#41

to be or not to be continued

in Arbeitshügel 28.05.2007 12:18
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Hallo Mattes,

Du hast völlig recht, dass 6 Hauptfiguren zu viele sind. Wir schreiben ja kein Drehbuch zu einem Robert Altman-Film.
Ich finde es nicht schlimm, dass die Leute ihre Figuren so weit ausgestaltet haben. Der Zirkus ist doch nur ein Hintergrund, der zu mindest bei meiner Figur in der Geschichte gar nicht in Erscheinung treten muss.
Ich habe übrigens meine Figur auch für mich eher als Nebenfigur angelegt.

Jedenfalls war, denke ich, nie Ziel zu sechst zu arbeiten. Wir haben jetzt die Biografien und können schauen, was wir damit anfangen. Eine zweite Gruppe wäre eine Möglichkeit. Vielleicht kommen ja bis Donnerstag noch mehr Beteiligungen.

Am Besten sollte sich Brot mal äußern. Er hatte das mit dem Bio einriechen ja vorgeschlagen. Vielleicht hat er schon wieder einen Plan.

Grüße,
GW


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#42

to be or not to be continued

in Arbeitshügel 28.05.2007 12:48
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Nur ruhig Blut, Leute! Wenn's zu viele sind, dann murksen wir einfach auf den ersten Seiten ein paar ab.

Ich würde auch meinen, das sechs genug sind. Also stopp! Und ich persönlich benütze den Steckbrief meiner Protagonisten nie 1:1, sondern sehe das mehr als Gedankenstütze. Da kommt oft noch Passendes dazu und Unpassendes wird eliminiert.

Man muss jetzt die Figuren einigermassen miteinander in Verbindung bringen können und das wird natürlich schwieriger, je individueller die Charaktere sind. Irgendwo muss es einen gemeinsamen Nenner geben. Liebe / Verbrechen / Wünsche / Ziele ... etc.

Dazu müssen wir jetzt erstmal wissen, WAS wir eigentlich schreiben wollen. Welches Genre / welche Prämisse / Ort / Zeit / Ziel / Konflikte etc.

Wenn ich mal einen Vorschlag machen darf. Jeder, der bis jetzt konkret dabei ist, liest sich mal die bestehenden Steckbriefe durch und überlegt sich, wie man die in Verbindung bringen könnte, bzw. wie seine Figur dazu passt... wo solche Charaktere einen gemeinsamen Nenner haben .... und/oder welches gemeinsame Ziel die haben könnten ... bzw. welcher "haarsträubende" Zufall sie miteinander bekannt machen könnte, und postet diese Idee irgendwo. Es gibt da schon ein paar Tricks. Z.B. sind alle im selben Zug .... irgendwo eingeschneit .... abgeschnitten .... zur selben Zeit, am selben Ort ... haben alle eine gemeinsame Krankheit ... etc. Dann nehmen wir die beste, witzigste, machbarste und fangen mal an.

Oder wir reden einfach noch ein halbes Jahr drüber ...





Die Frau in Rot

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#43

to be or not to be continued

in Arbeitshügel 28.05.2007 13:06
von Albert Lau (gelöscht)
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Wir sind doch schon dabei. So niederschmetternd die Brotsche Vorgeschichte ist, so erhebend ist sie doch auch. Ich habe mir bei der Erstellung des Rivkinschen Steckbriefes auch schon eine halbe Vita überlegt und die der Nebenfiguren zu Teilen ja auch, um eine halbwegs nachvollziehbare Genese zu haben. Die werde ich jetzt auch aus- und aufschreiben und wenn da auch keine 16 Seiten dabei herauskommen, so werden es ein paar schon sein.

Mein Vorstellung der Nummer war schon eine relativ absurde Geschichte, da ich mir sehr gut vorstellen kann, wie mehrere Schreiber sich kapitelweise gegenseitig herausfordern nach dem Motto: Hier, verarbeite das! Wenn du mich schon in krude Kampftechniken verwickelst, dann lasse ich irgend eine andere Katze aus dem Sack, die ihre Krallen in deinen Rücken jagt.

