#1

Pastiche

in Natur 25.01.2014 19:54
von der.hannes | 1.768 Beiträge | 1750 Punkte

Endet die Leier, gottlob,
endlich ermattet,
die uns den Abend zerstob,
niemals gestattet.

Endet Sermon voller Nichts,
sinnfrei verbreitet,
Predigt des Weltengerichts,
Seufzerbegleitet.

Dann herrscht fast Ruhe im Raum,
höret genauer:
Stille, die rauscht.
Einsam streicht Wind durch den Baum,
Spürt Ihr die Trauer?
Nichts, abgelauscht.






zuletzt bearbeitet 25.01.2014 19:59 | nach oben

#2

RE: Pastiche

in Natur 26.01.2014 13:48
von chip | 433 Beiträge | 461 Punkte

sermon labert lange, lieber hannes
und nimmt interstellare dimensionen an oder nicht?

hör hin, es pulsiert leise: weisses weisses weisses
ein einsamer wille /er trotzt durch die stille.
der störfrequenz lauscht /ein nichts welches rauscht.

zuletzt bearbeitet 26.01.2014 13:51 | nach oben

#3

RE: Pastiche

in Natur 27.01.2014 10:19
von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte

den wind in den weiden /versuchte es zu meiden.
ringsum zoff und zunder /erhofft es ein wunder.
viel stroh noch im stall und kein goldtt mehr im all
wird alles was rauscht /imposant aufgebauscht.

zuletzt bearbeitet 27.01.2014 18:57 | nach oben

#4

RE: Pastiche

in Natur 27.02.2014 20:48
von der.hannes | 1.768 Beiträge | 1750 Punkte

Liebe chip, lieber mcberry,

sermon und imposant aufgebauscht: Genau das fällt mir zu bestimmten Gedichten des Dichters des Vorbilds des Pastiche ein :). Dann ist der Stil ja ganz gut getroffen ...

Es grüßt
der.hannes

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