#1

bleiern

in Minimallyrik 12.10.2016 18:31
von ugressmann | 942 Beiträge | 929 Punkte

wieder will die sonne
nicht aufgehen

stunden werden steinig
worte zerbröseln

ich bete das narrenbrevier

zuletzt bearbeitet 13.10.2016 09:11 | nach oben

#2

RE: bleiern

in Minimallyrik 14.10.2016 16:03
von yaya (gelöscht)
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Hallo Ugresssmann,

die Zeilen nehmen irgendwie ein. Gerade weil sie dem Leser so kurz und anspruchslos daherkommen.

Bei genauerem Hinsehen beantwortet das Narrenbrevier eine als ausweglos empfundene Situation.
Will kein Licht erscheinen und Zeit nicht fließen, dann empfiehlt sich Religion. Und der Sinn erledigt
sich. Zwar möchte ich gerne widersprechen. Aber leider beschreibst du Wirklichkeit. Grüße von Yaya

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#3

RE: bleiern

in Minimallyrik 15.10.2016 15:44
von der.hannes | 1.768 Beiträge | 1750 Punkte

Ein sehr gelungenes Kurzgedicht, liebe Uschi.
Liebe Grüße Hannes

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#4

RE: bleiern

in Minimallyrik 15.10.2016 17:14
von ugressmann | 942 Beiträge | 929 Punkte

Ich danke dir für deine Beurteilung, lb. Yaya.
Grüße von Uschi

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#5

RE: bleiern

in Minimallyrik 15.10.2016 17:16
von ugressmann | 942 Beiträge | 929 Punkte

Erst war es einmal ein "Langgedicht" - wurde dann immer mehr minimiert,
danke lb. hannes

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#6

RE: bleiern

in Minimallyrik 19.10.2016 04:27
von Antigone | 85 Beiträge | 85 Punkte

Liebe Uschi,

dein Gedichtchen hätte ich beinahe übersehen, weil es so kurz ist. Hast du schön gemacht. Kürzer kann man es wohl kaum sagen, wie Scheiße die Welt ist.

Lieben Gruß, Antigone

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#7

RE: bleiern

in Minimallyrik 19.10.2016 16:46
von ugressmann | 942 Beiträge | 929 Punkte

Danke - Meisterin.
Grüße von Uschi

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