@Erebus:
Wenn du sagst, dein Rückzug hat nichts mit meinem posting zu tun, dann will ich es darauf beruhen lassen. Denn ich schrieb ja, dass der Initiator und die Erstanmelder entscheiden sollten, wieviele Personen aktiv den Handlungsstrang beeinflussen sollen/können. Ich für meinen Teil bin gerne backing vocal.
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#44

to be or not to be continued

in Arbeitshügel 28.05.2007 14:04
von Erebus (gelöscht)
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@mattes
natürlich hat mein Rückzug mit Deinem Posting zu tun. (Da kann ich Dich nicht freisprechen. )
Aber Du hast ja voll und ganz recht.
Deshalb brauchen wir darüber auch nicht zu diskutieren.
Ich halte es für den verbleibenden Rest für vorteilhaft, in einer überschaubaren Anzahl Erfahrungen zu sammeln, wie man so etwas organisiert.
Sollte das - und da bin ich zuversichtlich - von Erfolg gekrönt sein, steht ja Ähnlichem nichts im Wege. Da würde ich mich vielleicht miteinbringen

Bevor ich mich jetzt auf's Altenteil zurückziehe, möchte ich wirklich empfehlen, einen groben Rahmen festzulegen, bevor drauflosgeschrieben wird. So, wie es Margot eins drüber anregt.

LG
Ulrich
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#45

to be or not to be continued

in Arbeitshügel 28.05.2007 16:47
von Krabü2 (gelöscht)
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Hmmm,
zuerst - wir hatten das Thema ja schon angeschnitten auf unserem Treffen in Berlin (Kleingruppentreffen) - fand ich die Idee auch klasse. Aber mittlerweile, und ich hab nicht alles gelesen, mehr überflogen, schwindet auch mein Interesse.
Ich würd' mich arg gegeißelt fühlen bei diesen Konzepten. Es ist im Vorhinein nun bereits dermaßen viel festzulegen versucht worden, dass ich erinnert bin an 'gereimte' (korsettierte) *sorry* Gedichte.
Aber wer mitmacht, dem wünsch' ich viel Spaß! Jeder sieht's halt anders mit der Schreiberei. Ich hab sonst was gegen die Lärmende Akademie, und das Projekt schlief leider auch ein, aber da hatten wir zu besseren Zeiten mal so ein Kurzgeschichten-Projekt. Das begann mit einem oder 2 Sätzen, die jemand aufgeschrieben hat. Jeder, der wollte, schrieb eine kurze Passage hinzu. Das fand ich wesentlich besser. Mensch Leute, das ist doch nix, was nun gleich veröffentlicht werden müsste. Das soll doch erst mal Spaß bringen, oder? Ich fände es durchaus gerechtfertigt, festzulegen, ob es *hallo GW* was 'Morbides' sein soll oder was Lustiges, Skurriles oder 'sonstwas', und dann kann doch vertraut werden, dass die einzelnen Schreiber nicht *schreibwichsen*, sondern sich dran halten. Wir sind doch alle erwachsen - vom Pass her .
Was ich auch noch aus der LA kenne und gut fand, war: Man stellt sich eine Szene vor in einer Bar/Kneipe o.ä.
Ein 'auffälliger' Gast mag dort erscheinen, ein Konflikt möge entstehen, sowas...
Aber was ihr da macht, ist too complicated. So kommt ihr nie an (ist meine 'Befürchtung'), da wird zu viel vertheoretisiert im Vorfeld.... oder?
(Ach, by the way, GW:
Mit 35 ist nie und nimmer Niemand Chefarzt. Der muss schon älter sein...).
So, nu hab ich fettisch
Gruß
KB
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#46

