#1

Steves Job

in Gesellschaft 16.11.2015 15:04
von Alcedo • Mitglied | 2.708 Beiträge | 2838 Punkte

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Steves Job


Steves Job war es nicht
Haptik Priorität zu verleihen,
noch minimalistisches Design,
noch Computerschnickschnack,
noch dergleichen.

Steves Job war es
Visionen umzusetzen wie
Rudolfs Diesel,
Carls Benz,
Wilhelms Maybach,
Gottfrieds Daimler,
Nicolaus’ Otto,
Gutenbergs Presse,
Moniers Moniereisen-Kübel,
Archimedes’ Kommunizieren
übers
Pascal’sche Paradoxon.
Heureka!

Mensch!
Fast hätte ich Ihn vergessen,
Ihn, namenlosen,
der sich zuerst bequemte
von einem Stamm
ein Rad abzusägen.

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e-Gut
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#2

RE: Steves Job

in Gesellschaft 24.11.2015 14:58
von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte

Zitat
Steves Job war es nicht Haptik Priorität zu verleihen, noch minimalistisches Design, noch Computerschnickschnack,
noch dergleichen.
Steves Job war es Visionen umzusetzen wie Rudolfs Diesel, Carls Benz, Wilhelms Maybach, Gottfrieds Daimler,
Nicolaus’ Otto, Gutenbergs Presse, Moniers Moniereisen-Kübel, Archimedes’ Kommunizieren übers Pascal’sche
Paradoxon. Heureka!
Mensch!
Fast hätte ich Ihn vergessen, Ihn, namenlosen, der sich zuerst bequemte von einem Stamm ein Rad abzusägen.


Hallo Alcedo,

als Text zum reinziehen gefallen mir die Zeilen gut. Lyrisch betrachtet singt es sich irgendwie schräg.
Zum Inhalt: Von Steve scheint der Autor eine gute Meinung zu haben. In Anbetracht der Preislage
seiner Produkte schmeckt solches Fallobst Einigen eben viel besser als Anderen.
Aber das scheint ein Gesetz des Lebens zu sein, welches sich mit oder ohne Viren auf das Netz übertrug. HG - mcberry

zuletzt bearbeitet 24.11.2015 15:02 | nach oben

#3

RE: Steves Job

in Gesellschaft 25.11.2015 09:35
von yaya (gelöscht)
avatar

Guten Morgen, Alcedo,

mir ist es egal, ob Wörter untereinander oder nebeneinander geschrieben werden.
Etwas Anderes fällt mir auf. Der Anfang scheint technisch aufgemotzt; dann führt der Text zurück bis
in eine archaische Urzeit, wo wir keine Namen kennen. Die Räder hat es nicht immer gegeben. Dieser
Aufbau des Textes gefällt mir gut und kommt m. E. in der "lyrischen" Version deutlicher zum Ausdruck.

Gleichzeitig verlierst du Leser, die weniger firm im Umgang mit Fremdwörtern sind bzw. die sich mit
der Geschichte unserer technischen Errungenschaften weniger gern vertraut gemacht haben. Mit dem
Rad anzufangen hätte besser hineingeführt, aber das wäre der Idee zuwider gelaufen.
So ist es ein schwieriger Text geworden, was bestimmt keine Absicht war.
Ein verwischter Touchscreen ist auch schwierig. Und kommt auch nicht bei jedem an. Grüße von Yaya

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