#1

Atemstöße

in Düsteres und Trübsinniges 09.09.2009 16:21
von perry • Mitglied | 1.417 Beiträge | 1417 Punkte

Windstill.
Die Nacht hat alle Farben
mit ihrem Grau übermalt.
Nur im Rascheln feuchten Laubes
regt sich noch Leben.

Unter trauerndem Mond,
trage ich
einen Vogel zu Grabe.
Er hat den Flug
in den Süden versäumt.

Und alles Licht
ist Schatten gewichen,
hat sich eingewebt
in glitzernde Netze,
die, nächtlich gespannt,

meinen Atem fangen.


1. Fassung:

Atemstöße


Windstill,
die Nacht hat alle Farben
mit ihrem Grau übermalt.
Nur im Rascheln feuchten Laubs
regt sich noch Leben.

Unter sterbender Sonne,
trage ich
einen Vogel zu Grabe.
Er hat den Flug
in den Süden verpasst.

Und alles Licht
ist Schatten gewichen,
hat sich eingewebt
in glitzernde Netze,
die, nächtlich gespannt,

meinen Atem fangen.

zuletzt bearbeitet 10.09.2009 11:56 | nach oben

#2

RE: Atemstöße

in Düsteres und Trübsinniges 10.09.2009 10:30
von gheggrun | 377 Beiträge | 377 Punkte

Hallali, perry!
In der S1 ist's nachts und windstill.
In S2 stirbt noch die Sonne-also noch nicht nacht.
In S3 ist das Licht in Netzen eingewoben -also nacht.
Mir erschiene es logischer, wenn du S1 und 2 tauschst
-also mit der sterbenden Sonne beginnst.
Die Stimmung hast du "super" eingefangen.


Hastanirwana
GHEG
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#3

RE: Atemstöße

in Düsteres und Trübsinniges 10.09.2009 11:55
von perry • Mitglied | 1.417 Beiträge | 1417 Punkte

Hallo Gheg,
das ist mir inzwischen auch schon aufgefallen und ich habe eine neue Fassung geschrieben, in der ich die Sonne gegen den Mond tausche.
Freut mich, dass dir die Bilder ansonsten gefallen haben.
Danke und LG
Perry

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