to be or not to be continued

in Arbeitshügel 28.05.2007 17:12
von Maya (gelöscht)
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Ich finde es gerade gut, wenn man wohlüberlegt an die Sache herangeht und das nicht als Spaßangelegenheit betrachtet, denn davon gibt es im Netz genug. Würde jeder unüberlegt drauflosposten, verlöre die Geschichte an Stringenz. Alles sollte aufeinander abgestimmt werden und dazu braucht es nunmal Absprachen und theoretische Grundlagen. Wenn eher die oberflächlichen Mixturen dein Gebiet sind, dann starte doch in besagtem Forum einen Aufruf und zieh dort das Ding nach deinen Vorstellungen durch.

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#47

to be or not to be continued

in Arbeitshügel 28.05.2007 17:15
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Es ist schon wichtig, dass man sich vorher das eine oder andere überlegt, damit man nicht bereits nach der vierten Szene irgendwo in der Pampa steht und den Weg zurück nicht mehr findet. Ist sehr frustrierend! Und ich habe - trotz meiner Ungeduld - lernen müssen, dass man sich unbedingt vorher Gedanken darüber machen muss, wohin man mit einer Geschichte will. Das ist als Einzelner schon schwierig, geschweige denn bei mehreren Autoren. Aber natürlich kann man es auch zerreden, bzw. so viele "Regeln" aufstellen, dass man sich selber einschränkt und damit die Spontanität und Phantasie verliert.

Was Du da sagst, Uschi, ist sicher richtig, aber das - so viel habe ich wenigstens verstanden - ist nicht das Ziel dieses Projekts. Ohne jetzt die LA werten zu wollen (*g), oder die Idee, die ihr da hattet, sind das meiner Meinung nach zwei paar Schuhe und können nicht miteinander verglichen werden.

Wenn ich Zeit und Energie in was reinstecke, dann möchte ich schon, dass daraus etwas Ansprechendes wird, sonst lass ich es nämlich lieber und beteilige mich an der Reise nach Jerusalem oder an einem Endlosgedicht.

Und was dort funktioniert hat, bzw. wenn Du das gut findest, hindert Dich doch keiner, es hier auch zu probieren, oder nicht? Würde evtl. andere ansprechen und zum Mitmachen anregen.

Btw. Demokratie in allen Ehren, aber m.E. braucht's in diesem Stadium jetzt unbedingt jemanden, der das ganze koordiniert und den Überblick behält, bzw. die Richtung, den Start und das Ziel nicht aus dem Auge verliert. Und da spreche ich jetzt nicht von mir. *g

Nachtrag:
Oh, jetzt hat sich das mit Mayas Post überschnitten. War nicht abgesprochen!


2. Nachtrag
Also, ich plädiere jetzt mal dafür:
1. Definitiv festzulegen, wer mitmacht
2. Die Steckbriefe der betreffenden Protagonisten in einem separaten Faden im Prosa-Projekt einzutragen
3. Gemeinsam zu ploten... will heissen, jeder macht sich Gedanken darüber, was wir mit diesen Steckbriefen für eine Geschichte schreiben können. Keine ganzen Storys, sondern mehr ein Brainstorming, das nur denjenigen zur Verfügung steht, die auch mitschreiben
4. Einen Laberfaden aufzumachen, wo Leser ihren Senf dazu geben und Ideen reinschmeissen können

Die Frau in Rot

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#48

to be or not to be continued

in Arbeitshügel 28.05.2007 17:34
von Albert Lau (gelöscht)
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Ich habe das jetzt dahingehend verstanden, dass die Steckbriefe zu einer Art Genese der Protagonisten aufgepustet werden. Das ist grundsätzlich eine gute Idee, wie ich finde, denn ich habe tatsächlich einige Gedanken und Recherche aufgewendet, um Rivkin entstshen zu lassen. Das heißt, dass der Steckbrief in meinen Notizen schon einige Seiten stark ist und ich diese jetzt nach dem Vorbild Brots zur Vorgeschichte ausspinne. So würde ich mir das für alle Personen wünschen, so dass wir dann diese Geschichten ordnen und sortieren und die grobe Linie festlegen, wo und meinetwegen wie wir die zusammenbringen.

