#1

vakuum

in Philosophisches und Grübeleien 30.09.2005 12:28
von muh-q wahn (gelöscht)
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vakuum


gäbe armut keine blöße
könntet ihr mich nicht verachten
ginge es um inn’re größe
wäret ihr nicht, welche lachten

zählten nur die wahren dinge
müsste ich nicht sehnend schmachten
wenn es um gefühle ginge
würde ich jetzt nicht umnachten

doch es geht nicht um moral
nicht um, welche solche brachten
die stehn längst am marterpfahl

nein, es geht um körperhüllen
die wir aufeinander frachten
unser vakuum zu füllen

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#2

vakuum

in Philosophisches und Grübeleien 02.10.2005 08:57
von Arno Boldt | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
hallo muh.

in der letzten strophe habe ich einen vermeintlichen widerspruch bemerkt.. zuerst lamentiert das lyr. ich darüber, dass es nicht ums innere geht.. denn da hätte es "vorsprung", dort wäre es groß und beständig. nein, es geht um diese körperhüllen. doch warum ist im lyr. ich dann auch dieses vakuum? oder ist das "wir" in der vorletzten zeile allgemein an die menschheit gerichtet? selbst dann würde es mir schwer fallen, das lyr. ich da rauszunehmen.

ums auf den punkt zu bringen ( ):
also das vakuum in lyr. ich stört mich, wenn es zuvor davon spricht, innerlich "ausgefüllt" (meine interpretation von "groß" und "wahre dinge" und "gefühle") zu sein.

beste grüße.
arno.

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