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November

in Düsteres und Trübsinniges 24.02.2006 19:45
von kein Name angegeben • ( Gast )
Die Krähen sehn wie spottend auf mich nieder
und fliehen auf, wenn kalter Wind sie scheucht;
dann breiten sie, aufschreiend, ihr Gefieder
und fliegen fort und fliegen leicht.

Der Wald haucht klammen Dunst über die Wiesen,
die liegen grau, und träge zieht ein Lichterschein,
der aus den Wolken streicht, die kalte Lüfte bliesen,
vor mich hinab – Licht, weiß wie Stein.

Ich geh auf kargem Weg, ich trete Kiesel,
grad dort in nassen, schwarzen Wald –
kein Sturm, kein Blitz – nur Eisgeriesel –
als stumme, welkende Gestalt.

Die Dämmrung ruft, die Winde kehren wieder,
sie macht das Licht dem Schatten gleich;
dort breiten Krähen schreiend ihr Gefieder
und fliegen fort und fliegen leicht.

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