Durch die Vorgeschichten, die für meine Begriffe schon Bestandteil des Romanes sind, lernen wir auch bereits die unterschiedlichen Schreibweisen kennen und können uns damit vertraut machen. Ich habe auch kein Problem damit, meine Person und meine Vorstellung von dessen Geschichte, an Brots Vorgabe anzuspassen und auf diese auszurichten. Und so sollte es im weiteren Verlauf dann auch bleiben: Brot schreibt voraus und wir folgen. Ich denke nicht, dass wir alle drauf los machen können.
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#49

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in Arbeitshügel 28.05.2007 17:37
von Krabü2 (gelöscht)
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Oooh, fühlt Euch nicht auf'n Schlips getreten, ich hab nur meine Meinung zum Projekt kund getan. Schließlich diskutieren hier die, die sich beteiligen wollen oder wollten, doch schon ne ganze Weile ums 'Wie', und es ist noch nix passiert.
Die Diskussion scheint sich zu verselbständigen, und sogar zu motivieren, auch Nicht-Kurzgeschichtenschreiberlinge zum Für und Wider einzuladen.
Vielleicht kann man diese Diskussion auch zur Kurzgeschichte umschreiben, so in Sachen 'Gruppendynamik' *smile*.
Is ja bloß (m)eine Meinung.
Oh, sehe gerade die Edit von Marge.
Dann läuft die Diskussion vielleicht doch bald aus, was ja Energien sparen würde
Grüße
KB
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#50

to be or not to be continued

in Arbeitshügel 28.05.2007 17:57
von Brotnic2um • Mitglied | 645 Beiträge | 645 Punkte
Hi,

was für mich bisher fessteht: Herr Lau und ich spielen mit der Eingangssituation Mann bliebt mit Wagen in Brandenburg liegen. Der mann scheint kriminell zu sein, die Fracht ominös.

Den Background des Fahrers habe ich soweit zusammengesponnen, dass ich eine Geschichte erzählen kann wie der da meiner Meinung nach hingekommen ist. Kann nicht muss. Der Herr Lau versucht auch gerade den Friedhofsexpress nach BRB zu starten und sich mit Personal und Ereignissen zu bewaffnen.

Die Bindungen scheinen die Fracht zu sein, die Kubaner, ein irgendwie gerarteter krimineller Background oder ein Russe namens Vadim in Bangkok den ich noch nicht fertig habe bzw. das was Herr Lau sich in seinem Kopf ausbrät.

BTW: Wenn jetzt dem Herrn Lau, der vielleicht gerade den Rifkin in den Sarg gepackt hat und nach Brandenburg schickt, auffällt, dass der Oswald ein Kubaner sein sollte und besser der Oswald halbtot im Bade hängt, oder der Vater nicht dieser Elias sein sollte, weil dann eindeutig besser aus blablabla Gründen fortgesetzt werden kann, na dann wird das geändert. Oder Constantin Konstanze sein sollte. OK. Aber erstmal wird Fleisch in der Schüssel sein.

Was mir jetzt fehlt ist der Melaniestrang. Wie kommt die in dieses Umfeld. Hat sie ein Oktavheft gefunden? Interessiert sich für Menschen mit Wolfsbehaarung? War ihr Vater britischer Agent oder gar Doppelagent? Oder ganz was anderes? Wie weit weg ist Melanie von Berlin? Ist sie Lehrerin in einem verpieften Örtchen in BRB wo nachts der Leichenwagen von Rifkin rumfährt und Hunde verschwinden
Oder ist Melanie Patientin in einer Nervenheilanstalt und möchte fliehen und träumt von einer Flucht im Sarg und all der Rifkin-Thai Quark ist ausgedacht?
Und das Personal (von Gunter) ist ganz traurig über die Entwicklung von Melanie,vor allem der junge, erfolgreiche Chefarzt, der in Mel verliebt ist, aber sie leider nicht wird retten können, weil sie sich in diesen fürchterlichen Groschengeschichten um russische Finstergesellen verliert. Margot schreib doch mal was. Im übrigen denke ich genauso, es darf ruhig eine mehr bestimmen als andere. Sozusagen unverrückbares Vetorecht. Ich plädiere für die mit der größten Schreiberfahrung.

