#1

Im Nebel

in Düsteres und Trübsinniges 02.08.2008 10:25
von Habibi (gelöscht)
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Im Nebel verwirrt sich
des Selbstmitleids Faden
gesponnen aus Tränen
auf froststarren Gräsern.

Und hinter den Augen
fährt's rasend mit Messern
durchs weiche Gekröse
zwecks endlicher Stille.

Mit Raureif bedeckt
die lästigen Wünsche,
vergebliches Hoffen
und Harren und Warten.

Der grinsende Narr
hockt im kahlen Geäst,
nur die Raben schrein
weiter ihr uraltes Amen.
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#2

Im Nebel

in Düsteres und Trübsinniges 26.08.2008 22:55
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte

Hallo Habibi

Auf deinem Wunsch hinauf, sende ich dir nun meine Kritik.
Was dein Werk sofort verdächtig und nicht lesenswert macht, sind die Floskeln und Phrasen die du verwendest.
Es gibt allerlei literarischen Müll, den man erst mal verdauen muss. Du redest von Narren, und Von Nebel, dann gibt es Messer und Augen...and so on
Es ist ein literarisches Kauderwelsch welches nicht einmal Goethe in betrunkenem Zustand entschlüsseln könnte. ich mag nun nicht weiter in die Tiefe gehen, aber soweit so gut.

Meine halbtränigen Glasaugen, sehen den blutigroten Mond, der die zuckergelbe Sonne küsst

We all live in a yellow submarine

Lieben Gruß

Gem

Über mich erzählten sie endlose Schrecklichkeiten und Lügen, dass einem schier die Phantasie platzen wollte. Offenbar stärkte es sie innerlich, derart über mich herzuziehen, es brachte ihnen Gott weiß welche Art Mut, den sie brauchten, um immer erbarmungsloser zu werden, widerstandsfähiger und regelrecht bösartig, um durchzuhalten, um zu überstehen. Und auf diese Weise schlecht zu reden, zu verleumden, zu verachten, zu bedrohen, das tat ihnen ganz offenbar gut.

L.F Celine

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#3

Im Nebel

in Düsteres und Trübsinniges 26.08.2008 22:59
von Habibi (gelöscht)
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Danke Gemini, das war deutlich. Aber eigentlich hatte ich nach meiner Aufforderung auch nichts anderes erwartet.

Bin schon auf deine weiteren Wortmeldungen zu meinen Gedichten gespannt.

Gruß von Habibi
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#4

Im Nebel

in Düsteres und Trübsinniges 26.08.2008 23:24
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte


Habibi,

schieb das nicht auf den Streit, dein Gedicht habe ich ehrlich bewertet.

Lieben Gruß

Gem

Über mich erzählten sie endlose Schrecklichkeiten und Lügen, dass einem schier die Phantasie platzen wollte. Offenbar stärkte es sie innerlich, derart über mich herzuziehen, es brachte ihnen Gott weiß welche Art Mut, den sie brauchten, um immer erbarmungsloser zu werden, widerstandsfähiger und regelrecht bösartig, um durchzuhalten, um zu überstehen. Und auf diese Weise schlecht zu reden, zu verleumden, zu verachten, zu bedrohen, das tat ihnen ganz offenbar gut.

L.F Celine

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#5

Im Nebel

in Düsteres und Trübsinniges 28.08.2008 12:31
von Pog Mo Thon (gelöscht)
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Es ist tatsächlich so furchtbar, da ist keine Hilfe. Schnell vergessen, das Ding ist daneben gegangen. In Dreihebern rast du mit einem Zerhacker durch das allzu weiche Gekröse schwacher Metaphern und drückst dadurch zwar nicht unverständlich - hier widerspreche ich entschieden - aber furchtbar umständlich aus, was du zu sagen gedenkst. Meiner Meinung nach sollte verboten werden, eine Aussage absichtlich verschlüsseln zu wollen, nur damit der Leser sie wieder entschlüsselt. Das ergibt in aller Regel keine eingängigen Allegorien, sondern nur radebrechende Rebi. Sorry, absolut nicht mein Ding. Wenn wenigstens etwas mehr Fleisch daran wäre, dann vielleicht, so aber ist mir dieser Spieß zu mager.
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