du warst so klar
das blaue vom himmel
als ich dich mit
in den abend nahm
und mich gebar

Hallo Phlox,

spontan fällt mir dazu ein, dass das LyrI eine Idee mit in den Abend genommen hat, die es geschafft hat, beim LyrI eine kolossale Neuorientierung auszulösen, eine Art spontaner Selbsterschaffung des Denkens des LyrI.

Das ist allerdings sicherlich weit hergeholt. ....

ein wenig stört mich "das blaue vom himmel" ... einerseits passt es nicht so ganz zu meiner spontanen Deutung, die also wahrscheinlich nicht das trifft, was Dir beim Schreiben vorschwebte, vielleicht geht es um ein versprechen, nicht um eine Idee? Andererseits ist die Floskel fast zu bekannt, um in einem so kurzen Gedicht noch Neues zu transportieren...

Bin mal gespannt, was man noch so alles zu Deinem Gedicht assoziieren kann :=)

es grüßt

der.hannes

Zitat

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du warst so klar
das blaue vom himmel
als ich dich mit
in den abend nahm
und mich gebar

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Hallo Phlox, die Zeilen wirken etwas ungelenk. Bei näherer Betrachtung macht es aber Sinn.

Ein "das Blaue vom Himmel" ist eher Umgangssprache, oder? Assoziativ in Verbindung mit Schwindelei.

LI erfindet sich selbst neu im Zusammenhang mit einer dem Blau des Himmels verglichenen Träumerei,
dem LD verdankt oder geschuldet. Auf den zweiten Blick gefällt es mir eigentlich ganz gut. HG - mcberry

Mitnichten weit hergeholt, hannes - ich stelle fest, dass ich beiweitem zu explizit bin und deinem durchdringenden Blick nicht standhalte.

Vielen Dank auch für den zweiten Blick auf das kleine Machwerk, mcberry.

Gruß phlox