Gruß
Brot
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#51

to be or not to be continued

in Arbeitshügel 28.05.2007 18:00
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
He, he ... Uschi .... viel Gelabbere, gell? Zum Glück regieren wir kein Land.

@ Mattes
Ne, also ich hab das nicht so verstanden, bzw. kann ich mich mit so einer Arbeitsweise nicht identifizieren. Was nicht heisst, dass ich mich nicht anpassen könnte. Aber ich hab keinen Bock drauf, meiner Lehrerin eine 20-seitige Lebensgeschichte zu verpassen, die dann nicht in eine Ganoven-Geschichte integriert werden kann, weil die zu langweilig ist. Das ist mir - mit Verlaub - zu viel Arbeit.

Wenn Ihr es so machen wollt, dann gebt mir die Richtung vor/an und ich werde versuchen meine Tussi reinzuschreiben. Mir wird da schon was einfallen ... aber ich ging immer davon aus, dass wir in der Gegenwart (Zukunft) schreiben. Das, was Brot schrieb, ist doch Vergangenheit, oder? Ich hab's nur kurz überflogen .... kann mich daher täuschen ... aber da ist/war kein Platz für meine Figur ... die müssten sich doch eher in der Zukunft über den Weg laufen. Oder stehe ich jetzt aufm Schlauch?

Nachtrag:
Blöde Überschneidungen... echt. Entweder ist kS da oder alle zusammen!

Eben,@ Brot, das sage ich doch. Wieso soll ich eine langweilige Vorgeschichte über eine Lehrerin verfassen, wo deren literarisches Leben doch erst jetzt beginnt, als sie ..... Interessiert doch kein Schwein, ne?
Ich überlege mir doch lieber, wieso die jetzt den und jenen trifft, oder weshalb, oder warum sie plötzlich aus ihrer heilen Welt in eine völlig andere katapultiert wird. Das sind klassische Konflikte! Darauf lässt sich was aufbauen und doch nicht, wieso sie mit 14 noch keine Menstruation hatte ... o.Ä.

Die Frau in Rot

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#52

to be or not to be continued

in Arbeitshügel 29.05.2007 12:48
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Nicht dass ich falsch verstanden werde. Meine Bio der Birgit sollte nicht die Einführung eines ganzen Ensembles in die Geschichte sein. Die Beschreibung der Verwandten war mehr der Vollständigkeit halber. Ich wollte eigentlich nur die eine Figur in die Geschichte einbringen.
Ich habe die Lebensgeschichte von Brots Fahrer bislang nur angelesen, halte aber Mattes Vorschlage, Brot hinterher zu schreiben nicht für so schlecht, habe aber eher an eine Parallelisierung gedacht mit definierten Schnittpunkten der Figuren.
Die Idee mit der Lebensgeschichte à la Brot war, glaub ich, war eher eine Möglichkeit, die Figur uns anderen besser Verfügbar zu machen. Wenn einer seine Figur zwangsläufig in seinem Kapitel verwendet, sollte er sie schon kennen. Bei so einer Hauptfigur macht das schon Sinn. Bei so Nebenfiguren wie meiner vielleicht weniger.
Ich dachte ja, dass meine Birgit vielleicht über irgendeine Anhaltergeschichte mit in die Geschichte gelangen könnte, als stalkende Exfreundin oder als Beste Freundin von Margots Melanie oder so. Was sie genau für eine Funktion in der Geschichte hat sollte man entscheiden, wenn man mehr von der Geschichte weiß. Dafür überlegt sich ja jeder jetzt was, wenn ich das richtig verstanden habe.

