#1

Attraktion

in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 21.04.2006 01:16
von Roderich (gelöscht)
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Attraktion


Ich erinnere mich:

Die Menge schob sich weiter, folgte dem schwarzbefrackten Hirten durch den Staub, den Wind, die Hitze des beginnenden Sommernachmittages.
„Kommen wir zum nächsten Gehege. Auch hier hat sich durch die Renovierung vieles verändert. Sie sehen, dass wir einige Felsen hinzugefügt haben, auf denen sich unsere Tiger sonnen können. Oder aber auch in deren Schatten sie der Sonne für eine Weile entfliehen können. Ganz nach Belieben. Weiters haben wir das Gehege um einige Meter verbreitert. Die ehemals dahinter angesiedelten Kattas haben im Affenbereich ihr neues Zuhause gefunden. Sheyla und Khan, Sie sehen übrigens gerade Khan, genießen die neu gewonnene Fläche sehr. Wir sind bemüht, sie aktiv zu halten. Zu diesem Zweck wurde auch die Vorrichtung installiert, die Sie links hinten sehen können. An diesem Seilzug binden wir Fleischstücke fest, die wir dann durch das Gehege ziehen, mit einer Geschwindigkeit von etwa 80 km/h. Unsere Tiger müssen, sofern sie etwas fressen wollen und glauben Sie mir, das wollen sie immer, ...“
Vereinzeltes Gelächter ertönte aus dem Publikum.
“... sie müssen den richtigen Moment abwarten und dann mit einem wuchtigen Prankenhieb das Fleisch von der Vorrichtung reißen, wenn es an ihnen vorüber saust. Dazu gehört viel Geschick, aber die beiden lernen schnell. Überhaupt sind Großkatzen im Allgemeinen sehr aufnahmefähige Tiere. Man findet sie auch heute noch immer wieder in Zirkussen, wo sie durch brennende Reifen springen oder Männchen machen. Übrigens eine Praxis, die ich selbst sehr verurteile, da kein Tier in einem Zirkus artgerecht gehalten werden kann. Auch die eben genannten Kunststücke gehören nicht ins Standardrepertoire von wilden Tieren. Und ja, so harmlos und knuffig unser Khan hier im Moment auch erscheint, er ist und bleibt ein wildes Tier. Man muss seiner Natur Respekt entgegenbringen und diese auch entsprechend würdigen. Wie es hier im neuen Gehege der Fall ist. Wir haben keine Kosten gescheut, um den Tieren in unserem Tiergarten das Leben so angenehm und natürlich wie möglich zu machen. Gibt es hierzu Fragen? Das heißt – ich bin mir sicher, dass es Fragen gibt. Es ist Ihr Beruf, neugierig zu sein. Ich bitte.“
Zehn Minuten lang beantwortete der Tiergartendirektor die durcheinander prasselnden Fragen der Journalisten. Artgerechte Haltung. Tierversuche. Aussiedelungsprogramme. Tierschutzinitiativen. Medizinische Versorgung. Und immer wieder die Renovierung.
„Meine Damen und Herren, wir können uns gerne später noch ein Weilchen länger unterhalten, aber es ist heute ein heißer Tag und so wollen wir nicht allzu lange in der Sonne stehen. Zudem habe ich noch eine Attraktion für Sie, eine Weltneuheit, die ich mir bis zum Ende unserer Führung aufgehoben habe.“
Das Prasseln der Fragen ging in ein wogendes Murmeln über.
„Sie wissen, Block F ist das letzte halbe Jahr für die Öffentlichkeit gesperrt gewesen und viele werden sich an die Planen erinnern, die den ganzen Bereich abgedeckt haben. Es ist nun an der Zeit, diese Planen zu entfernen. Sehen wir, was sich dahinter verbirgt. Kommen Sie, kommen Sie. Es ist nicht weit. Folgen Sie mir. Und erleben Sie als erste Menschen überhaupt eine Attraktion, die in zoologischen Gärten noch nie gesehen wurde!“
Unter der erbarmungslosen Einstrahlung der frühen Nachmittagssonne schob sich die Prozession mit all den Fotoapparaten, Stativen, Mikrophonen, verschwitzten Hemden, roten Gesichtern und keuchenden Mündern durch die stehende Luft. Immer dem Tiergartendirektor nach, dem die Sonne scheinbar nichts anhaben konnte. Schwarzer Anzug, das Hemd bis oben zugeknöpft – und dennoch keine Schweißperle auf seinem vor Freude strahlenden Gesicht. Es sah so aus, als hätte er seine Gedanken woanders als bei der lästigen Sonne, der stickigen Luft, dem Schweiß – und so kam er auch nicht ins Schwitzen.
Schließlich gruppierte sich die Menge bei einem großen, fast schon überdimensionierten Gehege, dass von allen Seiten mit einer schwarzen Plane umgeben war.
„Geparden“, flüsterte einer der Journalisten seinem Kameramann ins Ohr. „Bin mir sicher. Das sind Geparden. Die brauchen Platz, um laufen zu können.“
„Scht – habe den Film schon laufen. Toni hat wegen deinem Gequatsche schon einmal eine ganze Filmrolle wegschmeißen können. Am Jangtsekiang. Also halt’ die Klappe. Und stell’ am Ende gescheite Fragen.“
Der Journalist ging eingeschnappt ein paar Meter auf die Seite, stellte sich an den Rand der Gruppe, grummelte vor sich hin: „Und das ganze Tamtam nur wegen ein paar Geparden ...“

