#1

Fremde Federn

in Gesellschaft 25.01.2012 13:10
von ilmenau (gelöscht)
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Mit Federn schmücken?
Lass dir welche wachsen,
krächzte die Krähe.

Sie kann es noch.
Der Adler hat sich
für seine
erschossen.

Nur gerupft
hätte er schließlich
kein Bild für die Götter
abgegeben.

zuletzt bearbeitet 25.01.2012 13:12 | nach oben

#2

RE: Fremde Federn

in Gesellschaft 25.01.2012 13:26
von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte

Klasse, Ilmenau,

Ein unbeschriebenes LD wird zum äußeren - inneren Wachstum aufgefordert.
Federn als Metapher für na was wohl mögen so originell nicht sein. In so fabelhafter Form habe ich nicht viel gelesen. Trickreicher wurde Eitelkeit samt ihren inneren Werten nicht oft auf den Punkt gebracht. Ungerupfte Grüße - mcberry

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#3

RE: Fremde Federn

in Gesellschaft 24.02.2012 04:21
von alba | 645 Beiträge | 720 Punkte

hi ilmenau

als scherzgedicht angerissen geriet der text zur fabel oder so ähnlich. reichlich mehrdeutige zeilen.

ein bild für die götter kann einen ulk bezeichnen. ausser es ist ernst gemeint was sich vermutlich über qualität definiert. im direkten vergleich mit schon lange sehr toten bundesadlern überleben krähen tatsächlich besser.

wem gilt die ansprache. jedem der fragt. wer will fremde federn. jeder der damit ein gedicht schreiben will. soll ich etwa selber krativ sein. solange ich kann. gefällt mir der text. je länger ich mich reindenke ja. miau alba

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#4

RE: Fremde Federn

in Gesellschaft 26.02.2012 01:14
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte

Na da wäre ich nun echt auf die Erklärung zu dem Text angewiesen.
Für meine Begriffe, will er sehr kryptisch und verzerrt daherkommen. Ehrlich gesagt, traue ich dir nicht so viel Handwerk zu, dass du die Eindeutigkeit der Vogelperspektive absichtlich verzerrt hast.
Der Text läuft ins leere.
Schmücken, rupfen. Bitte erkläre mir, wo hier der Clou ist.
Aneinandergewürfeltes Dngsbums, was genial aussehen will.
Verpackung ohne und so weiter.

Gem


Über mich erzählten sie endlose Schrecklichkeiten und Lügen, dass einem schier die Phantasie platzen wollte. Offenbar stärkte es sie innerlich, derart über mich herzuziehen, es brachte ihnen Gott weiß welche Art Mut, den sie brauchten, um immer erbarmungsloser zu werden, widerstandsfähiger und regelrecht bösartig, um durchzuhalten, um zu überstehen. Und auf diese Weise schlecht zu reden, zu verleumden, zu verachten, zu bedrohen, das tat ihnen ganz offenbar gut.

L.F Celine

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#5

RE: Fremde Federn

in Gesellschaft 19.03.2012 17:18
von perry • Mitglied | 1.417 Beiträge | 1417 Punkte

Hallo ilmenau,
sich mit "fremden Federn schmücken" ist ein geläufiges Bild.
Hier will es nicht so recht passen, denn wer sollte sich hier mit wessen Federn schmücken.
Am ehesten wohl die Krähe, denn der Adler hat sich ja erschossen.
Aber "sie kann es noch", braucht also die Schwingen des Adlers nicht.
Sicher kann man was hinein interpretieren, aber da ist mir das Realbild zu verworren, um mich darauf einzulassen.
LG
Perry

zuletzt bearbeitet 19.03.2012 17:19 | nach oben


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