Also Brots Vorschreiben o.k.
Margots Veto o.k.
Anspruch auf ein Veto sollte aber eh jeder haben.
Und nur hinterherschreiben und Stichwortgeben wird, fürchte ich, nicht unbedingt funktionieren.

Und bei allem bin ich noch gespannt, wie wir arbeiten wollen. Badovert Brot Inhaltsangaben für Kapitel aus und wir schreiben die dann? Oder wie? Ich bin noch etwas orientierungslos. Mir fehlen da noch Festlegungen für die Zusammenarbeit. Oder ich bin zu doof und blick's nicht.

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#53

to be or not to be continued

in Arbeitshügel 29.05.2007 14:04
von Albert Lau (gelöscht)
avatar
Jou, so schwer ist es doch nicht. Jeder denkt sich eine Figur aus. Jeder überlegt sich einen Plot, wer die Figur ist, wo sie herkommt, was sie ist und wie sie in die gemeinsame Geschichte hineingerät, was immer das auch für eine Geschichte sein wird.

Nun dachte sich Brot einen 16-seitigen Plot aus, der so klasse ist, dass er später auch unbedingt Teil des gesamten Werkes sein sollte. So ähnlich sollte jede/r jetzt verfahren und ich habe damit begonnen, bin aber erst bei 2 Seiten und gerade einmal der Geburt meines Typen angekommen. Nachzulesen sit das hier: Rivkin - Die Genese.

Durch Zufall hat sich ergeben, dass ich dann mit Margot sprach und ihr erzählte, dass als Nächstes der Ziehvater von Rivkin Englisch lernen müsste und ich daher eine Art Austauschstudentin aus England benötigte, um das zu vollbringen. Auf diese Art könnte Rivkin quasi zweisprachig aufwachsen, denn auch er muss später Englisch können, um sein Stipendium nach Massachusetts zu bekommen.

Nun bestände die Möglichkeit, die Mutter von Margots Figur dafür zu nehmen, weil das natürlich später einen prima Anknüpfpunkt für den Kontakt zwischen Mel und Rivkin böte. Das wäre ein Grund mehr, auch diese Vorgeschichte später im Roman zu belassen, abgesehen davon, dass ich nicht 16 Seiten nur für mich schreibe! Mir zeigte sich an diesem Beispiel aber auch, wie prima das kombinierte Schreiben später funktionieren kann, wenn man sich nur gegenseitig austauscht, was man gerade macht und wie man es sich weiter vorstellt. Könnte Margot sich nämlich mit der Idee grundsätzlich anfreunden, könnte auch sie "mein" drittes Kapitel schreiben. Passierte darin etwas, was ich nun gar nicht gebrauchen könnte, käme dieses Veto in Betracht. Ansonsten aber wäre es - für mich - gerade spannend, eben auch diese unverhoffte Wendung in meinem Sinne zu verarbeiten.

Daher würde ich jetzt gerne die Auswahl der Figuren abschließen und bereits jetzt mit den Vorgeschichten beginnen wollen. Nun hat Erebus zurückgezogen und der Chef ziert sich noch. Auch er möge sich erklären und dann ab.

Also Brot Vorschreiben o.k.
Veto versteht sich von selbst
Kommunikation statt Lohnschreiberei, ich empfinde es gerade als Herausforderung möglichst kreativ auf eine Vorgabe hin zu schreiben. Tatsächlich dichtet man doch auch nicht anders!?

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#54

to be or not to be continued

in Arbeitshügel 29.05.2007 14:08
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Na, dann weiß ich ja schon, was ich heute Abend noch an Hausaufgaben habe.
Mal sehen wie ich mich da reinschreiben kann.