Ich habe diesen Kollegen nicht persönlich gekannt, nur von einigen Berichten, die er gebracht hat. Er war immer ein Idiot, ist auch nicht lange Journalist geblieben, soweit ich das mitbekommen habe. Er hat immer wieder reingequatscht. Aber ich wünschte, er hätte damals Recht behalten.

„Meine Damen und Herren, es ist mir eine Ehre und ein ganz außergewöhnliches Vergnügen,“ die Stimme des Direktors zitterte vor Aufregung, war im Begriff, sich zu überschlagen, „Ihnen eine Weltsensation zeigen zu können. Etwas Derartiges hat es noch nie in einem Tiergarten gegeben. Sie nehmen teil an einem historischen Augenblick.“
Er griff zu einem Schalthebel, der hinter ihm am Gehege befestigt war.
„Ich präsentiere Ihnen ...“
Nun schrie er fast.
„... zum ersten Mal in einem zoologischen Garten ...“
Seine Hand umklammerte den Hebel. Die Knöcheln traten weiß hervor.
„... die ....“
Kraftvoll betätigte er den Hebel, die Plane, die das gesamte Gehege umgab, fiel vom Gitter herab.
„... Ureinwohner Papua-Neuguineas!“

Oh, wie ich gestarrt habe! Unfähig, mich zu bewegen, auch nur zu atmen. Wie wir alle gestarrt haben! Keinen Mucks hat es damals gegeben, von niemanden von uns. Wenn neben uns eine Pistole abgefeuert worden wäre: Wir wären tot umgefallen. Herzstillstand. Alle.

Gebannt blickten die Anwesenden in das Gehege. Was sie dort sahen: Eine Familie – zumindest sah es aus, als wäre es eine Familie – von kaffeebraunen Eingeborenen, mit Lendenschürzen bekleidet, die, mit einem Male fünfzig Blickpaaren ausgesetzt, sich zitternd aneinanderklammerte. Von der Mutter sah man nur noch das Weiße in den Augen, so sehr hatte sie diese in ihrer Angst verdreht. Ihre vier Kinder presste sie an ihre blanke, schwere, von Milch strotzender Brust.
Der Vater erholte sich als Erster von dem Schock und während die Journalisten noch immer regungslos in der grellen Sonne standen und zu erfassen versuchten, was sie sahen, stieß er wütende, unverständliche Laute aus und griff nach einem Stein, den er kraftvoll in Richtung der Zuschauer warf. Obwohl die Entfernung groß war – dreißig Meter mindestens – erreichte der Stein mühelos das Ende des Geheges, wo er jedoch mit einem peitschenden Knall gegen das engmaschige Gitter flog, auf Augenhöhe der Journalisten.
Der verzweifelte Angriff des gefangenen Eingeborenen schien die Journalisten wieder zurück in die Wirklichkeit zu werfen, wie aus Trance erwacht, blinzelten diese und blickten sich verstohlen um. Was tat der Nachbar? Welche Reaktion zeigte dieser? Wie weitermachen? Hüsteln? Fragen stellen?

