#1

realität

in Minimallyrik 23.03.2013 16:15
von der.hannes | 1.768 Beiträge | 1750 Punkte

realität
sind rotgeränderte
augen seen auf denen
schwäne träumen

dass sie niemals
erwachsen werden

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#2

RE: realität

in Minimallyrik 24.03.2013 09:30
von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte

Das lese ich mal wieder mit Vergnügen, lieber Hannes,

ein inspirierendes Minimal. Sehr schön ineinander übergreifende Zeilenumbrüche S1 bis 3.

Die letzten Zeilen enthalten einen Wunsch in Verneinung: Erwachsenwerden als Störfall.
Interessant, aber Erziehersicht: Kinder träumen vom Schlaraffenland oder vom Spielen.
Die Schwäne wahrscheinlich von üppigen Froschteichen oder vom Fliegen im Aufwind.
Wir wünschen drauf zu; verschont zu bleiben ist eine Befürchtung. Pedantische Sonntangsgrüße - mcberry

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#3

RE: realität

in Minimallyrik 25.03.2013 09:01
von chip | 433 Beiträge | 461 Punkte

gefällt mir auch hannes,

hätte "in denen schwäne träumen" lassen. die assoziative verknüpfung zu kindheit über unschuld?
man stolpert drüber, glaubt aber sofort zu wissen, was der autor gemeint haben könnte. tschüs chip

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#4

RE: realität

in Minimallyrik 27.03.2013 19:53
von der.hannes | 1.768 Beiträge | 1750 Punkte

Hallo mcberry, hallo chip,

die Bilder sind etwas eigenwillig gewählt. Freut mich, dass das Minimale Euch trotzdem gefällt.

Kindische Schwäne im Blick des realen Betrachters ...

es grüßt
der.hannes

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