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für meinen sohn
in Düsteres und Trübsinniges 07.04.2016 09:23von ugressmann • | 942 Beiträge | 929 Punkte
Das kommt davon, Ugressmann,
wenn man einem lieb gewordenen alten Forum untreu wird.
Ein Herz wird von innen bedrängt. Aber ob Flügel im Herzen flattern, also gegen die armen Herzwände
schlagen, um zunächst im anatomischen Bild zu bleiben, das löst doch metaphorische Irritationen aus.
Übrigens war mit der Name Kara viel lieber. Grüße von Yaya
RE: verlust
in Düsteres und Trübsinniges 07.04.2016 11:55von ugressmann • | 942 Beiträge | 929 Punkte
RE: verlust
in Düsteres und Trübsinniges 30.08.2016 11:44von Antigone • | 85 Beiträge | 85 Punkte
Liebe Uschi,
ja, man kann manchmal schon die Lust am Dasein verlieren. Man wird kraftlos, glaubt kaum noch an das Gute des Menschen, sieht überall Gespenster, fühlt sich hilflos, dass man glaubt, die Welt sei an ihr Ende gekommen. Etwas, wie der Titel sagt, ist verlorengegangen.
Die Arme, die Menschen den eigenen Reichtum schenken wollen, sind leer. Trauer in der Seele, vergleichst du sie mit den Flügeln des guten Engels oder eines glückbringenden Vogels (?), der vor deinen hohen Wünschen versagt. Zutreffender wäre hier vielleicht das Bild der hängenden Flügel?
Das Gedicht beschreibt ganz allgemein eine depressive Stimmung, deren Ursache der Leser nur erraten kann. Ein Zeilchen, ein kleiner Tipp zum Anlass würde den Leser wohl mehr mitnehmen können. Dann sagt er sich: Ah ja, kenn ich auch. Und dann fallen ihm ähnliche Situationen ein, und irgendwann erinnert er sich: Da habe ich doch mal ein Gedicht gelesen ...
Gruß, Antigone
RE: für meinen sohn
in Düsteres und Trübsinniges 06.09.2016 20:07von Alcedo • Mitglied | 2.708 Beiträge | 2838 Punkte
Zitat von ugressmann im Beitrag #1
meine arme
sind leer geblieben
trauerflügel
schlagen mir im herzen
immer noch
mein Beileid, Ursula.
du hast die Überschrift geändert. es handelt sich also um deinen Sohn. aus Verlust wurde jetzt eindeutig Trauer.
der Text leistet Trauerarbeit.
„immer noch“ nach der Leerzeile, deutet an, dass schon etwas Zeit verstrichen ist seither.
für das „schlagen“ lässt sich vielleicht ein anderes Verb finden, da es nicht eindeutig ist, ob als Flügelschlag gemeint oder als Hindernis beim freien Herzschlag.
vielleicht wäre die Zeile so passender:
lasten mir am herzen
Gruß
Alcedo
RE: verlust
in Düsteres und Trübsinniges 07.09.2016 15:37von ugressmann • | 942 Beiträge | 929 Punkte
RE: für meinen sohn
in Düsteres und Trübsinniges 07.09.2016 15:40von ugressmann • | 942 Beiträge | 929 Punkte
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