#41

Ein Gedicht für den Zug

in Zwischenwelten 24.11.2005 18:27
von Stephan Santfort (gelöscht)
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"Diese Kleingeister!
Diese elenden Kleingeister!
Diese kleinen Geister
die sind so klein,
so klein."

Er beugte sich zu mir:
"Die kriegt man nicht gepackt."

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#42

Ein Gedicht für den Zug

in Zwischenwelten 29.11.2005 23:42
von Stephan Santfort (gelöscht)
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ig wes net ma
worüm we neben anända stündaten

hob dei hand gnumma
und wa glei ganz btroffen

ig wes net ma
nei nei
nei
nei
nei

allet weg
allet enfag weg.

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#43

Ein Gedicht für den Zug

in Zwischenwelten 31.08.2006 10:29
von Richard III | 868 Beiträge | 871 Punkte
Es rasten Gräser, Bäume, Zäune
an mir vorbei.
Ich steige aus,
dieselbe Haltestelle,
derselbe Ort, dieselbe Zeit.
Dank dem Schaffner,
der "Halt" rief.

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#44

Ein Gedicht für den Zug

in Zwischenwelten 08.05.2007 12:59
von Arno Boldt | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
Schenken Sie mir Liebelei
Dann werd‘ ich Sie beglücken
Mit Tageszung und Duselei
Im Kopf und auch am Rücken.

http://arnoboldt.wordpress.com/
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#45

Ein Gedicht für den Zug

in Zwischenwelten 08.05.2007 19:38
von Maya (gelöscht)
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Kopfbahnhof



da kreischt ein zug in die zeit, fast nach plan
gelb seine augen und meine schwer
die ständige suche nach menschen
das gähnen einer blauen bank
die ständige suche...
so bequem

blicke, blicke, augenblicke
wirr in den gesichtern
zwischen gleisen
zwischenwelten
und auch du, du auch

station bei mir. wozu?
erinnerungen abzuklopfen
hosenbeine zu erneuern
die die zukunft laufen lehren
dazu und viel mehr!
nur nicht drüber stolpern
nur nicht drüber fallen
bevor der zug gehalten hat

und er fährt ein
sucht sich ein gleis, ein bett zum ruhen
auf schienen, in bäumen, ist doch egal
und im lärm von tausenden
schweigen wir uns träume zu
naschen von haut, von glück
heute sind sie eins
einssein

so spielt der tag mit den stunden
verliert und wird zur nacht
zwischen den sternen
ein zelt aus träumen
ein bahnhof und

ein mädchen
das erwacht

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#46

Ein Gedicht für den Zug

in Zwischenwelten 08.05.2007 20:49
von Steppenwolf (gelöscht)
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und wieder
vom rumpeln über die
gleise
aus dem schlaf geworfen
- starrend
in die nacht.
es ist kalt.

wieder
an die flucht erinnert,
an das nomadensein;
"pendeln" (nein -
nicht pendeln.
taumeln,
immer dazwischen)
- innehalten.

in der einsamkeit
steht die zeit still.

ich tauche meinen finger
ins fensterglas
und schreibe
- an dich...
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#47

Ein Gedicht für den Zug

in Zwischenwelten 12.05.2007 17:30
von Brotnic2um • Mitglied | 645 Beiträge | 645 Punkte
Zwischen Gleis und Schalter, direkt auf den Toiletten, gelang es ihnen, sich zu treffen. Doch auf dem Plan steht nur ein Zwischenhalt. Nur eine weitere Station. Dann pfeift auch schon der Schaffner. Viele haben ein Billet. Manche sogar ein Abteil. Die Züge fahren weiter. Der Rest kommt unter die Räder.
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