#1

Entblößt

in Liebe und Leidenschaft 03.08.2016 07:26
von Antigone | 85 Beiträge | 85 Punkte

Hautlos trete ich aus dem Dunkel.
Schwer bin ich den Stunden
aus tausend Tagen.

Mich, Ruferin der Nachteulen,
jagt ein Gedanke: Ich bin der Tanz
auf dem Hügel.

Nichts kann mich erschrecken,
ich weiche den Nachtmahren nicht,
kein Hund bringt mich zum Laufen.

Mein Leib liegt bloß,
unstillbar mein Durst nach deinen
liebenden Händen.

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#2

RE: Entblößt

in Liebe und Leidenschaft 04.08.2016 15:13
von yaya (gelöscht)
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Hallo Antigone,

als Anhängerin traditioneller Liebeslyrik fliege ich auf so ein Bekennerschreiben natürlich spontan zu.

Aus S1 erwächst mir ein Problem. Schon klar, daß ein lyrisches Sprachverständnis vorausgesetzt
werden darf. Dennoch wird eine Assoziationskette ausgelöst, die sich nicht einfach abstellen läßt:
LI ist hautlos. Der bloße Leib möchte Hände auf sich spüren. Die Metaphorik hat was für Bluthunde.

Und LI wurde schwer - nicht an Pfunden sondern im Verhältnis zu - den vergangenen 1000 Tagen.
Also ein immaterielles Gewicht, das auf den Hügeln tanzt, jedem Schrecken trotzend, gleichzeitig
die Stellung hält. - Den Verdacht werde ich nicht los, dass wir hier ein echt mutiges LD benötigen.
Fasse ich etwas falsch auf? Dann wäre ich lernwillig. Grüße von Yaya

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#3

RE: Entblößt

in Liebe und Leidenschaft 05.08.2016 05:46
von Antigone | 85 Beiträge | 85 Punkte

Hallo yaya,

ich bedanke mich freundlichst für deinen Kommentar.

Gruß, Antigone

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