Rastlos durchsucht Erinnerung ein Stück
der Dunkelheit, belauscht ihr Lied, verhört
voll Schmerz die Nachtigall: türück, türück,
dieweil Melancholie ihr Treue schwört.

Nur eine Richtung, die der Zeitpfeil kennt,
der gnadenlosen Kurs ins Abseits nimmt,
die Feder flieht, die ihm am Rücken brennt.
Diffuses Licht, in dem der Horizont verschwimmt.

Lieber mcberry, so ganz steige ich noch nicht durch durch Dein Gedicht. Aber das macht ja auch den Reiz aus, es nochmals zu lesen.

es grüßt
der.hannes

Gedacht war es so:
Ein schlafloser unruhiger Geist durchwandert seine Erinnerungen, wobei ihm alle seine Sünden einfallen.
Verpasste Romanzen stimmen LI erst melancholisch, dann grübelt es über die Zeit im Allgemeinen nach,
was genauso wenig weiter hilft. Und einen Lichtstreif am Horizont kann es auch nicht wirklich entdecken.

Für Aschermittwoch schien mir das Thema passend.
Aber wenn ich die Gebrauchsanleitung mitliefern muß, dann stimmt irgend etwas nicht. Grübelgrüße - mcberry

also verstehen tue ich es

und meinetwegen brennt dem zeitpfeil auch eine feder am hintern
- eher aber schreibgehemmten dichtern mit einem verleger im nacken -
jedenfalls fresse ich die nachtigall der für melancholie keine zeit bleibt. dazu langt mir das licht allemal. miau alba

da reibt man sich die augen,

das ist ja mal echt nett geschnurrt von dir. danke schnäuzchen