Es war der Tiergartendirektor selbst, der das Schweigen schließlich brach. „Sensationell, nicht? Und sehen Sie erst die Landschaft, die wir gestaltet haben! Wie auf Papua-Neuguinea. Quasi eine naturgetreue Abbildung der dortigen Natur. Sie fragen sich sicher, wie wir das im Winter machen, da die klimatischen Begebenheiten hier doch völlig anders sind als auf Neuguinea: Nun, wir sind gerade dabei, einen gewaltigen Verbau aus Plexiglas fertig zu stellen, das im Spätsommer über dem Gehege installiert wird. Dadurch können wir in Verbindung mit Nebelmaschinen und Heizapparaturen ein originalgetreues Klima erzeugen, so wie unsere Zöglinge hier sie es von ihrer Insel kennen. Man könnte sagen, dass wir ein Treibhaus bauen, in dem unsere neuen Gäste wachsen und gedeihen können. Wir hoffen doch sehr, dass wir auch bald Nachwuchs begrüßen können. Die Frau ist in ihren fruchtbarsten Jahren und vier Kinder sind für eine Eingeborenenfamilie von Papua-Neuguinea nur ein erstes Warmlaufen, bevor es richtig losgeht.“
„Haben Sie völlig den Verstand verloren?“ Der Reporter einer angesehenen Tageszeitung trat mit hochrotem Kopf, die Hände in die Hüften gestemmt, vor die Gruppe der Journalisten. „Sind Sie irre? Das ist Unmenschlichste und Grausamste, was ich in meiner bisherigen Laufbahn erleben musste! Was sagt denn eigentlich Amnesty International oder die Regierung zu ihrer so genannten ‚Attraktion’ hier?“
„Mein Freund, beruhigen Sie sich“, lächelte der Direktor. „Wir haben von allen Behörden, in deren Zuständigkeitsbereich diese Angelegenheit fallen könnte, die schriftliche Genehmigung. Ich denke, Sie schätzen die Situation falsch ein. Bedenken Sie bitte, welche primäre Aufgabe einem Tiergarten zukommt. Es ist die Arterhaltung, die Bewahrung von Lebewesen, die von der Ausrottung bedroht sind, vor diesem Schicksal und die Schaffung eines angenehmen, naturnahen Lebensraums für sie. Nehmen Sie die vorhin gezeigten Tiger als Beispiel. Khan und Sheyla sind beide Sibirische Tiger, von denen es heutzutage in freier Wildbahn kaum tausend Tiere gibt trotz unzähliger Schutzmaßnahmen und Programme. Andere Tigerarten wie beispielsweise der Bali-Tiger oder der Java-Tiger gelten überhaupt als ausgestorben. So ähnlich ist es auch bei den Ureinwohnern Papua-Neuguineas, den Melanesiern. Durch die massive Abholzung des Regenwaldes ist ihr natürlicher Lebensraum akut gefährdet und damit auch sie selbst. Wissen Sie, dass es heute gerade noch etwa achttausend im Dschungel Papua-Neuguineas lebende Melanesier gibt? Nicht erst in diesem Jahrhundert