#1

Am Anfang

in Mythologisches und Religiöses 18.05.2012 11:15
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte

Über mich erzählten sie endlose Schrecklichkeiten und Lügen, dass einem schier die Phantasie platzen wollte. Offenbar stärkte es sie innerlich, derart über mich herzuziehen, es brachte ihnen Gott weiß welche Art Mut, den sie brauchten, um immer erbarmungsloser zu werden, widerstandsfähiger und regelrecht bösartig, um durchzuhalten, um zu überstehen. Und auf diese Weise schlecht zu reden, zu verleumden, zu verachten, zu bedrohen, das tat ihnen ganz offenbar gut.

L.F Celine

zuletzt bearbeitet 24.11.2018 17:19 | nach oben

#2

RE: Am Anfang

in Mythologisches und Religiöses 19.05.2012 11:09
von yaya (gelöscht)
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Interessante Zeilen, lieber Gemini,

liest sich wie von einem Knaben, der ratlos in der Kirche herumsteht und nicht weiß, wie Beten geht.

Wir leben an der Front. Doch LI steht "in" der Front, schuldet eine Handlungsebene, bleibt hängen.
Die Form mit den grammatischen Ungereimtheiten und dem einen deplazierten Reimpaar hat etwas.

Meistens weiß ich bei deinen Texten überhaupt nicht worum es geht. Deshalb gefällt mir dieser besser.
Ein Hilferuf an die Gottesmutter: Wenn ich schon nicht weiß, was er von mir verlangt, sag du' s mir.

Der auf den ersten Blick linkisch anmutende Text, entwickelt sich folgerichtig im Aufbau. Grüße von Yaya.

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#3

RE: Am Anfang

in Mythologisches und Religiöses 19.05.2012 12:28
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte

Schönen Tag, Gemini!

Es ist doch nur ein Gefühl und Glaube, dass er beschützt wird. Oder ist es tatsächlicher Schutz? Dann wäre ich sofort bei dem Verein, dem er angehört.

Literweise Gruß!

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#4

RE: Am Anfang

in Mythologisches und Religiöses 19.05.2012 12:38
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte

Die grammatikalischen Fehler stehen für den Wechsel zur Frau. Ich wollte beschreiben, dass Gott ohne seine Mutter nicht existiert.

Außerdem verwende ich nur die männlche Anrede für Gott. Am Ende flehe ich aber zu Mutter Maria.
Eine weitere Interpretation könnte sein, dass der grammatikalische Fehler der heilige Geist sein mag und ich die Drefaltigkeit thematisiert habe.

Alles Liebe

Gem


Über mich erzählten sie endlose Schrecklichkeiten und Lügen, dass einem schier die Phantasie platzen wollte. Offenbar stärkte es sie innerlich, derart über mich herzuziehen, es brachte ihnen Gott weiß welche Art Mut, den sie brauchten, um immer erbarmungsloser zu werden, widerstandsfähiger und regelrecht bösartig, um durchzuhalten, um zu überstehen. Und auf diese Weise schlecht zu reden, zu verleumden, zu verachten, zu bedrohen, das tat ihnen ganz offenbar gut.

L.F Celine

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#5

RE: Am Anfang

in Mythologisches und Religiöses 15.06.2012 17:32
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte

Schönen Tag, Gemini!

Zitat
dass der grammatikalische Fehler der heilige Geist sein mag


Das finde ich einmalig! Dafür gehört Dir ein Entdeckerpreis zugesprochen.
Wer, als Du, käme auf diese Idee? Du bist tatsächlich manchmal eine Sternschnuppe der Literatur!

Gruß
Joame

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