#1

flüchtige unterkunft

in Liebe und Leidenschaft 22.01.2010 18:15
von Karl Feldkamp • Mitglied | 194 Beiträge | 194 Punkte

bitte bleib
januarwind
lässt mich mit ängsten
zittern dringt
durchs gewebe
wesensfern von mir
versuch bei
heimlichem beiwohnheitsrecht
würde ich mich
in deine arme nehmen
und warten

bis die kirschbäume
endlich wieder
blühtenschnee verstreun

zuletzt bearbeitet 13.03.2010 13:33 | nach oben

#2

RE: flüchtige unterkunft

in Liebe und Leidenschaft 16.02.2010 01:18
von perry • Mitglied | 1.417 Beiträge | 1417 Punkte

stilistisch gefällt mir der Text gut, bis auf das "wesens fern", das mir in der Getrenntschreibung keinen rechten Sinn liefert. Inhaltlich dominiert das Wort "bewohnheitsrecht", das mich in meiner Auslegung als Liebes-/Frühlingssehnsuchtsgedicht eher stört, als dass es eine schlüssige Bildauflösung in Richtung Kind getrennter Eltern eröffnet.
LG
Manfred

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#3

RE: flüchtige unterkunft

in Liebe und Leidenschaft 13.03.2010 13:36
von Karl Feldkamp • Mitglied | 194 Beiträge | 194 Punkte

Lieber Manfred,
danke für deine Hinweise und Anmerkungen.
Die Liebe zwischen Mutter und Kind legt die Basis für die Liebe zwischen Erwachsenen. In sofern besteht durch eine Verbindung. Dennoch habe ich aus "bewohnheitsrecht"
"be i wohnheitsrecht" gemacht und aus "wesens frei" "wesensfrei".
Herzliche Grüße
Karl

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