wurde der Urwald, der ihnen Nahrung und Zuflucht bot, Tag für Tag zerstückelt, verkleinert, verbrannt. Und was denken Sie, wo diese Melanesier im neuen Jahrhundert, zu dem wir immerhin noch siebzig Jahre hin haben, sein werden? Die letzten dreißig Jahre sind kein Ruhmesblatt für uns – haben wir doch den Lebensraum von fast fünf Millionen Menschen auf den Inseln von Papua-Neuguinea zerstört! Sie sind Journalisten – Sie müssten es wissen, haben Sie doch sicherlich selbst schon davon berichtet! Der zunehmende Grad der Urbanisierung in Papua-Neuguinea. Von knapp zwanzig Prozent Anfang des Jahrtausends auf über fünfundachtzig Prozent im letzten Jahr. Allein Port Moresby, die Hauptstadt, ist auf vier Millionen Menschen angewachsen – von knapp über zweihunderttausend vor dreißig Jahren! Sie haben sicherlich schon selbst darüber geschrieben oder gesprochen: Die zunehmende Slumbildung und Armut in den Städten Ozeaniens, vor allem eben Port Moresby. Hungersleid. Die Verbreitung von Aids in diesen Gebieten. Achttausend noch tatsächlich im Urwald lebende Melanesier! Achttausend! Die anderen am Land lebenden Menschen kreisen wie die Geier um die Städte, haben schon längst Religion und Identität abgelegt. Blicken Sie auf diese Familie hier ...“
Er deutete mit seiner Hand auf die Eingeborenen, die immer noch an der gleichen Stelle waren, sich nun aber gesetzt hatten und mit angsterfüllten Blicken jeder Bewegung, die außerhalb des Geheges zu sehen war, folgten.
„Diese Familie ist nicht eingesperrt worden, vielmehr ist sie vor dem Untergang gerettet worden! Sehen Sie sich die Kinder an. In zwei, drei, spätestens fünf Jahren wären sie tot gewesen, das kann ich Ihnen versichern! Wir haben Sie von einer kleinen Inseln im Bismarckmeer geholt, wo es nur noch zwei Hektar Regenwald gegeben hat, in dem sie versucht haben, zu überleben. Der Rest: Abgeholzt und abgebrannt. Sie waren die letzten, die noch auf der Insel waren. Ihre Stammeskollegen sind alle schon vor Monaten mit ihren Booten in See gestochen und auf die Nachbarsinsel gefahren. Nur diese Familie – und Gott allein weiß, weshalb – ist dort geblieben und hat versucht, mit Fischfang so halbwegs über die Runden kommen. Wir haben sie halb verhungert aufgelesen, sie alle waren unterernährt und zeigten schwere Mangelerscheinungen. Wir haben sie gerettet und ihnen ein neues Zuhause gegeben.
Können Sie das verstehen?“
Die vorhin noch donnernde Stimme des Tiergartendirektors war im Laufe seines Plädoyers immer leiser und leiser geworden, der letzte Satz war kaum mehr als ein Flüstern.

