park grafenegg

nur knapp verdeckt ein blatt die direkte sonne
darunter
blauwolke & wieder blau als leuchteruption
um
gegenlichtschwarze
schlossturmspitze & dachsilhouette
durch
säulenkranzspalten

runde neben flachgedrückten kegeln
daneben
rotierte traktrix mit verletztem parallelenaxiom

Hallo hannes,
gefällt mir, der etwas andere Blick hinter Blätter und gegen das Licht.
Zum Schluss wird die Schlossparkromantik aber von der Geometrie etwas zu sehr verdrängt.
Sicher Geschmackssache!
LG
Perry

Hi Hannes, hi Perry,

ich wünschte, mir fiele etwas Kluges ein. Aber des Eindrucks kann ich mich nicht erwehren, den Text nicht
zu raffen, besonders den Schluß nicht. Soviel zur subjektiven Gemengelage: Geometrie des Anblicks gerät
zur Innenschau und dann spießt sie LI einfach auf oder so. Jedenfalls geht etwas kaputt. Herrjeh - mcberry

... als hätte ich ein Bild vor mir. Gedanklich kann ich darin verschwinden - in den Blauwolken.
LG Uschi

Hallo Perry, hallo mcberry,

ich werde unten einige Infos zur Traktrix etc. spoilern, um nicht allen das selbständige Entdecken zu nehmen....
Das Gedicht versucht ein erlebtes Bild + einige subjektive Gedanken dazu zu zeichnen. Geometrieimpressionen also.

es grüßt
der.hannes

Hallilhalo, werte E-literaten!
Ich glaube vor Jahren kommentierte Margot etwa so:
Bleibt Entkryptung sehr erschwert, dann ist Lyrik sehr viel wert.
FG

aber abgesehen von der traktrix ist nix zu decrypten ... miese lyrik, das