hi otto,
dieses gedicht lässt nicht kalt. es ist erschreckend, ja abschreckend.
menschenwerk wird skizziert , menschentun und menschensein.
dem anderen in den rücken fallen, kalt wie bronzestatuen- es geht um ehrlichkeit,
um opfer und täter.
a votre service- zu euren diensten- eine ergebene haltung? wer sich immer schön bückt, wird nicht zum opfer.
oder degradiert sich der sprechende ( klagende) selbst in seiner verbitterung? wird er selbst zum racheaffen?
also opfer zum täter. wenn das so wäre, wäre diese welt verloren, denn es gäbe keinen, der sie zu retten vermag, weil alle irgendwann denselben weg gehen, wie unvermeidbar, schicksalhaft.
bittere, anklagende zeilen über den verfall von werten, moral und unserem sein.
lg von koko