#1

am meer liegen

in Minimallyrik 26.01.2013 11:01
von der.hannes | 1.768 Beiträge | 1750 Punkte

vom grabstein weit der blick aufs meer
der bleibt den andern
denn unterm gras sieht niemand mehr
wie schwärme wandern

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#2

RE: am meer liegen

in Minimallyrik 26.01.2013 16:20
von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte

Aber vllt ziehen welche durch die sterblichen Überreste hindurch, lieber Hannes,

solche Schwärme, meine ich, tauschen flüsternd ein paar schwärmerische Geheimnisse aus, während sie sich
ohne Eile ein wenig stärken und womöglich noch ein bißchen vermehren. Wäre der Nervenkitzel nicht unerhört?
Wir sollten es darauf ankommen lassen. HG - mcberry

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#3

RE: am meer liegen

in Minimallyrik 27.01.2013 09:06
von yaya (gelöscht)
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Hallo Hannes,

die Zeilen sind zugleich fröhlich und traurig, das fiel mir auf, und daran blieb ich irgendwie hängen.
Wenn man so einen Effekt hinkriegen will, wie hier ganz selbstverständlich, klappt es meistens nicht.

Also echt, Mac, Maden schwärmen weder noch wandern sie. Gezogen wird überirdisch. Grüße von Yaya

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#4

RE: am meer liegen

in Minimallyrik 27.01.2013 13:08
von der.hannes | 1.768 Beiträge | 1750 Punkte

Hallo mcberry,

Deine Antwort scheint mir der Wintertrübnis geschuldet. Aber auch solche Schwärme leben.

Hallo yaya,

ich stutzte zunächst wegen des "fröhlich". Aber Du hast recht, es ist beides, traurig und fröhlich. Vielleicht, weil der Blick in die Weite gerichtet ist, vielleicht, weil Wandern heißt, in Bewegung zu bleiben.

es grüßt
der.hannes

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