#1

Nachtsterben

in Düsteres und Trübsinniges 23.05.2006 18:11
von kein Name angegeben • ( Gast )
Erschöpfter Regen tropft auf diese Welt-
Der Tag legt sich den grauen Mantel um.
Ich krieche schnell ins Bett und hoffe stumm,
dass nicht auch noch der trübe Himmel fällt.

Ich fürchte mich vor meinem eig’nen Schlummer,
dass sich die Träume wild über mich neigen,
sie mir als Tränen in die leeren Augen steigen-
Ich bleibe wach, verzagt in meinem Kummer.

-

Doch Zeit verging, erneut schloss ich die Augen,
im tiefen Wolkenmeer bin ich erwacht-
ich hab mich tot geträumt in dieser Nacht.
Nun kann mir niemand mehr die Ruhe rauben.

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