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#55

to be or not to be continued

in Arbeitshügel 29.05.2007 15:10
von Arno Boldt | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
Der Char stand zwar schon fast; aber ich will mich nicht reindrängen. Zu viert ist diese Aufgabe schon schwierig genug, glaube ich.

Werde euch jetzt für die Rubrik freischalten.

bg.

http://arnoboldt.wordpress.com/
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#56

to be or not to be continued

in Arbeitshügel 29.05.2007 18:36
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Also mir wäre jetzt schon mal damit gedient, wenn jeder seine Steckbriefe und evtl. Vorgeschichten posten würde (oder die passenden Links dazu), damit ich nicht ständig auf 4 Seiten scrollen muss, wenn ich etwas suchen und vergleichen möchte. Ist das machbar? Kann ja immer wieder ergänzt werden.

Des Weiteren ist meine Lehrerin noch relativ jung, ne, und hat keine grossartige Vorgeschichte, bzw. sehe ich die nicht als relevant an, um wichtig zu sein. Ich schenke sie mir also ... he, he .... und knüpfe dann das Netz, entweder über Mutti Woodford / evtl. andere verschollene, verstorbene Familienmitglieder / und/oder sobald der Anfang getätigt ist. Ich kenne mich - bzw. meine Schreibe - ich muss was Konkretes haben und kann (oder will) nicht einfach drauf los schreiben.


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#57

to be or not to be continued

in Arbeitshügel 29.05.2007 18:38
von Arno Boldt | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
Nur kurz dazwischen gefunkt: ihr habt doch jetzt die Rubrik. Könntet ja für jeden Char einen Faden anlegen und dort immer das Neueste (Kommentare oder Links) reinlegen. Dazu ist sie da. Auch ein Link mit Ideen, wie ihr die Stränge zusammenbringen wollt, wäre denkbar. Das sage ich nur, weil der hier - wie ja Margot schon sagt, langsam zu unübersichtlich wird.

BG.

edit: ist nur als Tipp gedacht.

http://arnoboldt.wordpress.com/
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#58

to be or not to be continued

in Arbeitshügel 29.05.2007 18:40
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Eben ...

Nur wollte ich nicht wieder die Erste sein. Das sieht so strebermässig aus.

Nachtrag:
Ich muss mich jetzt nochmals an Euch Schreiberlinge wenden, nachdem ich Brots Vita (sorry, aber ich schaff einfach nicht den ganzen Text. Nicht, dass er schlecht wäre, aber das Thema ist mir so fremd ... *g) überflogen habe. Ich muss unbedingt wissen, wer Euer Protagonist ist ... also wirklich der Charakter, mit dem Ihr am Meisten arbeitet. Keine Onkels, Neffen und Freunde etc. Ich krieg sonst ein Mischmasch mit den Namen und schreibe mein Mädchen im schlimmsten Fall an irgendeine Nebenfigur ran, die Ihr evtl. nächstens killen wollt.

Dann müsste ich vorab noch wissen, wann das Ganze spielt. Bitte genaue Jahreszahl. Für mich ist das wichtig ... Mode, Musik, Weltgeschehen, Sportereignisse u.Ä.

Dankefein!

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#59

to be or not to be continued

in Arbeitshügel 29.05.2007 19:49
von Albert Lau (gelöscht)
avatar
Das Dingens spielt aktuell, also 2007 in und um Berlin. Ich poste jetzt auch meinen Rivkin in den Projekt-Thread.

Bittewürg.
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#60

to be or not to be continued

in Arbeitshügel 30.05.2007 11:17
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Ich sag das jetzt noch hier, sollte es im Prosa-Projekt Faden untergegangen sein.

Ich wäre froh, wenn Ihr eure Steckbriefe ständig ergänzen und aktualisieren könntet, damit das Wichtige immer zuoberst und auf der 1. Seite steht. Nicht, dass ich dort auch ständig scrollen muss und evtl. ein wichtiges Posting übersehe. Danke.

Und, Mann, seid Ihr produktiv! ...... ich habe noch nicht mal angefangen.

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