruchtbarkeit - mit einem Ei im Mund wird getanzt,
damit der Stamm fruchtbar bleibt. Die Bewegungen sind dabei vorsichtig, damit der Tanzpartner nicht
verletzt wird und symmetrisch bleibt. Kommt es zu Verletzungen oder einen Abbiss,
ist Vaseline gut zum Einpinseln.
Was hat das mit Deinem 'Gedicht' zu tun?

Empfehlung Ivana

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#7

RE: erHaben

in Gesellschaft 13.11.2009 19:52
von Gedichtbandage • Mitglied | 531 Beiträge | 525 Punkte

Cut!

Edit: Nicht mein Stil!


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zuletzt bearbeitet 13.11.2009 20:06 | nach oben


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