#1

Ließ zurück

in Minimallyrik 09.08.2011 08:15
von otto | 637 Beiträge | 645 Punkte

Heimlich gehen,
nicht verstehen,
warum?
Bliebst stumm.

Um war
wie wahr
deine zeit:
warst bereit.

Wolltest frei sein,
so, allein sein,
bist wo.
Wo, wohin?

zuletzt bearbeitet 09.08.2011 11:44 | nach oben

#2

RE: Ließ zurück

in Minimallyrik 09.08.2011 11:06
von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte

Hiiieeer, natürlich im Eliteratum, da gehen sie doch alle hin, oder nicht?

Mach dir keine Sorgen, liebes LI.
Ein chinesisches Sprichwort besagt: Lauf einem vermißten Pferd nicht nach. Wenn es wirklich dein Pferd ist, kommt es von alleine wieder zurück in den Stall. - Ausprobiert habe ich das mangels Gaul aber noch nicht.

(Das war so ziemlich der dämlichste Kommentar, den du je abgegeben hast. Sag jetzt was Intelligentes, mac!)

S2Z2 aufzufassen als: leider wahr, daß die Zeit um war. Bin drüber gestolpert, mußte noch mal zurück lesen.
Ein: wie wahr, oder: leider wahr wäre deutlicher.

Die notwendige Verdichtung beim Formulieren von Kurzgedichten zwingt zum Denken, wie? HG - mcberry

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#3

RE: Ließ zurück

in Minimallyrik 10.08.2011 07:28
von phlox | 172 Beiträge | 172 Punkte

ein versuch, das sich jedem verständnis entziehende auf wesentliche fragen zu reduzieren und ihm dennoch eine form zu geben, die es leidlich greifbar, handhabbar macht - vielleicht, hoffentlich.

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#4

RE: Ließ zurück

in Minimallyrik 11.08.2011 10:53
von Rubberduck | 558 Beiträge | 558 Punkte

Was lässt der zurück, der heimlich geht?
Die Fragenden.
Und warum geht er heimlich?
Um ihnen zu entgehen.

Bereit ist er.
Sind sie es auch?

Wo, wohin....

Lg
Bärbel

ps. Hast ja doch noch geschafft, hinter das Geheimnis des Avatar´s zu kommen...
Hattest du Hilfe oder hast du das Bild allein hochgeladen? ;-))

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#5

RE: Ließ zurück

in Minimallyrik 11.08.2011 11:10
von otto | 637 Beiträge | 645 Punkte

Liebste Bärbel!

Ich habe es selbst hochgeladen, damit Du mich vor Deinen Augen behälst.

Wie oft denke ich, dass es Mißverständnisse sind, scheinbar unüberbrückbare, mit denen eine Freundschaft zerbicht.
Dann, wenn mich jemand alleine gelassen hat, dann kommt es mir so vor, als wäre ich kleinlich, ja dümmlich gewesen.
Und ich eile ihm nach, aber je mehr ich eile, um so schneller scheint er sich von mir zu entfernen. Ach hielte er nur einen Augenblick an, gleich würde ich bei ihm sein und ihm sagen: " Es tut mir ein Leid, das ich Dir Leid tat. Verzeih mir." Doch er weiß nicht wo ich bin und wie mir ist.

Gott sagt nicht: " Dreh Dich nicht um, sonst bist Du verloren."
Vielleicht schweigt er, aber ich muß es wissen.

Bist wo,
bist wohin.

Dein Freund

otto.

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#6

RE: Ließ zurück

in Minimallyrik 11.08.2011 11:23
von Rubberduck | 558 Beiträge | 558 Punkte

Ja Otto,

ich habe dich vor Augen
und selbst bin ich deinen entschwunden....

Vieles was wir uns erarbeiten, besitzen, empfangen, nehmen wir als selbstverständlich, als ewig.

Wer viel hat, dem kann viel genommen werden. Das ist mir schmerzlich bewusst und
allgegenwärtig, denn ich bin reich. Es gibt nur wenig, was uns niemals verlässt, was uns immer bleibt.

Aber ich, Otto, bin ja nicht aus der Welt, bin hier …. durch meine Lyrik, meine Kommentare, so wie du selbst. Das ist viel.

Lg
Bärbel

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