#1

Der Stern

in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 08.12.2012 15:17
von Ringelroth | 213 Beiträge | 213 Punkte

Sie nahmen Kurs auf den blauen Planeten. Sie wussten, dort gab es genügend Ressourcen, um die leeren Energiedepots für die Weiterreise durch die Galaxien zu füllen.
Ihre Wissenschaftler hatten ihnen versprochen, dass alle dazu benötigten Stoffe und vor allem sauberes Wasser im Übermaß vorhanden seien.
Durch ihre Panoramafenster sahen sie die Erde nun fast zum greifen nah, als eine heftige Detonation ihren Antrieb zerstörte. Manövrierunfähig umkreisten sie die Erde in einer hell leuchtenden Flammenhülle.

Es waren aber Hirten auf dem Felde, die sahen den Stern von Bethlehem.
Und ein Engel sprach: „Fürchtet Euch nicht. Euch ist heute der Heiland geboren.“

Nach einer KG von E.W. Heine


Mein neues ebook: "Himmelthor und Hondo" - ISBN 978-3-7368-5196-2
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#2

RE: Der Stern

in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 09.12.2012 11:24
von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte

Haben wir doch immer schon vermutet, Erdbeermund,

daß Ufos hinter vielen unerklärlichen Phänomenen stecken. Die Sache mit dem Stern von Bethlehem
wäre nun belegt. Die Geburt unseres Religionsstifters demnach zufälliges zeitliches Zusammentreffen?

Auch wüßte ich gerne, was aus dem manövrierunfähigen Ufo wurde? Haben sie es nächtens noch klamm
und heimlich abholen können? Oder ereilte die Besatzung ein trauriges Schicksal, das einem schlechten
Omen gleich den Beginn unserer Zeitrechnung markiert? Letzteres würde auch viel erklären - mcberry

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#3

RE: Der Stern

in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 10.12.2012 11:48
von Ringelroth | 213 Beiträge | 213 Punkte

Hallo mcberry,
nun, ein "zufälliges zeitliches Zusammentreffen" beinhaltet eine der ganz großen Fragen der Menschheit: gibt es den Zufall überhaupt?
Ich weiß es nicht.
Was ich aber weiß ist, dass das arme UfO in der Atmosphäre verglühte, und so den bekannten Schweifstern an den nächtlichen Himmel zauberte. Das bedeutete natürlich, dass die technisch weit fortgeschrittene Besatzung samt ihrem enormen Wissen gestorben waren, bevor sie mit den Damaligen zusammen kamen.
Somit ist dein letzter Satz traurige Wahrheit.
gruß vom erdbeemund


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