#1

un-wahr-scheinlich

in Philosophisches und Grübeleien 08.02.2013 17:01
von perry • Mitglied | 1.417 Beiträge | 1417 Punkte

eine osterglocke hängt
an der mondsichel
im krater dreht ein prater
rad seine kreise rundet
das okulare staunen ab

ortswechsel

geländegängig die hypothese
der bäume vom schnee
fall der blätter dahinter
liegt das meer ein öltanker
schleppt eisberge hinterher

zuletzt bearbeitet 08.02.2013 18:41 | nach oben

#2

RE: un-wahr-scheinlich

in Philosophisches und Grübeleien 27.02.2013 12:25
von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte

Dann muß ich wohl hinter den Eisbergen sein, lieber Perry,

oder geländeuntergängig schneebefallen, denn Osterglocken scheinen mondweit weg, fast unerreichbar.

Die Kirmesperspektive einer Osterwiese vorwegnehmend, verlangen die Verse dem Leser Einiges ab an
innerer Flexibiliät. Hält uns winterliche Starre schon zu lange im Griff und muß abgeschüttelt werden?
Vermutlich. Auch war der Winterschlaf bis jetzt nicht sonderlich erholsam eher mühsam. Hg - mcberry

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#3

RE: un-wahr-scheinlich

in Philosophisches und Grübeleien 27.02.2013 12:34
von perry • Mitglied | 1.417 Beiträge | 1417 Punkte

Hallo mcberry,
die Bilder auszulegen erfordert natürlich viel Fantasie, für mich waren es Blicke in die Zukunft der Menschheit. Vielleicht der Aufbruch ins All oder die globale Umweltkatastrophe, vielleicht auch beides zugleich.
Danke für dein Hineinspüren und LG
Perry

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