Niemand will es gewesen sein (im Nachhinein kann sich keiner mehr daran erinnern, von wo die Stimme gekommen ist, nicht einmal der unmittelbare Nachbar des Mannes, der schließlich als Erster reagierte), aber irgend jemand musste es gewesen sein:
„Er hat Recht!“
Und als ich dieses „Er hat Recht!“ hörte, ging ich.

Ich habe meinen Job in der Woche darauf gekündigt. Wie kann ich über diese Welt berichten, wenn ich sie nicht verstehe?


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#2

Attraktion

in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 21.04.2006 09:28
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Hallo Rod

Witzige erzählung die gar nicht weit hergeholt klingt.
Ich war ein paar mal auf der falschen Fährte, wie du es gewünscht hast und überrascht, was sich unter der Plane befunden hat.
Auch die Ansprache des Zoodirektors (ich hatte da unseren Helmut Pechlaner vor meinem geistigen Auge) habe ich als sehr überzeugend befunden.
Nur beim Ende würde ich mir etwas Anderes einfallen lassen. Das geht dann doch etwas zu abrupt.
Sonst, eine tolle kleine Geschichte.

LG Gem

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#3

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in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 21.04.2006 21:51
von Roderich (gelöscht)
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Hallo Gem,

vielen Dank für deinen Kommentar. Ja, so weit hergeholt ist die Geschichte nicht, wenngleich (Gott sei Dank) bis jetzt nur Zukunftsmusik. Übrigens ist mir der Pechlaner auch ein wenig Modell gestanden, geistig zumindest. Irgendwie ist er ja auch der Inbegriff eines Tiergartendirektors, da kommt man gar nicht drum herum.

Was das Ende betrifft, so kommt das vielleicht wirklich ein wenig abrupt, aber andererseits habe ich alles gesagt, was ich sagen wollte. Ich befürchte, dass ich, wenn ich weiterschreiben würde, um das Ganze etwas "runder" ausklingen zu lassen, nur Blabla dabei herauskommen würde. Ich werde das also lassen, wie es ist. Dennoch danke für deine Anmerkung.

Grüße

Thomas


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#4

Attraktion

in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 21.04.2006 21:55
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Wenn du für Pechlaner arbeitest, solltest du eine gute Lebensversicherung haben.

Nein passt schon. Lass den Schluss einfach. Irgendwie muss man ja immer aufhören.

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#5

Attraktion

in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 21.04.2006 21:57
von Roderich (gelöscht)
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Zitat:

Nein passt schon. Lass den Schluss einfach. Irgendwie muss man ja immer aufhören.



Ja, dann, wenn es am schönsten ist.

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#6

Attraktion

in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 21.04.2006 22:02
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Nein, kurz davor...

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#7

Attraktion

in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 23.04.2006 00:52
von kein Name angegeben • ( Gast )
Hallo Thomas,...

..also..
..nach solch einem Text fällt es mir zunehmend schwerer zu sagen was ich von Dir lieber lese,...Gedichte oder Prosa.

Inhaltlich wie handwerklich sehr gelungen.

Hut ab!


Grüße,

Benno

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#8

Attraktion

in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 27.04.2006 17:50
von Roderich (gelöscht)
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Hallo Benno,

spät, aber hoffentlich nicht zu spät, ein riesengroßes Dankeschön für deine Worte!

Grüße

Thomas

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#9

Attraktion

in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 02.05.2006 11:53
von Krabü2 (gelöscht)
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Lieber Rod,
ich hab mich zwar nicht blenden lassen und sowas geahnt hinter den Planen - dennoch hast Du die Story gut geschrieben. Du hast Dich gut eingefühlt, wie ich finde. Nein, es ist nicht weit hergeholt, denke ich nur an Reservate, die als Touristenattraktion genutzt werden. Perversion lässt grüßen... und es dürfte gänzlich verkehrt sein, nicht einzugreifen. Jetzt gerade denke ich an Genforschung. Hab letztens jemanden sagen hören: Wir Deutschen sind blöd, wenn wir uns gegen die Genforschung aussprechen bzw. sie nur stark eingeschränkt betreiben.. dann tun es nämlich andere Länder, und wir könnten doch damit so viele Arb.-Plätze schaffen.
Naja. So weit.
Ich möchte auch mehr Kurzgeschichten von Dir lesen, Thommy :-)
LG Uschi

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#10

Attraktion

in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 09.05.2006 23:33
von Roderich (gelöscht)
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Liebe Uschi,

vielen Dank für dein Lob. Habe mich sehr darüber gefreut.

An die Genforschung habe ich beim Verfassen der Geschichte übrigens nicht gedacht, ist aber gar nicht so weit hergeholt. Jedenfalls kommen sicherlich noch größere Problematiken auf uns zu, die wir derzeit noch nicht einmal so richtig erfassen können.

Was den Wunsch betrifft, mehr Kurzgeschichten von mir zu lesen, so kann ich auf die Sammlung meiner Milchprodukte verweisen. Manches ist zwar im Laufe der Zeit schon ein wenig ranzig geworden, aber jedenfalls ist dort alles eingelagert, was ich so verzapft (oder eher gezapft) habe.

Liebe Grüße

Thomas

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